Hallo zusammen,
hier noch eine Skizze für einen behelfsmäßigen Großraumofens für Rußland.
Quelle: Deutsch russisches Projekt
Horrido
Daniel
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Hallo zusammen,
hier noch eine Skizze für einen behelfsmäßigen Großraumofens für Rußland.
Quelle: Deutsch russisches Projekt
Horrido
Daniel
Hallo zusammen,
anbei eine Weisung des I. Armee-Korps vom Dezember 1944. Hier wurde mitgeteilt, dass Graben- und Bunker-Öfen für die Dauer der Winterzeit zur Truppenausstattung gehören, und dementsprechend bei Verlegungen, Stellungswechsel usw. mitzuführen sind.
Quelle: Nara T-314 R-78
Gruß
Michael
Hallo zusammen,
in der Zeitschrift die Wehrmacht habe ich noch diese Aufnahme gefunden. Auch wenn hier nachweislich dt. Soldaten gewohnt oder zumindest übernachtet haben, handelt es sich hier m.E. nach auch um kein Modell der Wehrmacht.
Gruß
Michael
Hallo zusammen,
ich habe noch eine Anleitung zum Ausschmieren eines OT-Muldenofens gefunden. Diese ist leider schlecht zu lesen aber das ist schon die max. Qualität.
Quelle: Nara T-313 R-265
Gruß
Michael
Nachtrag:
anbei ein Fundstück zu einem Holzkohleofen aus Konservenbüchsen. Datiert ist dieses Dokument auf den Oktober 1942 und wurde vom Panzerarmee-Oberkommando 1 ausgegeben.
Quelle: Nara
Gruß
Michael
Nachtrag:
anbei eine Aufnahme von einem Ofen, der aus einer Kartusche gefertigt wurde.
Quelle: Nara
Gruß
Michael
Hallo Allerseits,
ich habe einen Beitrag zu Wärmedachse gefunden. Kann mir jemand mehr dazu sagen, als der nachfolgende Text aussagt? Im Internet konnte ich nämlich nichts dazu finden.
21. Luftwaffen-Felddivision
Gefechtsstand, den 25.10.1943
II. Verwaltungswesen Ib/K
1.) Richtlinien für An- und Beheizen der Wärmedachse mit Holzkohle und Schwelkoks:
Für Wärmedachse gilt folgende Gebrauchsanweisung:
„Bei Inbetriebnahme bedeckt man zunächst den Rost mit vorher angeglühter Holzkohle oder Schwelkoks und füllt dann auf. Gutes Durchglühen wird durch Schlenkern des Ofens erreicht. Drahtgriffe dienen nach Herunterklappen bis zum Einrasten als Füße."
Klagen über schlechtes Brennen von Schwelkoks sind auf unzureichendes vorheriges Anglühen zurückzuführen.
Ferner ist zu beachten:
Unterluftschieber zum Anheizen öffnen. Nachschütten, bevor die Glut heruntergebrannt ist. Steht ausreichend Holzkohle zur Verfügung, Mischung mit Schwelkoks zu gleichen Teilen.
Holzkohle gelangt in den nächsten Tagen im beschränkten Umfang zur Verteilung. Sie ist ausschließlich für Wärmedachse zu verwenden. Wegen des geringen Nachschubes an Holzkohle ist diese durch Selbstmeilerung herzustellen.
IVe
Quelle: germandocsinrussia
Gruß
Antje
Hallo Michael,
vielen Dank für dieses Bild!
Das muss aber ein "mords"-Kaliber gewesen sein, um daraus einen Ofen zu bauen.
Gruß
Horst
Hallo zusammen,
ich habe noch zwei weitere Skizzen gefunden. Die eine zeigt einen Holzfeuerofen und die zweite eine Ofenheizung.
Quelle: Nara T-314 R-310
Gruß
Michael
Nachtrag:
anbei noch etwas zur Beheizung von sowjetischen eisernen Rundöfen.
Quelle: Nara
Gruß
Michael
Nachtrag:
anbei noch etwas zur Beheizung von Offizierkasernenquartieren.
Quelle: HVBL
Gruß
Michael
Hallo Allerseits,
ich habe hier noch eine Anleitung zur Herstellung von Holzkohle.
Wehrmachtlexikon wenn es woanders besser passt, bitte verschieben. Danke
Gruß
Antje
—-
Armee-Oberkommando 2
O.Qu./Qu.2/A.-Wi-Fü/IVa,II/U
Ortsunterkunft, den 03.06.1944
Anleitung zur behelfsmäßigen Herstellung von Holzkohle in Erdgruben
Zur Verkohlung wird eine Erdgrube 1,5 m tief, oben 1 m im Quadrat und in glockenförmiger Erweiterung bis zu einer Grundfläche von 1,6 m im Quadrat ausgehoben. (Siehe anhängende Skizze).
Zur Beschickung der Grube wird 1 rm Holz in den Stärken von 8 - 16 cm benötigt. Stärkere Rundhölzer sind zu spalten.
Es lassen sich alle Holzarten verkohlen, wobei Eichenholz die beste Ausbeute ergibt. Unbedingt notwendig ist, dass mindestens 1/3 des Holzes trocken ist. Das trockene Holz darf höchstens 0,5 m, das grüne bis zu 1 m lang sein.
Die Grube wird zunächst unten und an den Seiten mit dem trockenen Holz in lockerer Schichtung ausgelegt und angezündet. Wenn das Holz gut brennt, wird das grüne Holz locker darauf geschichtet. Damit das ganze Holz anbrennt, bleibt der Meiler 1 - 1,5 Tage offen. Dann wird 20 cm unter der Erdoberfläche eine schwache Knüppellage eingelegt und mit Erde vollends abgedeckt, so dass kein Rauch durchkommt und auch keine Luft mehr in die Grube eindringen kann.
Nach weiteren 6 - 7 Tagen ist das Holz verkohlt.
Anhang: Skizze zur Herrichtung der Erdgrube
Quelle: germandocsinrussia
Hallo zusammen,
anbei noch etwas zu Ofenrohren sowie Knien.
Quelle: Nara T-315 R-541
Gruß
Michael
Hallo Allerseits,
Abschrift und Bearbeitung!
81. Infanterie-Division
Abteilung Ib
Divisions-Stabsquartier, den 29.11.1942
Besondere Anordnungen für die Versorgung Nr. 75/42
1. Verwaltungswesen
Bau von Ziegelsteinöfen
Alle im rückwärtigen Gebiet liegenden Truppen-Teile haben, soweit es irgend möglich ist, sofort mit dem Bau von Ziegelsteinöfen zu beginnen.
Es können für diesen Zweck bei der Abteilung IVa in beschränktem Umfange Herdplatten, Ofentüren Ofenrohre und Ofenkniee angefordert werden.
Die durch den Bau von Ziegelsteinen freiwerdenden Bunker- usw. Öfen sollen der fechtenden Truppe zur Verfügung gestellt werden.
Zum 01. und 15. eines jeden Monats, erstmals zum 15.12.1942 sind der Divisions-Abteilung Ib die Zahl der Öfen zu melden, die abgegeben werden können.
Für das Divisions-Kommando
der erste Generalstabsoffizier
...
Quelle: germandocsinrussia
Gruß
Antje
P.S. in diesem Zusammenhang möchte ich auf den nachfolgenden Beitrag hinweisen:
Hallo zusammen,
anbei ein Datenblatt für einen Kraftstoff-Heizofen.
Quelle: Nara
Gruß
Michael
Hallo Allerseits,
Abschrift und Bearbeitung!
81. Infanterie-Division
Abteilung Ib
Divisions-Stabsquartier, den 17.09.1942
Besondere Anordnungen für die Versorgung 60/42
Erfahrungsbericht des Panzer-Pionier-Bataillons 59 über die Herstellung von Holzkohle
Zum Brennen der Holzkohle ist Laubholz besser geeignet als Nadelholz. Außerdem muss das Holz möglichst ausgetrocknet sein, da frisches Holz schwer durchkohlt.
Beim Bataillon wird der Meiler als Norm mit einer Menge von 9 rm gesetzt, sodass er eine Grundfläche von 5 m Durchmesser und eine Höhe von 3 m erreicht.
Beim Setzen des Meilers werden dicht über der Erde 4 wagerechte Züge und in der Mitte des Meilers ein senkrechter Zug ausgespart. Danach erhält das in Kegelform gestapelte Holz einen Erdmantel, der am Fuß des Meilers etwa 60 cm stark ist und sich im oberen Viertel auf 30 cm Stärke verjüngt. Das obere Viertel und die Kuppel wird, bevor der Erdmantel darumgelegt wird, mit einer Flachsschicht bedeckt. Es wird dadurch verhindert, dass während des Kohleprozesses der Erdmantel einstürzt, da der Flachs den Erdmantel bindet.
Nachdem der Erdmantel an den Meiler gelegt ist, erfolgt das Anbrennen. Die beiden in Windrichtung liegenden Züge bleiben offen, während die übrigen drei (die anderen wagerechten und der senkrechte) mit Erde zugedeckt werden. In die dem Wind zugekehrte Zugöffnung wird das Feuer gelegt. Der Rauchabzug erfolgt an der gegenüberliegenden Zugöffnung. Bei Windstille werden drei über der Erde liegende Öffnungen geschlossen und der Abzug in der Kuppel des Meilers geöffnet. Im Laufe eines Tages (etwa nach 5 - 8 Stunden) werden die Zugöffnungen verkleinert und zuletzt völlig geschlossen. Die Dauer des Kohleprozesses beträgt etwa 7 - 9 Tage.
Während des Kohleprozesses sinkt der Meiler gleichzeitig ein. Dadurch werden seine Außenabmessungen ebenfalls kleiner. Bleiben während des Absinkens Beulen im Erdmantel, so ist das ein Zeichen dafür, dass das Holz an diesen Stellen nicht kohlt. In die Beulen sind daher kleine Zuglöcher zu stechen, damit die Luft durchziehen kann. Dadurch wird die Verkohlung des Meilers an diesen Stellen beschleunigt.
Zeigen sich Risse im Erdmantel, müssen diese sofort verstopft werden, da das Holz sonst unter diesen Rissen verbrennt. Es ist daher notwendig, dass während der Meiler brennt, Tag und Nacht ein Mann den Erdmantel beobachtet. Während der Dauer des Kohleprozesses muss der Erdmantel feucht gehalten werden. Nach etwa 7 - 9 Tagen wird der Meiler aufgebrochen. Die teilweise noch glühende Kohle wird mit Wasser gelöscht.
Die Dauer des Prozesses vom eingelagerten trockenen Holz bis zur endgültigen Fertigstellung der Kohle beträgt 15 - 17 Tage.
Nach den beim Bataillon bisher gemachten Erfahrungen ist die Ausbeute des Holzes mit 50 % Holzkohle anzunehmen. 9 rm Holz ergeben demnach etwa 4 - 5 rm Holzkohle.
Die fertiggestellte Holzkohle muss trocken gelagert werden. Von 5 Mann können etwa 5 Meiler laufend unterhalten werden.
Quelle: germandocsinrussia
Gruß
Antje
Ebenfalls in diesem thread: Anleitung zur behelfsmäßigen Herstellung von Holzkohle in Erdgruben
Hallo Antje,
danke für Deinen interessanten Beitrag!
Diese Information war für mich neu. Es ist schon sehr erstaunlich, was das deutsche Heer alles so in Eigenregie herstellen musste, bzw. besorgen musste!
Gibt es weitere Beispiele für derartige Aktionen? Ich denke da beispielsweise an übergeordnete Seifenherstellung, Toilettenpapier etc.!
Gruß
Horst
Hallo Horst,
Gibt es weitere Beispiele für derartige Aktionen?
davon kann man bestimmt ausgehen aber wie so oft, findet man das nicht in der Literatur. Ich gehe hier eher von Zufallsfunden in Nara etc. aus.
Gruß
Michael
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