Guten Abend
ich habe nochmal eine Frage, ob ihr mir helfen könnt, ein paar mehr Infos über meinen Stiefgroßvater Theophil Buchna, (geb. 28.01.1916 in Danzig, gest. 1973 in Gutenberg, Rheinland-Pfalz) zusammen zu bekommen.
Die Wehrmachtsauskunftstelle hat mir folgendes mitgeteilt:
ab 06.01.1940 - 08.12.1940: Regiments-Nachrichten-Zug/Infanterie-Regiment 243 - die Einheit war der 60-Infanterie Division unterstellt, Einsatzraum Frankreich
ab 16.12.1940 - 02.07.1941: Stabskompanie Schützen-Regiment 114 - die Einheit war der 6. Panzer-Division unterstellt, Einsatzräume ab Dezember 1940 Ostpreußen, ab Juni 1941 Ostrow
04.07.1941 Reservelazarett I Königsberg (-02-07.1941 Granatsplitter-Verletzung des linken Unterschenkels, Amputation des linken Fußes - Zugang: von Feldlazarett (motorisiert) 3, Abgang: 23.07.1941 zur weiteren Behandlung verlegt mit Lazarettzug
25.07.1941: Reservelazarett Greifswald, chirurg. Abteilung, Zugang: von Reservelazarett Königsberg, Abgang: 06.11.1941 verlegt zur medizinischen Abteilung
06.11.1941: Reservelazarett Greifswald Abteilung medizinische Klinik, Abgang: 24.11.1941 verlegt zur medizinischen Abteilung
24.11.1941: Lazarett Greifswald, chirurg. Abteilung, Abgang: ./.
01.06.1942: Reservelazarett VI Danzig, Zugang vom Reservelazarett Greifswald, Abgang: 03.11.1942 zum Reservelazarett
03.11.1942: Reservelazarett Danzig II, Zugang vom Reservelazarett VI Danzig, Abgang: 27.01.1943 zur Nachrichten Ersatz-Kompanie Panzer-Grenadier-Regiment 57, Barmen
ab 25.02.1943 - 05.03.1943: Nachrichten Ersatz-Kompanie 57, Standort Werth bei Bocholt
ab 05.03.1943 - 31.03.1943: Auffangstelle VI Münster
ab 31.03.1943 - 04.05.1943: Heeres-Entlassungsstelle 1/XX Danzig
ab 05.05.1943 1. Staabskompanie zur besonderen Verwendung Danzig
ab 09.10.1943 Wirtschaftsgruppe Anklam
09:10.1943: Reservelazarett Greifswald, Zugang vom Truppenarzt Anklam, Abgang: 07.12.1943 zum Revier Anklam.
Dann endet die Aufzeichnung der Wehrmachtsauskunftsstelle. 1943 hat er in Danzig seine Ehefrau Brunhilde Buchna, geborene Hintze geheiratet. Sie hat ihn nach 1945 für tot erklärt.
Anfang der 50er Jahre trifft er in der Nähe von Bad Kreuznach bei einer Tanzveranstaltung meine Großmutter, sie heiraten. Er hat nie über den 2. WK, der ihn das linke Bein gekostet hat, viel gesprochen.
Vielleicht habt ihr ja ein paar Infos, was er in der Wehrmacht gemacht hat. Und ja, ich kenne die Problematik des Themas "Stabskompanie".
Vielen Dank
Hanna