Serienmörder des Dritten Reiches

  • Hallo zusammen,


    passend zu diesem Thema habe ich Euch mal entsprechende Literatur eingestellt:


    deutsche Serienverbrecher im Dritten Reich

    Serienmörder des Dritten Reiches von Wolfgang Krüger


    Hardcover, 270 Seiten, zahlreiche s/w Abbildungen


    Auszug zum Inhalt:


    Nach umfangreichen Recherchen legt Wolfgang Krüger einen weiteren Band zu Kriminalfällen aus der Zeit des Dritten Reiches vor. Diesmal begibt sich der Celler Kriminalhistoriker auf die Spur unheimlicher Serienmörder. Es ist keineswegs die Absicht dieses Buches, auf die psychologischen Aspekte von Serienmördern einzugehen. Vielmehr sollen die Aufklärung der Verbrechen sowie ihre Aufarbeitung vor Gericht, so wie sie in den zeitgenössischen Tageszeitungen und in überkommenen Akten ihren Niederschlag fanden, dargestellt werden. Auch im Dritten Reich werden, zumindest bis zum Kriegsbeginn, Serienmorde und ihre Aufdeckung und Aburteilung den sensationslüsternen Lesern eine willkommene Abwechslung dargeboten haben.


    Der erste geschilderte Fall aber beleuchtet die abscheulichen Verbrechen des berüchtigten Triebtäters Eichhorn, der seinen ersten Mord noch vor der Machtergreifung beging. Erst acht Jahre nach seiner ersten Bluttat gelang es der Polizei, ihn zur Strecke zu bringen und ihm der gerechten
    Strafe zuzuführen.


    Den typischen Serienmörder stellte Paul Ogorzow dar, der innerhalb von einem Dreivierteljahr acht Frauen ums Leben brachte, zum Teil unter ungewöhnlichen Begleitumständen: Er warf fünf seiner Opfer, nachdem er ihnen den Schädel zertrümmert hatte, teils lebend, teils tot aus dem fahrenden S-Bahn-Zug. Es mag nachdenklich stimmen, daß zwei der schlimmsten Serienmörder des Dritten Reiches bei der Reichsbahn beschäftigt waren: Eichhorn und Ogorzow. Und genauso wie der Münchner „Lustmörder“ Eichhorn in den Jahren vor Kriegsausbruch benutzte Ogorzow seine Freizeit vor Schichtbeginn oder nach Schichtende, um sich mit dem Fahrrad oder zu Fuß auf die Jagd auf Frauen zu begeben. Beide Männer verstanden es auf raffinierte Weise, ein Doppelleben zu führen, so daß sie ihre abscheulichen Verbrechen ungestört über einen langen Zeitraum, Eichhorn sogar sieben Jahre lang, verüben konnten. In einem wesentlichen Punkt unterschied sich der Berliner S-Bahn-Mörder jedoch von Eichhorn: Er brachte es immerhin auf acht Todesopfer, drei mehr als sein bayerischer „Rivale“.


    Als letzter Fall wird der des polnischen Serienmörders Wignaniec geschildert, der als Fremdarbeiter im westfälischen Osnabrück drei seiner Landsleute ermordete und beraubte.


    weiterlesen unter:
    https://historische-serienmoer…hes-von-wolfgang-krueger/


    Gruß
    Michael