Schweden und das Dritte Reich

  • Hallo zusammen,


    dieses Thema passt hier eigentlich nur bedingt rein aber interessant ist es trotzdem wie ich finde. Im folgenden Schreiben vom OKM (1944) wird über den Anstrich bzw. die Kennzeichnung von schwedischen U-Booten berichtet.


    Quelle: Nara


    Gruß
    Michael

  • Hallo Micha,


    das ist wirklich interessant. Habe bis dato noch nichts von schwedischen U-Booten gehört, geschweige den das die sich zu der Zeit rausgetraut haben.
    Aber berechtigter weise aus Angst vor möglichen Angriffen entsprechend auffällig gekennzeichnet.


    Gruß Ulf

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    Ich suche Bildmaterial, Dokumente und sonstige Informationen über ausländische Orden und Ehrenzeichen die an Deutsche verliehen wurden. Zum Zweck der Aufarbeitung und der Dokumentation.
    Vielen Dank

  • Hallo,


    war mir bis dato auch nicht bekannt, dass Schweden als neutrales Land im 2. WK eigene U-Boote hatte. Ist etwas darüber bekannt, ob die vorhandenen Boote neueren Typs waren bzw. ob es eine Zusammenarbeit mit dem Deutschen Reich in punkto Ausrüstung der U-Boot-Flotte gab?


    MfG Wirbelwind

  • Hallo Wirbelwind,

    Ist etwas darüber bekannt, ob die vorhandenen Boote neueren Typs waren bzw. ob es eine Zusammenarbeit mit dem Deutschen Reich in punkto Ausrüstung der U-Boot-Flotte gab?

    dass ist wirklich eine interessante Frage. Bisher konnte ich nur Infos zur Luftwaffe finden:



    Erik Norberg legt in seiner Untersuchung den beiden Wehrvorlagen von 1936 und 1942 dar. An „offensiver Verteidigung" orientiert, die den Aufbau feindlicher Luftbasen z. B. auf den Inseln
    Aland, Gotland oder Bornholm verhindern sollte, stand in den dreißiger Jahrendie Schaffung einer schlagkräftigen Bomberwaffe im Mittelpunkt der schwedischen Überlegungen.


    Daher sah das Ausbauprogramm von 1936 für das Etatjahr 1942/43 gegenüber der Anzahl von Jagdflugzeugen mehr als die dreifache Menge von Bombern vor . Bis zum Aufbau einer leistungsfähigen heimischen Flugzeugindustrie, an der die Regierung unter dem Sozialdemokraten Per Albin Hansson schon aus Gründen der Arbeitsbeschaffung, die Industrie aber wegen der lohnenden Investitionen interessiert war nach einigenKämpfen um das Produktionsmonopol gelang die Gründung der Svenska Aero-plan AB (SAAB) —,mußte der Bedarf durch Käufe im Ausland gedeckt werden.


    Wie Norberg schildert, kam es dabei zu einer Auseinandersetzung zwischen Militärs und Regierung: während sich die Luftwaffenführung aus technischen Gründen für den Ankauf deutscher Flugzeuge vom Typ Ju 86 aussprach, fürchtete die Regierung als Folge eine zunehmende Abhängigkeit von der deutschen Großmacht und befürwortete den Import von Handley-Page-Bombern aus England,woher auch schon die Jagdflugzeuge bezogen wurden.


    Erst als sich erwies, daß die englischen Maschinen nur unter erheblicher Verzögerung geliefert werdenkonnten, wurden im November 1936 die deutschen Flugzeuge bestellt. Bei Ausbruch des Krieges bildeten sie die erste schwedische Flottille mittelschwerer Bomber von 37 Maschinen, die zusammen mit einer leichten Bomberflottille von 35, einer Jagdflottille von 52 und zwei Aufklärerflottillen den Gesamtbestand der schwedischen Luftwaffe von 195 Flugzeugen ausmachten, von denen zu diesem Zeitpunkt 134 einsatzbereit waren.


    Während nach dem Kriegsausbruch noch einige deutsche Torpedo- und Aufklärungsflugzeuge erworben werden konnten, machte der Krieg die Einfuhr moderner Flugzeuge bald unmöglich. Bis Frühjahr 1940 gelang es den Schweden, für die nunmehr geplante Aufstellung von zwei weiteren Jagdflottillen 60 verhältnismäßig moderne Jäger vom Typ Severskyaus den USA zu erhalten, von denen bereits die Hälfte wegen der deutschen Besetzung Norwegens auf dem Umwege über Petsamo und von dort per Lastwagen durch Nordfinnland transportiert werden mußten.


    Alle weiteren Maschinen - drei Viertel der Bestellungen - wurden von der amerikanischen Regierung gegenfinanzielle Entschädigung beschlagnahmt und für die Unterstützung Englands verwendet, das im Sommer 1940 um seine Existenz kämpfte. Schweden war nun auf den Kauf zweitrangiger Flugzeuge aus Italien angewiesen, um sein in der internationalen Krisenlage erweitertes Luftrüstungsprogramm zu verwirklichenund die Lücke bis zum Ausbau einer ausreichenden eigenen Produktion zu überbrücken.


    Im finnisch-sowjetischen Winterkrieg wurde die eigene Fertigung zunächst dadurch beeinträchtigt, daß die schwedische Industrie im Auftrag der finnischen Regierung Jagdflugzeuge montierte, die von den verschiedensten Ländern zur Unterstützung Finnlands geliefert worden waren. Die schwedische Luftwaffe half bei der Überführung dieser Maschinen mit ihrer Bodenorganisation und mit Piloten und stellte Ende Januar schließlich einen Freiwilligenverband mit neun Bombern und zwölf Jägern, die zu diesem Zeitpunkt immerhinein Drittel der eigenen einsatzbereiten Jagdmaschinen ausmachten. Erst ab August 1940 konnte die schwedische Industrie im Lizenzbau Bombenflugzeugevom Typ Ju 86, später vom amerikanischen Typ Northrop serienmäßig herstellen.


    Von besonderem Interesse ist, daß um die Jahreswende 1940/41 mit Deutschland über den Aufbau einer Industrie für deutsche Flugmotoren in Schweden verhandelt wurde, wobei als Gegenleistung zwei Drittel der Produktion nach Deutschland gehen sollten, und daß die schwedische Luftwaffenfüh-rung wie auch der sozialdemokratische Verteidigungsminister Per Edvin Skölddieses Vorhaben befürworteten.


    Alle anderen Regierungsmitglieder lehnten jedoch das Projekt als eine zu offene Abweichung von der Neutralität und aus Furcht vor Repressalien der Gegenseite ab. Die Maßnahmen und Planungen der schwedischen Luftwaffe „für den Ernstfall" mußten einer ständig sich ändernden außenpolitischen und luftstrategischen Lage Rechnung tragen:


    die Einrichtung sowjetischer Stützpunkte in den Baltenstaaten im Herbst 1939 brachte neben Süd- nun auch Mittelschweden in die Reichweite der Bomber einer fremden Großmacht; der sowjetische Angriff auf Finnland im November 1939 und die Absicht der Westmächte, Finnland Anfang März 1940 auf dem Wege Narvik-Haparanda militärische Hilfe zu bringen und damit zugleich die deutsche Erzzufuhr aus Schweden zu unterbinden,ließ die Verteidigung der nördlichen und östlichen Grenzen in den Vordergrundtreten; die Abtretung des finnischen Salla-Gebiets an die Sowjetunion im Moskauer Frieden vom 12. März 1940 bewirkte eine Luftgefährdung auch Nordschwedens; die deutsche Besetzung Dänemarks und Norwegens im April 1940und die britischen Gegenaktionen im Raum Trondheim (April/Mai) und Narvik(Mai/Juni) machten den Schutz der Westgrenze aktuell; die Besetzung der Baltenstaaten durch die Sowjetunion im Juni 1940 führte zu Überlegungen über die Sperrung des Bottnischen Meerbusens und die Abwehr möglicher Landeoperationen von den estnischen Häfen her; die deutschen Transitforderungen beim Beginn des Rußlandfeldzuges (Juni 1941) und spätere Krisensituationen (Februar1942) beschworen die Gefahr eines militärischen Konflikts mit Deutschland herauf, wobei die Verbringung deutscher Truppen nach Finnland und der deutsche Vormarsch an der baltischen Ostseeküste bis vor Leningrad eine radikale Veränderung der Lage Schwedens herbeiführten, das nunmehr auf allen Seiten vondeutschen Streitkräften umgeben war. Die häufige Verlegung der Verbände machte einen Ausbau der Bodenorganisation erforderlich, den der dynamische Stabschef der Luftwaffe Bent Nordenskiöld - der 1942 Generalleutnant Friisals Luftwaffenchef ablöste - unter Verwendung deutscher Erfahrungen vornahm, die er auf einer Deutschlandreise im August 1940 studiert hatte.


    Norberg stellt ferner die Aufgaben und Aktivitäten der schwedischen Luftwaffe bei der
    „Neutralitätswacht" sowie die größte schwedische Luftoperation am Morgendes 12. April 1940 über dem Öresund dar, als die Schweden eine deutsche Invasion erwarteten.


    Quelle: L. Gruchmann Schwden im 2 Weltkrieg


    Ich nehme mal an, dass es sich bei der Marine ähnlich verhalten hat aber 100 % bestätigen kann ich es auch nicht. Diese Angaben finde ich auch sehr interesannt:


    Vier Tage vor Ausbruch des zweiten Weltkriegs erklärte der damalige Premierminister Per Albin Hansson, dass "Schweden gut vorbereitet ist". Doch diese Erklärung war gelogen. Schwedens finanzielle Bereitschaft mag gut gewesen sein, aber seine militärische Bereitschaft war grottenschlecht. Die schwedische Armee war veraltet. Seit den 1920-er Jahren war Schwedens Militär fast halbiert worden. Schweden hätte Hitlers Deutschland vielleicht ein paar Stunden Widerstand leisten können.


    Indem es sich für neutral erklärte - und Deutschland gestattete das schwedische Eisenbahnsystem für den Transport von Waffen und Personal nach und von Norwegen zu nutzen - war Schweden in der Lage dem Schicksal Dänemarks und Norwegens zu entgehen, die von den Deutschen besetzt wurden. Während des Krieges begann Schweden allerdings eine beträchtliche Mobilisierung. Bis 1943 hatte es eine respektable militärische Stärke gewonnen.


    Quelle: https://de.gatestoneinstitute.org/6334/schweden-militaer


    Gruß
    Michael

  • Hallo Michael,
    da hast Du wieder einiges zusammen getragen, was auch den Status Schwedens im 2. WK erhellt. :thumbup: Gehe davon aus, dass das Deutsche Reich und Schweden im 2. WK bei der Grenzsicherung zusammen gearbeitet haben. Zumindest konnte ich in einem anderen Forum ein entsprechendes Bild sehen. Begründet wurde es unter anderem damit, dt. Deserteuren keine Chance zu lassen, um sich ins neutrale Schweden abzusetzen. Klingt für mich plausibel.


    MfG Wirbelwind

  • Hallo Wirbelwind,

    da hast Du wieder einiges zusammen getragen, was auch den Status Schwedens im 2. WK erhellt.

    gern geschehen, es freut mich wenn ich helfen kann.

    Gehe davon aus, dass das Deutsche Reich und Schweden im 2. WK bei der Grenzsicherung zusammen gearbeitet haben. Zumindest konnte ich in einem anderen Forum ein entsprechendes Bild sehen.

    etwas derartiges könnte ich mir ebenfalls vorstellen aber ich meine auch mit entsinnen zu können, dass viele auf alliierter Seite stehende Freiheitskämpfer den Weg über Schweden genommen haben. Entweder bei der Einreise in ihr besetztes Land oder auch bei der Flucht.


    Ich glaube schon, dass es unter den skandinavischen Ländern ein hohes Maß an inoffiziellem Zusammenhalt in dieser schweren Zeit gegeben hat.


    Gruß
    Michael

  • Hallo zusammen,


    ich möchte euch hier gerne Material zeigen welches ich mit der Zeit in Nara Rollen gefunden habe.
    Es geht hierbei um das Verhältnis auf Diplomatischer und auch wirtschaftlicher Ebene zwischen dem neutralen Schweden und dem Dritten Reich.
    Ich finde das ist ein interessantes Thema, aber lest selbst.


    Hier im ersten Block geht es um Verhandlungen mit Schweden, das schwedische Teritorium mit Truppen durchqueren zu dürfen. Für den Fall des Unternehmens Barbarossa.
    Gruß Ulf



    Quelle Nara

  • Hallo,


    was ich aus den Dokumenten herauslese. Einerseits wäre das Deutsche Reich nicht böse gewesen, Schweden stärker miteinzubeziehen. Anderseits mußte mit dem Auffliegen des deutschen Einmarschplanes gerechnet werden. Schweden selbst mußte ggf. mit russ. Sanktionen rechnen, sollten sie zu stark mit den Deutschen militärisch zusammen arbeiten. immerhin waren sie offiziell neutral.


    MfG Wirbelwind

  • Hallo Wirbelwind,


    ja nicht nur von russischer Seite aus, ich habe mal gelesen das auch die Engländer vor und wärend des Krieges in Schweden auf Spionageebene sehr aktiv waren. Daher denke ich auch das von dieser Seite aus auf Diplomatischer Ebene Probleme zu erwarten gewesen wären.


    Hier habe ich noch ein paar Dokumente des Gebirgs - AOK 20 gefunden hierbei geht es um Ersatzteile für Maschienen und Fahrzeuge (Volvo).
    Diese stammen aus dem Zeitraum Januar - Mai 1944.


    Aber lest selbst.


    Gruß Ulf


    Quelle NARA

  • Hallo,
    dass die Deutsche Wehrmacht mit Volvo-LKWs ausgerüstet war, hatte ich so nicht auf dem Schirm. Auch in diesem Falle zeigte sich wiedermal das Sammelsurium in der Ausstattung mit Transportraum und das leidige Thema Ersatzteilbeschaffung. Was mich allerdings ein wenig stutzig macht, warum haben die Allierten nicht auch die Erz-.bzw. Kugellagerliefreunge an das Deutsche Reich verhindert oder wenigstens erschwert?
    MfG Wirbelwind

  • Hallo Wirbelwind,


    gute frage, bis dato wuste ich nicht das Schweden diese kriegswichtigen Waren an Deutschland lieferte.


    Hier habe ich noch was gefunden.
    Hier geht es um die Durchfahrt von Lazarettzügen durch schwedisches Hoheitsgebiet. Die Schreiben sind vom 20. Gebirgs AOK 25.4.1944 und 15.8.1944.


    Gruß Ulöf


    Quelle NARA

  • Nachtrag:


    und hier ebenfalls noch ein Schreiben vom 20. Gebirgs AOK vom 23.6.1944.
    Betreff: Rentierankauf aus Schweden


    Gruß Ulf


    Quelle NARA

    Dateien

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    Vielen Dank

  • Hallo Ulf,


    einige interessante Aspekte der Zusammenarbeit zwischen Schweden und dem Deutschen Reich, die Du hier ins forum gestellt hast. war mir persönlich so nicht bewußt. Was die Rentiergeschichte betrifft, frage ich mich, warum die deutsche Seite kein Rentierfleisch gekauft hat. Die lange Seereise hätte doch wohl die lebenden Tiere entsprechend dezimiert. Über die Möglichkeit, Waffen in einem Lazarettzug mitzuführen, der über neutrales Gebiet fährt, hat mich ebenfalls erstaunt.
    Übrigens haben die Deutschen und Schweden bei der Grenzbewachung eng zusammen gearbeitet. Gerade auch, wenn es wohl um die Verfolgung von desertierten Wehrmachtsangehörigen ging.


    MfG Wirbelwind

  • Hallo zusammen,


    hier habe ich noch was interessantes zu Schweden gefunden.
    Das Schreiben ist vom 5.1.1945 und befasst sich mit der Möglichkeit das Schweden nun doch noch gegen Deutschland in den Krieg eintritt. Es wird auch die Möglichkeit in Erwägung gezogen Abschussrampen für die V1 und V2 zu errichten die auf Stockholm gerichtet sind.


    Aber lest selbst.


    Gruß Ulf


    Quelle NARA T77 R780 (OKW)

  • Hallo,
    ein interessanter Aspekt, den ich so noch nicht kannte. Da haben sich ja die Schweden letztendlich klug verhalten. wahrscheinlich, so vermute ich, ist doch bewusst etwas durchgesickert, wie sich das Deutsche Reich im Falle einer Kriegserklärung verhalten würde.
    Die getätigten Geschäfte sind auch nicht ohne gewesen.


    MfG Wirbelwind

  • Hallo Wirbelwind,


    Das sehe ich auch so. Bzw. Dort gabs auch keine dummen Menschen, die konnten auch eins und eins zusammen zählen. Die Berichte über London oder Antwerpen z.b haben sie bestimmt auch gehört.
    Gruß Ulf

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    Vielen Dank

  • Moin,


    im Buch 10 Jahre und 20 Tage von Dönitz steht für den 1. Oktober 1939:


    U-3 meldete aus der Nordsee: Schwedischer Dampfer Gun nachts bei hellem Mondschein angehalten. Kapitän an Bord. Papiere nicht einwandfrei. 36 t Sprengstoff angeblich für belgisches Kriegsministerium. Dampfer jedoch Kurs 280 Grad und 15 sm südlich Lindesnes. Während Vorbereitung Prisenkommando Dampfer pötzlich Rammversuch mit hart Ruder, hoher Fahrt. Boot konnte nur duch sofortiges äußerstes Kraftmanöver der Dieselmaschinen vom Dampferbug freikommen. Darauf durch Prisenkommando versenkt.


    Beste Grüße
    Robert

  • Hallo Robert,


    wie ich gerade gelesen habe, handelte es sich hier wohl um die 3. Feindfahrt von U-3. Interessant ist, dass auf dieser Feindfahrt neben dem schwedischen Frachter auch ein dänischer versenkt wurde:


    Dritte Feindfahrt


    Das Boot lief am 27. September 1939 um 12:30 Uhr von Wilhelmshaven aus und am 3. Oktober 1939 um 16:00 Uhr in Kiel ein. Auf dieser sechs Tage dauernden und 145 sm über und 90 sm unter Wasser langen Unternehmung vor Südnorwegen wurden zwei Schiffe mit 2.348 BRT versenkt:


    30. September 1939: Versenkung des dänischen Dampfers Vendia (1.150 BRT) durch einen Torpedo nachdem er versuchte das U-Boot zu rammen. Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Faaborg nach Blyth. Es gab elf Tote und sechs Überlebende.


    1. Oktober 1939: Versenkung des schwedischen Dampfers Gun (1.198 BRT) (Lage) durch einen Torpedo. Er hatte Stückgut und 56 t Munition geladen und war auf dem Weg von Göteborg nach Antwerpen. Es gab keine Toten und 18 Überlebende.


    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/…smarine)#Erste_Feindfahrt


    Gruß
    Michael

  • Hallo zusammen,


    ich habe wieder mal etwas zu diesem Thema gefunden. Im folgenden Schreiben vom 17.07.1943 ist zu lesen, dass Schweden die Instandsetzung an Kfz. und Motoren (von Finnland kommend) übernommen hat aber lest am besten selbst.


    Quelle: Nara


    Gruß
    Michael