Soldaten-Sender und Rundfunksendungen

  • Hallo zusammen,


    ich habe mal eine Übersicht zum Programm des Soldatensenders Konrad (1942) eingestellt.
    So kann man sich einen guten Überblick verschaffen, was der Landser so in einer ruhigen
    Minute hören konnte aber schaut am besten selbst.


    Quelle: Nara


    Gruß
    Michael

  • Hallo zusammen,


    ich habe noch einen weiteren Sender bzw. eine Rundfunksendung gefunden. Hier geht es um eine Sendung mit dem Namen Eichkater, die im Wehrmachtsender Smolensk ausgestahlt wurde.


    Datiert ist dieses Dokument auf den September 1942 und wurde bei der 78. Infanterie-Division erfasst.


    Quelle: Nara


    Gruß
    Michael

  • Guten Tag zusammen,



    anbei eine Abschrift und Bearbeitung über den "kleinesten Soldatensender".


    Quelle: Wildente


    Alexander Csiky (M.KBK)


    Der kleinste Soldatensender Lorient


    Wer erinnert sich an den Soldatensender Lorient? --- Wohl niemand! Dachte ich mir schon. Er war nämlich der kleinste in jeder Beziehung. Oder, hatte einer der übrigen Soldatensender weniger als 20 Schallplatten in seinem "Archiv"? Na bitte! Es werden aber noch einige andere Beweise für diese Behauptung folgen.


    Wie die Sache gekommen war, kann heute wohl niemand mehr sagen. Auch mir soll es vergeben sein, dass ich nur einen einzigen Namen (Hartmann) behalten habe. Der Kommandant der Festung Lorient, die seit 1944 von allen Seiten eingeschlossen war, sprach sich jedenfalls auch dafür aus, dass wir mit eingeschlossenen PK-Leuten die Funkstation auch für Unterhaltungs- und Nachrichtensendungen benutzten.


    Das spielte sich so ab: Einer von uns vieren --- das war die gesamte Besetzung --- klemmte sich mehr als die Hälfte unseres Schallplattenarchivs unter die Arme, ich stopfte die Manuskripte in die Tasche und los gings etwa zwei Kilometer am Atlantik entlang bis zum Bunker am U-Bootshafen ins "Studio". Das war'n Ding! In der einen Hälfte summten die großen Senderröhren, die andere war mit allerlei Apparaten vollgepfropft, und auf der einzigen freien Stelle dazwischen stand unser winziger Tisch und zwei Stühle. Wer gerade dran war, setzte sich, die anderen hatten zu stehen.


    Platte Nummer 1 und zugleich Kennmusik: "So sind wir", ein Marsch. Dann Wehrmachtsbericht, allmählicher Übergang zum Geschehen in Lorient, zum unterhaltenden Teil und Anekdoten. Nach einigen Wochen erbarmten sich einige Kameraden und stellten uns leihweise ein paar neue Platten zur Verfügung. Ein geradezu frenetischer Jubel brach aber aus, als sich eine zehn Mann starke Soldatenkapelle zur Bereicherung des Programms meldete.


    Die erste Mitwirkung ging festlich vor sich. Der Tisch musste raus --- wir Sprecher standen gerne --- mit List und Tücke konnten wir alle 10 Musiker unterbringen. Endlich andere Lieder, frohlockte die ganze Sendeleitung, der Intendant, der Inspizient, der Dramaturg, der Manuskriptschreiber, die Sprecher --- kurz, wir alle vier Mann von der Marine-PK in Lorient. (Die Wildente bittet darum, dass sich die 3 anderen Kameraden melden.) Der Erfolg bei den Hörern war ebenso gleichlautend wie niederschmetternd: "Katzenmusik!" Als ich dann die folgende Versuchssendung selbst abhörte, raufte ich mir die Haare. Die Sache mit der Katzenmusik stimmte. Es gibt kein Studio in der ganzen Welt, das eine schlechtere Akustik hätte als sie bei uns war. Diese Sendung muss auch bei den Amis und den Franzosen keinen Anklang gefunden haben, denn beim nächsten Male feuerten sie einen sehr gut gezielten Schuss herüber. Die Granate durchschlug den Bus, mit dem die Musiker gekommen waren (das Gelände war gut einzusehen), und zertöpperte ein Reserve-Saxophon und zwei Geigen.


    Also zurück zum Schallplattenarchiv! Auch die Anekdoten und unterhaltenden Geschichten gingen allmählich aus. Einen ganzen Sammelband hatte ich schon in Dialoge und Gespräche umgearbeitet, nirgends konnte ich etwas Brauchbares auftreiben. Oft wusste ich am Morgen noch nicht, was zu Mittag gesendet werden sollte.


    "Ein Mädchen muss her!" hieß es schließlich, es war aber leichter gesagt als getan. Nur zwei deutsche Mädchen waren unter den rund 23 000 Soldaten in der Festung, und von ihnen konnte auch nur eine selbst den bescheidenen Anforderungen vor dem Mikrofon entsprechen. Ich schrieb die Texte für "Einen Bummel durch Berliner Lokale", Liebesgespräche und allerlei fröhlichen Humbug. Zum Volksgemurmel wurden gelegentlich alle Soldaten aus der Nähe des Bunkers an den Eingang geholt. Das ging schon besser, manchmal war die Wirkung verblüffend, die Hörer merkten kaum, dass wir schon wieder "Maske in Blau", die "Tarantella" oder eine andere der restlichen 29 Platten zum soundsovielten Male wieder drauf hatten. Manche waren mittlerweise aussortiert, weil sie kratzten, auf "So sind wir" hatte sich unser Filmberichter mit Erfolg draufgesetzt. Das Archiv schmolz zusammen.


    Ab März 1945 wurde es dann für uns brenzlicher. Drüben hatte die Artillerie herausbekommen, dass wir gegen 11.30 Uhr zum Bunker unterwegs waren. Man muss uns gut beobachtet haben. Trotz des starken Beschusses wollten wir die Sendungen nicht einstellen, also sprangen oder fuhren wir mit dem Fahrrad von Deckung zu Deckung, bis zum Bunker. Wie oft legten wir zwei Schallplatten hintereinander auf, damit wir uns inzwischen verpusten konnten. War das Feuer zu stark und kam nur ich im Bunker an, oder mit unserem Filmberichter zusammen, versuchten wir unser Heil allein. Der kleinste Soldatensender blieb aber bis gegen Ende April 1945 in Betrieb ...


    "Sprecher waren ... " --- ja, wer waren eigentlich die anderen Kameraden?




    Herzliche Grüße

    Marga

  • Hallo Allerseits,


    Abschrift und Bearbeitung!


    10.03.1944


    Soldatensender „Martha" in Kemenez Podolsk


    Soldatensender „Martha" stellt Sendebetrieb ein und baut ab.


    Rundfunksendetrupp M, unter Führung Sonderführer Flemming, erreicht im Landmarsch über Stanislau - Stryj - Lemberg den Nachrichten-Park 581 in Jaroslau und wird Nachrichten-Park 581 unterstellt.


    Meldung Sonderführer Flemming beim Durchmarsch bei Heeresgruppe Süd / Nachrichten-Führer.


    Betreuungstrupp Soldatensender „Martha" erreicht auf derselben Marschstraße Lemberg und meldet sich bei Druckerei-Trupp Propaganda-Abteilung U, Kleopatrastr. 9


    Oberkommando der Heeresgruppe Süd Ic / Nachrichten-Führer 928/44 geheim


    Quelle: germandocsinrussia


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo Allerseits,


    Abschrift und Bearbeitung!


    Geheim!


    Armee-Oberkommando 8,

    Nachrichten-Führer


    10.03.1944


    Soldatensender „Gustav“


    Soldatensender „Gustav" ist nach Stanislau zu verlegen.


    Erkundungstrupp voraus.


    Armee-Oberkommando 8 veranlasst Inmarschsetzung.


    Nach Eintreffen in Stanislau wird Soldatensender „Gustav" Heeresgruppe Süd unterstellt.


    Oberkommando der Heeresgruppe Süd / Ic / Nachrichten-Führer Nr. 927/44 geheim


    He.


    Quelle: germandocsinrussia


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo Allerseits,


    Abschrift und Bearbeitung!


    SS-Kavallerie-Brigade


    Ortsunterkunft, den 09.09.1941


    Tagesbefehl Nr.: 6


    Ic. Für den Empfang zugelassene Sender im Osten


    Folgende Rundfunksender im Osten sind wieder in Betrieb genommen und zur Rundfunk-Versorgung für die Truppe eingesetzt worden:

    • Baranowicze - 520 kHz
    • Dorpat - 512 kHz
    • Goldingen - 1108 Hz
    • Kowno - 153 kHz
    • Lemberg - 795 kHz
    • Libau - 1429 kHz
    • Madona - 583 kHz
    • Minsk - 208 kHz
    • Riga - 1258 kHz
    • Smolensk - 610 kHz
    • Winniza - 1095 kHz

    I.A.



    SS-Obersturmführer


    Quelle: germandocsinrussia


    Gruß


    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo Allerseits,


    Abschrift und Bearbeitung!


    113. Infanterie-Division

    Abt. Ic


    Divisions-Gefechtsstand, den 03.10.1942


    Kameradschaftsdienst der Reichsrundfunk-GmbH


    Der Kameradschaftsdienst der Reichsrundfunk-GmbH ist ein wichtiges Mittel der Truppenbetreuung. Die Anwendung und Ausnutzung dieses Dienstes findet bei vielen Einheiten noch nicht genügend Beachtung. Die dienstlich mit Wehrmachtrundfunkempfängern ausgerüsteten Einheiten können die Aufnahmen für die unterstellten Einheiten vornehmen.


    Die Soldaten benachrichtigen ihre Angehörigen von dieser Einrichtung, um in dringenden Fällen davon Gebrauch zu machen. Nachstehend ein Merkblatt der Reichsrundfunk-GmbH über den Kameradschaftsdienst.


    Für das Divisionskommando:


    Der erste Generalstabsoffizier


    I. A. und I. V.


    Hauptmann


    ——


    Kameradschaftsdienst der Reichsrundfunk-GmbH


    A. Der Kameradschaftsdienst der Reichsrundfunk-GmbH als Einrichtung des Oberkommandos der Wehrmacht soll von allen Truppenteilen abgehört werden. Die Sendung läuft früh von 5.00 bis 6.00 Uhr über folgende Sender:


    Deutschlandsender: 1571 m -192 kHz

    Belgrad: 435 m - 690 kHz


    Sender unbekannt:

    1875 m - 162 kHz

    1429 m - 210 kHz

    1961 m - 155 kHz

    1500 m - 202 kHz

    48 m - 6120 kHz

    49,4 m - 6080 kHz


    Wenn einer der Sender ausfallen muss, ist auf die anderen Sender umzuschalten.


    Mitgeteilt werden Familiennachrichten, geschäftliche Nachrichten, wichtige Nachrichten aller Art und Grüße aus der Heimat in besonderen Fällen (mangelnde oder langsame Postverbindung).


    Die Meldungen und Anträge der Familien mit der Bitte um Durchsage müssen an den Kameradschaftsdienst, Funkhaus, Berlin - Charlottenburg, gerichtet werden und müssen amtliche Bestätigungen (Geburts- und Sterbeurkunden, Arzt-Atteste) im Original oder bestätigt durch amtliche Stellen enthalten. Bestätigungen in Wehrmachtsangelegenheiten werden kostenlos gegeben von:

    • Standortskommandantur,
    • Wehrmeldeamt,
    • Standesamt,
    • Polizei,
    • Bürgermeisterei,
    • Dienststellen der NSDAP.

    Außerdem werden Suchmeldungen, Verlustanzeigen usw. durchgesagt. Die Wünsche der Frontsoldaten werden nach Möglichkeit ohne Ausnahme erfüllt.


    Findet sich auf dem Wege der Durchsage keine Möglichkeit zu helfen, so wird vom Kameradschaftsdienst auf andere Weise Hilfe geleistet oder versucht, vermittelnd zu helfen.


    In Fällen, in denen häusliche schwierige Verhältnisse von Soldatenfamilien bekannt werden, schaltet sich ebenfalls der Kameradschaftsdienst ein und vermittelt Betreuung durch zuständige Stellen.


    Als Schlüssel für den Abhördienst gilt folgendes:


    Durchsage:

    „In dringender Familienangelegenheit umgehend zu Hause melden. Es handelt sich um die Mutter, den Vater usw."


    Bedeutung:

    Todesfall nächster Familienmitglieder.


    Durchsage:

    „In dringender Familienangelegenheit umgehend zu Hause melden. Es handelt sich um den Zustand der Mutter usw."


    Bedeutung:

    Lebensgefährliche, durch Attest belegte Erkrankung nächster Familienmitglieder.


    Durchsage:

    „Es geht ihm nicht gut" oder „Der Gesundheitszustand ist nicht gut."


    Bedeutung:

    Eine ernste Erkrankung oder unmittelbare Lebensgefahr.


    Durchsage:

    „Der Gefreite Jacob Schmitz bittet der Dienststelle 47110 mitzuteilen, dass ein Brief unterwegs ist."


    Bedeutung:

    Zu Hause liegt eine Erkrankung usw. vor, die durch amtliche Belege nachgewiesen wurde und eine Urlaubsverlängerung rechtfertigt. (Vorbereitende Mitteilung).


    Das Wort „Urlaub" oder „Urlaubsverlängerung" usw. wird in den Durchsagen nicht erwähnt, da alle Urlaubsangelegenheiten den militärischen vorgesetzten Dienststellen vorbehalten sind.


    Da der Kameradschaftsdienst der Reichsrundfunk-GmbH noch sehr vielen Truppenteilen unbekannt ist, ist eine entsprechende Unterrichtung (Merkblatt) bis zu den Kompanien vorzunehmen damit alle Soldaten auch ihre Angehörigen von dieser Möglichkeit einer schnellen Benachrichtigung in Kenntnis setzen können.


    Das Abhören der Sendungen ist durch die Einheit dienstlich zu regeln.


    Die Aufnahme erfolgt am besten durch einen Mann, dem eine zahlenmäßig geordnete Feldpostnummern-Aufstellung mit Angabe der Dienststellen zu übergeben ist. Stenographiekenntnisse sind angebracht, aber nicht unbedingt notwendig. Die Weiterleitung der Durchsagen an die Empfänger regelt die aufnehmende Einheit.


    Quelle: germandocsinrussia


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo Allerseits,


    anbei ein Liste der im Bereich der 4. Armee vom 16.06.1941 vorhandenen Funkanlagen - darunter sind auch Rundfunksender.


    Quelle: germandocsinrussia


    Gruß

    Antje

  • Hallo zusammen,


    anbei eine Weihnachtsringsendung aus dem Jahr 1940:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Gruß

    Michael

  • Hallo zusammen,


    ergänzend zu diesem Thema, anbei das:


    Merkblatt für Rundfunkübertragungen und öffentliche Veranstaltungen des Soldatenfunks.



    Gruß

    Michael

  • Hallo Allerseits,


    Abschrift und Bearbeitung!


    81. Infanterie-Division

    Abteilung Ib


    Divisions-Stabsquartier, den 26.11.1942


    Soldatensender Pleskau


    Der Soldatensender Pleskau strahlt ab 16.11.1942, 11.00 Uhr auf Welle 677 kHz (= 441,65 m) mit dem Namen Soldatensender „Ursula“.


    Quelle: germandocsinrussia


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Guten Abend zusammen,



    Aus Mitteilungen für die Truppe, vom März 1941

    Abschrift und Bearbeitung

    Quelle: germandocsinrussia


    Eine dringende Bitte vom Kameradschaftsdienst des deutschen Rundfunks


    Der Kameradschaftsdienst des deutschen Rundfunks hat in einem Jahr über 100 000 Einzelmeldungen an Angehörige der Wehrmacht durchgegeben. Er hat damit einer großen Zahl von Kameraden nicht nur eine große Freude gemacht, sondern ihnen einen wichtigen Dienst geleistet. Denn es ist wohl selbstverständlich, dass die Angehörigen Wünsche, eine Nachricht durchzugeben, nur aus besonderem Anlass äußern.


    Nun ist es außerordentlich wichtig, dass die Truppe den Kameradschaftsdienst abhört und die einzelnen Nachrichten auch wirklich an die Kameraden weiterleitet. Leider kommt es vor, dass wichtige Meldungen von seiten der Angehörigen zwar richtig durchgegeben werden, dass sie den Empfänger aber doch nicht erreichen, weil bei der betreffenden Einheit der Empfang nicht aufgenommen und weitergegeben wurde.


    Es liegt im Interesse jedes Soldaten, die Durchsagen des Kameradschaftsdienstes sorgfältig abzuhören und zu bearbeiten.



    Gruß Marga

  • Hallo Allerseits,


    Abschrift und Bearbeitung!


    81. Infanterie-Division

    Abteilung Ib


    Divisions-Stabsquartier, den 22.11.1942


    Besondere Anordnungen für die Versorgung Nr. 73/42


    c) Rundfunkpropaganda


    Zur propagandistischen Erfassung und Aufklärung der russischen Bevölkerung sind u.a. folgende Sender eingesetzt:

    • Weichsel,
    • Hodohn,
    • Smolensk,
    • Minsk,
    • Saranowitsche,
    • Pleskau

    Die jeweiligen Sendungen werden regelmässig täglich von 12.00 - 12.15 Uhr und 17.45 - 18.00 Uhr durch den Soldatensonder Pleskau übertragen.


    Diese propagandistischen Maßnahmen sind von außerordentlicher Bedeutung sowohl im Interesse der Truppe als auch für den Aufbau der Wirtschaft in den besetzten Ostgebieten.


    Die Einheiten veranlassen für ihre Unterkunftsbereiche, dass überall da, wo Rundfunkempfangsgerät vorhanden sind und dienstliche Interessen nicht entgegenstehen, vor allem die ländliche Bevölkerung Gelegenheit erhält und veranlasst wird - möglichst im Gemeinschaftsempfang - diese Sendungen zu hören.


    Für das Divisions-Kommando

    Der erste Generalstabsoffizier



    Quelle: germandocsinrussia


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo Allerseits,


    Abschrift und Bearbeitung!


    Abschrift des Fernschreibens vom 15.11.1944


    Soldatische Feierstunde "Ruf der Waffen"


    Mit dem Monat November beginnend, bringen die Sender des Soldatendienstes und des Deutschlandsenders unter dem Titel: „Ruf der Waffen" eine soldatische Feierstunde, an der die gesamte Wehrmacht teilnimmt.


    Heer, Kriegsmarine, Luftwaffe und Waffen-SS werden abwechselnd die Feierstunde gestalten, in deren Mittelpunkt eine kämpferisch-zündende Ansprache zu einem Thema aus dem soldatischen Leben stehen soll.


    Die Sendung fällt auf den 3. Sonntag im Monat (von 08.30 bis 09.00 Uhr) und soll, soweit es die dienstlichen Belange erlauben, von der Truppe als Gemeinschaftsempfang gehört werden.


    Die erste Feierstunde zu dem Thema: „Einer muss immer der erste sein“, veranstaltet der NS-Führungsstab der Wehrmacht am 19.11.1944 von 08.30 bis 09.00 Uhr.


    O.K.M. Mar Wehr NS Führstab Röm I.


    Quelle: germandocsinrussia


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling: