Panzer-Brigade 150

  • Hallo Zusammen, hallo Uwe,
    weil das mit den Quellen nicht immer einfach ist sollte bei historischen Recherchen,egal zu welchem Thema, die Quelle kein Geheimnis bleiben.
    Oder man hält ganz den Mund. Wenn die Quelle geheim gehalten wird kann keine offene Diskussion statt finden.
    Manchmal können Unterlagen auch unterschiedlich bewertet werden.
    Vielleicht hat ja jemand anderes das fehlende Puzzlestück. Wir sollten einander helfen, ansonsten machen Foren wie diese ja kaum Sinn.
    Über Ergebnisse und Probleme bei solchen Recherchen sollte gesprochen werden.
    Im Fall von Otto Struller können wir aber davon ausgehen das die im Urteil genannte Einheit stimmt.
    Sollte in Zukunft aber ernsthaft Zweifel entstehen werde ich das in seiner Biografie einbauen.
    So habe ich das auch mit den Rängen von Billing und Bronny gemacht.
    Einfach dazu geschrieben das es hier unterschiedliche Aussagen gibt die so und so zustande gekommen sind.
    Im Fall Arno Krause habe ich mit der Deutschen Übersetzung des Urteils das Problem das mir die Amerikanische Quelle fehlt.
    Da mache ich aber auch kein Geheimnis raus, denn schließlich hoffe ich auf einen Tipp wo das Original liegt.
    Mit Geheimniskrämerei ist da keinem geholfen.
    Wer aber nur seine eigene Internetseite bauen will und denkt er hätte das Ei von Columbus gefunden irrt gewaltig.
    Ich habe bei meinen Recherchen die wichtigsten Tipps zu Unterlagen aus Foren.
    Ich war User in einem Ballettforum. Was habe ich mit Ballett am Hut?
    Gar nichts. Und doch habe ich durch den Beitrag wichtige Informationen bekommen die mir weiter halfen.
    So auch im Forum für Seefahrer. Dank des Hinweises eines Users habe ich heute die vollständige Seemannskartei von Horst Görlich.
    Und immer noch bin ich dankbar für jeden Hinweis.
    Wer Hinweise hat zum Verbleib von Antoni J. Morzuck meldet sich bitte hier oder bei eines unserer Aufnahmestudios :D
    Ganz besonders ist es wenn Angehörige sich melden. Was aber leider viel zu selten geschieht.

    ...fast 10 Jahre gebraucht um......

    Gestern bekam ich eine E-Mail zu einem Datensatz und nebenher eine Information Manfred Pernass betreffend die mich erst einmal vom Hocker gehauen hat.
    Nach etwa 10 Jahre eine solche Information mal eben so nebenher war schon ein Schock, denn was gibt es zu den einzelnen Soldaten noch alles das unentdeckt in Archive schlummert ?
    Diese Info wäre, wenn es stimmt, für mich und dem leider inzwischen verstorbenen Familienforscher der Familie Pernass völlig neu.
    Deswegen warte ich auch erst bis ich 100% sicher bin und nicht nachher zurück rudern muss.
    Nur soviel, es hat nichts zu tun mit den Ardennen sondern ist ein familiäres Ding.
    Ich bin aber auch, wie ihr gemerkt habe, an das familiäre Umfeld der Soldaten interessiert.
    Bei Manfred waren es meiner Meinung nach auch familiäre Einflüsse die zu seiner Entscheidung, an Greif teil zu nehmen, geführt haben.
    Ich hätte dem ollen Pernass nicht in die Finger geraten wollen. Der war bestimmt nicht ohne.
    Wenn Ich an den ollen Pernass denke muss ich immer zuerst an den Schwager vom Hauptmann v. Köpenick (Verfilmung mit Heinz Rühmann) denken.
    Egal, ich bin nun ganz aufgedreht und bleibe das auch wohl erst einmal bis die Unterlagen hier sind.


    Gruß Wolfgang

  • Hallo,
    ich verfolge das Thema schon seit geraumer Zeit, weil es mich interessiert. Selbst dazu beitragen kann ich nichts, denn das, was Skorzeny und Frühbeisser darüber geäußert haben, ist bekannt. Eigene Recherchen habe ich nicht angestellt, da mir dafür die Zeit fehlt. Wie wäre es denn Wolle, wenn Du Deine Fakten, Analysen in Form eines Buches einer Broschüre veröffentlichen würdest?


    MfG Wirbelwind

  • Hallo Wolfgang,


    ich möchte mich da den Worten von Wirbelwind anschließen. Ich finde es beeindruckend wieviel du dort schon recherchiert und eingestellt hast. Ich lese da immer gerne wieder das was du schreibst und deine erstellten Biographien. Mach weiter so, ich bin gespannt


    Horrido


    Daniel

    Suche Infos über die Eisenbahnpioniere und die Eisenbahnentseuchungszüge.

  • Hallo Wirbelwind,
    ein Buch..... ??
    Das wurde versucht.
    Aber der damalige Co-Autor, mit dem ich das Projekt angedacht und angefangen hatte, meinte nach einiger Zeit das die Verlage nur den militärischen Teil haben wollten.
    Ich aber beides unbedingt aneinander verknüpft sehen wollte. Der militärische Teil ist ja nun wirklich oft genug durchgekaut worden.
    Und mal eben so ein Buch schreiben ?
    Unterschätze die Arbeit und Kosten für so ein Projekt nicht.
    Also musste eine Alternative her, eine Webseite.
    Um mit den Biografien soviel wie möglich allem gerecht zu werden und nicht mit den Biografien ins braune Lager verfrachtet zu werden suchte ich eine geeignete Möglichkeit.
    Und die habe ich ja gefunden. Da gab es ja nun auch Vorgaben der Archive die erfüllt werden mussten.
    Der Text ist Deutsch:

    Die Englischen Kurzfassungen findest Du hier;


    Billing, Bronny, Görlich, Krause, Meyer, Miegel, Pernass, Pollack, Reich, Schilz, Schmidhuber, Schmidt, Schulz, Struller, Weisenfeld und Wittsack.


    Ich habe den Kuchen so eingeteilt das jeder sich seines herauspicken kann.
    Wem der zivile Kram nicht passt geht zu dem militärischen Teil, oder unter Allgemeine Informationen.
    Ich habe weitgehend darauf verzichtet alt bekanntes nochmal auf zu brühen.
    Ich habe die Offensive soviel wie Möglich von dem betreffenden Soldaten aus "angeflogen".
    So kam auch Wolfgang Schmidhuber zu Stande.
    Das es sich hier um den Sohn von Generalmajor Gerhard Schmidhuber handelt hat bisher noch niemand geschnallt.
    Wenn ich etwas zu einem Team habe findet sich das meistens nur bei einem des Teams wieder, unter Allgemeiner Information.
    Der Vorteil von einer Webseite ist das es immer Aktualisiert werden kann.
    Der Nachteil, es ist alles für lau. Aber die ganze Sache ist ja sowieso nicht kommerziell.
    Wie groß das Interesse an den einzelnen Soldaten ist kann ich nur ahnen.
    Für die meisten gilt; Panzer rein, Panzer raus, Namenslisten, einigen Eckdaten und schon ist die Offensive vorbei.
    Ich war x mal in Lommel und war an den Gräbern von Pernass & Co. . Einmal sprach mich jemand an und fragte ob ich Verwandt sei.
    Wir kamen ins Gespräch und es stellte sich heraus das der Mann Gräber fotografiert.
    Ich erzählte das es dort auf dem Friedhof noch andere Gräber von Greife gab.
    0,0 Interesse, keinerlei Reaktion !!
    Und zum Schluss fragte er mich noch ob das Grab von Skorzeny dort auch sei... :confused:
    Jeder macht eben sein Ding.
    Ich bin felsenfest davon überzeugt das zu fast 100 % keiner weiter liest als die Personalien und eventuell die militärischen Informationen.
    Ich merke das ja an den Fragen und Bemerkungen wenn es um den Stoff geht.
    Aber ich wollte eben mein Ding machen. Nur im richtigen Rahmen.
    Für mich und für die Angehörigen, mit denen ich in Kontakt stand, und stehe.
    Zugleich wollte ich auch die Möglichkeit geben sich über die einzelnen Personen zu informieren.
    Das ist auch mit ein Grund nicht die gleiche Mühe zu investieren im aufstöbern weiterer Greife.
    Da ist aber jemand dran, und bisher mit beachtlichem Erfolg. Aber das ist noch GEHEIM.
    Und wenn ich Informationen bekomme die es sich lohnt in meine Biografien ein zu bauen wird das auch gemacht.


    Gruss Wolle ^^

  • Ich habe bisher Erzählungen von 4 Mitglieder die aus den Ardennen raus gekommen sind, Christ, Deymann,
    Radiomonitor (Alias, Name ist mir aber bekannt) und Rohde. Dazu die Zeugenaussage von Petter, das wären dann 5.

    Hallo Zusammen,
    ich habe natürlich Robert Schnorr vergessen, der ebenfalls als Greif unterwegs war und wie Petter im Prozess gegen Skorzeny aussagte.
    Damit sind es 6 Greife deren Berichte/Aussagen dokumentiert sind.
    Im Gegensatz zu Petter nannte Schnorr (alias Benedict V. Amato) auch die anderen Mitglieder seines Teams.
    In der Liste (Pdf oben irgendwo) ist das auch verzeichnet. Im Zitat ist Schnorr vergessen worden.
    Gruß Wolfgang


    Ps. Heute vor 75 Jahren lief es für Manfred, Günter u. Willi nicht so gut.

  • Hallo Zusammen,
    Es sind auch andere Greife da zu kurz gekommen.
    Franz Lang (35 jährig) aus dem Team Schnorr sagte ebenfalls im Prozess gegen Skorzeny aus, das ist Nr. 7.


    Lang gab an in Limburg gewesen zu sein und hat dort mit Amerikanischen Kriegsgefangenen gesprochen.


    Laut seiner Aussage war Schnorr der Anführer des Teams.
    Er kannte nur noch die Namen van Sieveke und Schnorr (TIPP für Gunter / DOC SNAFU) .
    Somit hätten wir das Team von Rohde, jedenfalls eines, denn Rohde ist zweimal im Einsatz gewesen.
    Das Team bestand also aus Rohde, Petter, Lang und Schnorr.
    Kurt Siebauer ist der 8e im Bund. Er wurde zwar in Deutschland geboren, landete aber als jugendlicher in den USA.


    Er ging dort zur Armee. Was mich wundert ist der Umstand das Siebauer kein Amerikanischer Staatsbürger war denn seine US-Staatsbürgerschaft war, laut Siebauer, in Vorbereitung. Da musste noch Papierkram erledigt werden.
    Nach fast 10 Jahre dort kam er im März 1937 nach Deutschland zurück. 1942 wurde Siebauer bei der Wehrmacht eingezogen.


    Laut Aussage bekam er den Dienstgrad des Gefreiten und sollte Dienst als Dolmetscher tun.
    Siebauer sagte aus das er im Oktober (?) 1944 in Grafenwöhr gelandet sei.
    Siebauer sagte das er dort unter dem Befehl "Rabenhuegel" kam.
    Auf die Frage nach der Bedeutung des Namens antwortete Siebauer das es ein geheimer Deckname gewesen sei.


    Siebauer berichtete auch noch von einem weiteren Decknamen. Die uns bekannte "Einheit Stielau" hatte demnach kurzzeitig den Decknamen "MUSCULUS". Der Name war basiert auf einen Major oder Oberleutnant vom Panzerkorps, so Siebauer.
    Im Verlauf des Verhörs gab Siebauer an nicht über die Frontlinie gegangen zu sein.
    Des weiteren macht er Angaben zu Personen und der angeschleppten US-Klamotten.
    Das ist so der Kern von Siebauers Aussage.


    Dan haben wir noch Theofol Mory, (Nr.9). Mory sagte aus das er andere Deutsche Kriegsgefangene in US-Uniform gesehen hat.
    Einen zuletzt in Huy. Das könnte Struller gewesen sein, muss aber nicht. Danach habe er eine Gruppe von 5 und eine Gruppe von 7 gesehen. Auch hatte er Lt. Günther Schulz gesehen und gesprochen. Dieser wartete bereits auf seine Hinrichtung.
    Das ist seltsam denn Schulz wurde nicht in Huy verurteilt sondern als Zeuge gegen seine Teamkameraden eingesetzt.


    Zum Schluss Nr. 10, Otto Sternhuber, geboren in New Jersey. Eingeteilt war er bei Oberleutnant Pforte, Oberleutnant Resch und Bootsmann Dreier gehörten zum Team. Dieses Team war am 16.12.44 in den Wäldern von Münstereifel, in US-Klamotten versteckt.


    Er gab an das 3-4 Kommandoteams in Kolonne in Richtung Belgische Grenze fuhren. Sternhuber sagte aus das er Kocherscheidt und v. Behr ausserhalb Ligneuville (Engelsdorf) in einem Bauernhaus gesehen habe. Er ist sich aber nicht sicher wann das war, 17.12. oder der 18. . v.Behr und Kocherscheidt hatten ein Gespräch über einen Zwischenfall als Kocherscheidt die US-Frontlinie überschritten hatte. Bei dem Zwischenfall war es zu einem Schusswechsel mit Amerikanischer Militärpolizei gekommen.


    Sternhuber gab an selber nie über die Frontlinie gegangen zu sein.
    Tja, immer nur die anderen.....


    Gruß Wolfgang


    Ps. Heute vor 75 Jahren lief es für Manfred, Günter u. Willi nicht so gut.

  • Hallo Zusammen,


    Hier ein Nachschlag zum Team Rohde;


    Heinz Rohde erzählt in dem Artikel das er der Anführer des 3 köpfigen Teams war.
    Rohde nennt auch die Namen der anderen Mitglieder seines Teams.
    Es sind Moorhaupt (Sergeant) und Petter (Private first class).
    Das Team das im Artikel beschrieben wird hatte seinen Einsatz im Januar 1945.


    Franz Lang sagt im Prozess gegen Skorzeny aus das er im Februar 1945 zu einem Team kam.
    Lang wurde gefragt was es für ein Team war.
    "Ich denke ein Aufklärungsteam".
    Das Team vom Februar 1945 sah laut Lang wie folgt aus;
    Franz Lang (Marine), als Captain.
    Robert Schnoorr in der Rolle eines Second lieutenant, Teamleiter.
    Karl Sieveke (Marine) als Sergant.
    Der vierte Mann war Corporal. Einen Namen nennt Lang nicht.


    Richard Schnorr gibt bei seiner Zeugenaussage an das Franz Lang und Karl Sieveke in seinem Team waren.
    Der vierte Mann, also der von Franz Lang nicht benannt werden konnte war laut Schnoorr ein Sergant Wolf von der Luftwaffe.
    Zu den amerikanischen Rängen von Sieveke u. Wolf sagte Schnoorr:
    „The sailor Sieweke and Sergeant Wolf were to have American entlisted or noncommissioned ranks”.
    Er selber hatte den Rang eines 2nd Lieutenant of the American Infantry.


    Wir haben nun das Problem das Lang vom Februar spricht und Rohde vom Januar.
    Das deutet auf 2 verschiedene Einsätze hin.
    Rohde hatte, wenn man den Artikel richtig liest schon mindestens einen Einsatz hinter sich.
    Aber Rohde hat in seiner Erzählung nicht nur einmal daneben gelegen.
    Petter war kein Archäologe und es lebten zu dem Zeitpunkt das der Artikel geschrieben wurde deutlich mehr Greife als von Rohde angenommen.



    Gruss Wolfgang

  • Moin zusammen,


    hier einige Zufallsfunde, welche ich bei der Neulistung der "Brandenburger" fand:


    PLÖTZL Gerhard, Obfhr. (RDA: 1.11.44), ab 5.12.44 Pz.Brig. 150, kam v. Gren.Ers.Btl. (mot) 29
    PLUTNER Johann, Obfhr. (RDA: 1.10.44), ab 5.12.44 Pz.Brig. 150, kam v. Pz.Aufkl.Abt. 2
    PUTSCHER Werner, Lt. d.R. (RDA: 1.10.42), ab 1.11.44 Zugfhr. 2. Rgt. Brandenburg, 30.11.44 für Aktion ''Rabenhügel'' freigegeben,
    ---------- ab 5.12.44 Pz.Brig. 150, am 12.12.44 vers. zur Fhr.Res. OKH unter gleichz. Kommandierung z. W.-SS (*15.12.19)
    ROTH Willi, Obfhr. (RDA: 1.11.44), ab 5.12.44 Pz.Brig. 150, kam v. Jg.Ers.Btl. 28
    RUTSCH Ferdinand, Obfhr. (RDA: 1.11.44), ab 5.12.44 Pz.Brig. 150, zuvor ONK – ''Feldherrnhalle''
    SEIDLER Herbert, Lt. (RDA: 1.4.44), ab 5.12.44 Pz.Brig. 15, zuvor ab 5.7.44 bei 2. Pz.Div. (*10.9.21)
    __________
    MfG Uwe


  • Hallo Uwe,
    herzlichen Dank für die Namen.
    Am interessantesten scheint mir Putscher, da dieser auch auf der Liste von Robert Schnorr zu finden ist.
    Und der Zusatz "Rabenhügel" macht ihn doppelt Interessant.
    Mal sehen was ich über diesen , und den anderen raus bekommen kann.
    Ich halte euch auf dem laufenden.


    Gruss Wolfgang

  • Moin zusammen,


    hier einige Zufallsfunde, welche ich bei der Neulistung der "Brandenburger" fand:


    PUTSCHER Werner, Lt. d.R. (RDA: 1.10.42), ab 1.11.44 Zugfhr. 2. Rgt. Brandenburg, 30.11.44 für Aktion ''Rabenhügel'' freigegeben,
    ---------- ab 5.12.44 Pz.Brig. 150, am 12.12.44 vers. zur Fhr.Res. OKH unter gleichz. Kommandierung z. W.-SS (*15.12.19)

    Guten Morgen Uwe,
    ist das Datum 15.12.19 das Geburtsdatum von Putscher ?


    Gruss Wolle

  • Lieber Wolfgang,


    bitte glaube mir, ich bin meist sehr gewissenhaft.
    Daher noch ein kleines Beispiel:


    SCHMIDHUBER Wolfgang, Oblt.


    Fr.Tr.Teil: Pz.Gren.Rgt. 103


    RDA: 1.4.41 (1647), Ltn.
    RDA: 1.12.43 (74), Oblt.


    05.01.1943: Pz.Tr.Schule Zossen, Aufsichts-Offz. b. A.O. LII
    01.08.1943: Pz.Gren.Rgt. 103, z. Verw. als Zugfhr.
    13.11.1944: Pz.Gren.Ers.Btl. 108, Schm. ist baldmöglichst einer Feldverwendung zuzuführen
    24.11.1944: zum Tr.Üb.Pl. Grafenwöhr in Marsch gesetzt
    05.12.1944: Pz.Brig. 150
    __________
    MfG Uwe

  • Hallo Uwe,
    das ist aber kein kleines Beispiel.
    Du hasst doch in meinen Biografien gestöbert ?
    Ist Dir Wolle Schmidhuber nicht irgendwie bekannt vorgekommen?
    Nun, Wolle hat es böse erwischt in den Ardennen. Er ist da nicht raus gekommen.
    Wolle ist der Sohn von Generalmajor Gerhard Schmidhuber.
    Im Dachauprozess wurde sein Untergang in einer Zeugenaussage beschrieben.
    Aber das kannst Du ja hier lesen.


    Gruss,
    Wolfgang


    P.s. Könnte ich die Karte von Wolle bekommen ??
    Dumme Frage. Da in meinen Unterlagen der 24.11. so nicht vorhanden ist.
    Was ist deine Quelle genau.

  • Hallo Zusammen,
    wie dem interessierten Leser bekannt sein dürfte (oder auch nicht) wurde Leutnant Schulz nach einem Feldurteil, das abgeschwächt wurde. an die Front geschickt. Er landete deswegen wohl auch bei der Einheit Stielau.


    Lt. Schulz wurde wegen Anstiftung zu militärischen Diebstahl verurteilt.
    Leider liegt in seiner Personalakte nur das Urteil (ohne Begründung)..
    Was der Begriff militärischer Diebstahl beinhaltet konnte oder wollte mir niemand sagen.
    Nun habe ich in einer Rolle der NARA (T354 R161) einen Sachverhalt gefunden der sich mit militärischen Diebstahl befasst.


    Leider konnte ich das Verfahren nicht anhängen weil der Bestand zu groß ist (?), auch nicht als ich die 6 Seiten in 2 Pdf aufteilte.


    Also gibt es nur den Paragrafen im Militärstrafgesetzbuch (MStGB) des Deutschen Reichs.
    In der Akte wird in der Begründung des Urteils, die wichtiger ist als das Strafmaß, der entsprechende Paragraf im Militärstrafgesetzbuch genannt.

    Das ich in der Rolle das Verfahren gefunden habe sagt mir das ich in der richtigen Rolle doch eigentlich auch das Verfahren von Lt. Schulz finden könnte oder müsste.


    Nur habe ich von den Rollen keinen blassen Schimmer da ich diese Rolle aus purer Neugierde mal hochgeladen habe um zu sehen was da überhaupt drin steht. Aber gezielt nach einer bestimmten Rolle gesucht habe ich bisher nicht.
    Hilfe ist also erwünscht.


    Grüße,
    Wolle

  • Hallo Wolfgang,

    Leider konnte ich das Verfahren nicht anhängen weil der Bestand zu groß ist (?), auch nicht als ich die 6 Seiten in 2 Pdf aufteilte.

    um Speicherplatz im Forum zu sparen, ist die Dateigröße in pixel und mb begrenzt. Bei einer Größe unter 1000 px und unter 1 mb sollte es keine Probleme bei einem Upload hier im Forum geben.

    Das ich in der Rolle das Verfahren gefunden habe sagt mir das ich in der richtigen Rolle doch eigentlich auch das Verfahren von Lt. Schulz finden könnte oder müsste.

    verstehe ich dich richtig, dass du dazu eine Einschätzung haben möchtest? Wenn ja kann ich dir nur dazu sagen, dass man bei Rollen im Prinzip so gut wie nie eine Logik erkennen kann. Ich habe schon so oft von Anlagen gelesen, die nie dabei waren............


    Gruß
    Michael