Panzer-Grenadier-Regiment 128

  • Nachtrag:

    Tagesmeldung vom 20.12.1944


    Bei III. Panzer-Korps trat der Feind in den Abschnitten der 23. Panzer-Division und der Gruppe Kesseoe mit überlegenen Infanterie-Kräften zu dem erwarteten Großangriff an. Nur auf dem äußersten rechten Flügel der 23. Panzer-Division konnten die Angriffe abgewiesen werden.


    In den übrigen Abschnitten erzielte der Feind zahlreiche tiefe Einbrüche. Die Kämpfe waren am Abend noch in Gange. In der allgemeinen Linie Eisenbahn-Straßenkreuzung 6 km südostwärts Stuhlweißenburg - SW-Spitze Velencze-See neue HKL im Aufbau. Im Abschnitt der Gruppe Kesseoe gelangen dem Gegner ebenfalls mehrere Einbrüche bis zu einer Tiefe vom 6 km. Eine neue Widerstandslinie entlang des Val-Baches 6 km nach NW und von dort auf die Nord-Spitze des Velencze-Sees abbiegend ist im Aufbau.


    Quelle: siehe oben.


    weiteres folgt.........


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    Michael

  • Nachtrag:

    Tagesmeldung vom 21.12.1944


    III. Panzer-Korps: Vor rechtem Flügel 1. Panzer-Division wurde btl.-starker Feindangriff abgewiesen. Bei 23. Panzer-Division trat Gegner auf breiter Front von starker Artillerie und Fliegerkräften unterstützt zum Angriff an und durchbrach an mehreren Stellen die HKL. Von etwa 20 Panzern unterstützt, stieß er bis in die Gegend 9 km südwestlich Stuhlweißenburg und bis zum Südrand des Sees 3 km südlich Stuhlweißenburg durch.


    Gegenangriff des SPW-Btl. 23. Panzer-Division zur Zeit noch in Gange. In wiederholten Angriffen gelang es dem Feind ferner die eigenen Kräfte bis 2 km südostwärts Stadtrand von Stuhlweißenburg zurückzudrücken. Die zum Gegenangriff angesetzte gepanzerte Gruppe der 3. Panzer-Division stieß nach anfänglichen Erfolgen auf starken Panzer-Feind, der von Süden angriff und wurde nach Westen zurückgeworfen.


    Desgleichen schlug ein von Osten angesetzter Angriff der 1. ungarischen Kavallerie-Division nicht durch. Nordostwärts des Velencze-Sees konnte Feind aus seinem gestern erzielten Einbruchsraum weiter nach Nordwesten und Norden Boden gewinnen. Aus Lovasbereny trat gepanzerte Gruppe der 6. Panzer-Division zum Gegenangriff an. Während es der rechten Angriffsgruppe gelang, den Feind zurückzuwerfen und bis an die Nordwest-Spitze des Velencze-Sees vorzustoßen, wurde die linke Angriffsgruppe im Raum südwestlich Val in harte Kämpfe bei starkem Panzer-Feind verwickelt. Kämpfe sind dort noch in Gange. Die aus Marlonvasar und nordwestlich davon angesetzte gepanzerte Gruppe der 8. Panzer-Division konnte gegen zähen Feindwiderstand nur geringen Boden gewinnen. Nach Abschuss von 4 Panzern und unter hohen eigenen Verlusten kam der Angriff zum Stehen.


    Nach sechsmaligem Angriff gelang es dem Feind, den rechten Flügel der 271. Volksgrenadier-Division auf den Süd-Rand von Malonvasar zurückzudrücken. Insgesamt wurden bei III. Panzer-Korps 30 Feindpanzer abgeschossen.


    Quelle: siehe oben.


    weiteres folgt.........


    Gruß
    Michael

  • Nachtrag:


    Tagesmeldung vom 24.12.1944


    III. Panzer-Korps: dehnte Gegner seine Angriffe jetzt auch auf den Abschnitt der 1. Panzer-Division aus. Südöstlich Polgardi gelang ihm in Btl.-Stärke mit Panzern angreifend, ein örtlicher Einbruch. Angriffe aus Polgardi heraus und nordöstlich davon wurden abgewiesen.


    Im Abschnitt der 23. Panzer-Division drückte der Gegner auf der gesamten Front die eigenen Kräfte weiter nach NW zurück. Gegenangriffe der 4. Kavallerie-Brigade und der gepanzerten Gruppe der 6. Panzer-Division erreichten von Westen geführt die Gegend 7 km südlich Csakvar, konnten sich aber gegen starken, von Panzern unterstützten Infanterie-Feind nicht halten. Gegen Cakvar von Osten geführte Feindangriffe wurden abgewiesen. Nordöstlich Cakvar drang Gegner mit starken Panzerkräften weiter nach Norden und Nordwesten vor. Er nahm Bicske und eine Ortschaft 5 km westlich davon.


    Teile der gepanzerten Gruppe der 6. Panzer-Division und die Panther-Abteilung I/130 wurden zum Gegenangriff angesetzt. Östlich Bicske nahmen feindliche Panzerkräfte Zsambek.


    Quelle: siehe oben.


    weiteres folgt.........


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    Michael

  • Nachtrag:


    Tagesmeldung vom 25.12.1944


    III. Panzer-Korps: Feindangriffe gegen Front der 23. Panzer-Division sowie gegen Csayar wurden abgewiesen. Nördlich Csayar durchstieß Gegner die eigenen schwachen Sicherungen und stieß bis in Raum 9 km ostsüdostwärts Dad vor. Mit Infanterie und einzelnen Panzern drehte er mit Teilen auf die Höhen nordwestlich Csayar ein. Stärkere mit Panzern und Infanterie geführte Feindangriffe gegen die Sicherungen der gepanzerten Gruppe 8. Panzer-Division südostwärts Felsögalla wurden im wesentlichen abgewiesen.


    Quelle: siehe oben.


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    Michael

  • Nachtrag:


    Tagesmeldung vom 26.12.1944


    III. Panzer-Korps: Angriffe gegen die Front der 1. Panzer-Division führten zu einem örtlichen Einbruch westlich Polgardi. Im Abschnitt der 23. Panzer-Division wurden alle Feindangriffe abgewiesen. Teile der 4. Kavallerie-Brigade, die aus dem Raum südwestlich Csakvar zum Angriff nach Nordwesten antraten, warfen feindlichen Gegenangriff, der von der 24. Panzer.Division unterstützt wurde, unter Abschuss von 7 Panzern nach Norden zurück.


    Bei Gruppe Kraeber gewann der Gegner nach Nordwesten weiter an Boden und drang trotz zäher Gegenwehr eigener Panzerkräfte in das unübersichtliche Industriegelände von Felsögalla ein. Felsögalla und Tatabana gingen verloren. Im Vorstoß nach Norden drang der Gegner in Banhida ein. Die Kämpfe um den Ort sind noch in Gange. Überlegene Feindkräfte griffen von Süden und Osten in Richtung Esztergom an und drangen unterstützt von Panzern trotz harten Widerstand in die Stadt ein.


    Nach harten Straßenkämpfen ging die Stadt verloren. Donaubrücke wurde gesprengt. Nach Westen an der Donauuferstraße vorstoßender Gegner erreichte die Gegend etwa 15 km westlich Esztergom.


    Quelle: siehe oben.


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    Michael

  • Nachtrag:


    Tagesmeldung vom 27.12.1944


    III. Panzer-Korps: Gegen rechten Flügel 1. Panzer-Division in Btl.-Stärke angreifender Feind erzielte einen 2 km tiefen Einbruch, der abgeriegelt wurde. Gegen einen weiteren Feindeinbruch am linken Flügel der Division ist eigener Gegenstoß zur Zeit in Gange. Am linken Flügel der 23. Panzer-Division wo es dem Feind in der Nacht 26./.27.12. gelungen war, einzubrechen, wurden weitere Versuche des Feindes, nach südwesten anzugreifen, unter Abschuss von 3 Panzren vereitelt. Seit 19.00 Uhr ist Gegenangriff der 4. Kavallerie-Brigade von Mor nach Südosten und aus Raum 9 km südostwärts Mor nach Nordosten in Gange.


    Feindlicher Aufklärungsvorstoß mit Kavallerie gegen eigene Sicherungen südostwärts Dad wurde abgewiesen. 3. Panzer-Division wies auf ihrem rechten Flügel panzer-unterstützten Feindangriff ab. Die auf der Straße Bicske, Tovaros stehenden Teile der 271. Volksgrenadier-Division wurden von überlegenem Feind von zahlreichen Panzern durchbrochen und unter Abschuss von 4 Feindpanzern auf die Bahnlinie ostwärts Tovaros zurückgeworfen. Auf der Ufer-Straße südlich der Donau trat Feind mit 20 Panzern und aufgesessener Infanterie zum Angriff nach Westen an, stieß aber auf die dort haltende Panzer-Abteilung 208. Nach heftigen Kämpfen schoß die Abteilung 8 Feindpanzer und mehrere Pak ab. Ungünstige Geländeverhältnisse und Umfassungsangriffe feindlicher Infanterie zwangen sie jedoch, sich nach Westen abzusetzen.


    Quelle: siehe oben.


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    Michael

  • Nachtrag:


    Tagesmeldung vom 28.12.1944


    III. Panzer-Korps: Im Abschnitt der 1. Panzer-Division führte der Gegner mehrere Angriffe, die die Front um einige km nach Westen zurückdrückten. Im Abschnitt der 23. Panzer-Division wurden alle Feindangriffe, besonders im Raum südlich Mor, die zum Teil von Panzern unterstützt waren, abgewiesen. Auch gegen Mor in div.-stärke und von Panzern unterstützte Angriffe wurden unter hohen Verlusten für den Feind und unter Abschuss von 3 Panzern abgeschlagen.


    Nördlich Mor gelang es dem Gegner, in die eigene HKL einzudringen, er wurde aber durch eine Kampfgruppe der 4. Kavallerie-Brigade zurückgeworfen. Im Abschnitt der Gruppe Pape wurden zweimal wiederholte btl.-starke Feindangriffe auf Dokod abgewiesen. Zwischen Dokod und Banhida führte Gegner, von 10 Panzern unterstützt in btl.-stärke einen Angriff, der ohne Erfolg blieb.


    3 Panzer wurden abgeschossen. Ein von Nordosten auf Banhida geführter btl.-starker Feindangriff wurde abgewehrt. Dagegen gelang es dem Gegner nördlich Banhida die Eisenbahnline nach Komarom zu erreichen. Er wurde im Gegenangriff zurückgeworfen und ein erneuter Feindangriff in kp.-bis btl.-stärke abgewiesen. Gegen Tovaros griff der Feind mehrere Male in rgt.-stärke an.


    Mit schwächeren Feindkräften waren am Abend noch Kämpfe im Nordost-Teil des Ortes in Gange. Alle übrigen Angriffe waren abgewiesen worden. 3 Feindpanzer wurden bei diesen Kämpfen abgeschossen. An der Donau-Uferstraße nach Westen angreifender Feind wurde nördlich Tovaros nach Osten zurückgeschlagen.


    Quelle: siehe oben.


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    Michael

  • Nachtrag:


    Tagesmeldung vom 29.12.1944


    6. Armee: Korpsgruppe Gen. Breith: Feindangriff gegen Mitte 1. Panzer-Division führte zum Verlust eines Ortes. Ein weiterer Vorstoß gegen äußersten linken Flügel der Division wurde abgewiesen. Gegenmaßnahmen zur Bereinigung des Einbruchs in Vorbereitung. 23. Panzer-Division wehrte auf äußersten rechten Flügel kp.-starken Feindvorstoß ab. Von 25 Panzern unterstützt, griff Feind den linken Flügel der Division an. Nach längerem, wendig geführtem Abwehrkampf wurde Angriff unter Abschuss von 19 Panzern abgewiesen.


    Nordostwärts Mor wurde feindliche Bereitsstellung durch Artillerie zersprengt und schwächerer Feindangriff abgewiesen. Überlegener Feind erzielte 9 km nördlich Mor einen Einbruch, gegen den Angriff von Teilen 4. Kavallerie-Brigade von Westen und einer gepanzerten Gruppe von Norden in Gange ist. An zahlreichen Stellen in Kp.- bis Rgt.-Stärke bei Gruppe Gen. Pape geführte Angriffe wurden abgewiesen. Vorstöße eigener Panzer-Gruppen zersprengten Feindbereitstellungen.


    Eine von Süden auf Banhida fahrende bespannte und motorisierte Kolonne wurde vernichtet. Im Gegenangriff wurde Feindeinbruch vom Vortage in Nordteil Tovaros unter hohen blutigen Verlusten für den Feind bereinigt. Ein btl.-starker Feindangriff hart südlich der Donau wurde abgewiesen.


    Quelle: siehe oben.


    weiteres folgt.........


    Gruß
    Michael

  • zur Info:


    damit schließe ich jetzt erstmal die Abschriften aus den Geheimen Tagesberichten der dt. Wehrmachtführung. Weitere Nennungen bis zum 31.12.1944 waren dort nicht mehr zu finden.


    Da ich aber weitere Quellen gefunden habe, wird es trotzdem weitergehen. :)
    Da ich erfreulicher Weise die bisherigen Abschriften fast alle auf Tagesbasis eingestellt habe, wird das auch ganz gut klappen, schätze ich mal. Zum Start habe ich dir weitere Infos zum 11.11.1944 eingestellt aber schau am besten selbst.


    Gruß
    Michael