• Hallo zusammen,


    hier habe ich mal wieder etwas sehr interessantes aus dem November 1944 gefunden. In diesem Fernschreiben wird über die Verfügbarkeit der Kampfgruppe 2 berichtet und unter welchen Bedingungen diese eingesetzt werden könnte. Zu dieser Kampfgruppe gehörten zum besagten Zeitpunkt u.a. folgende schwere Überwasser-Einheiten:


    - Prinz Eugen
    - Hipper
    - Lützow
    - Scheer


    Quelle: Nara


    Gruß
    Michael

  • Hallo Michael,


    die von Dir zur Verfügung gestellten Dokus betreffs der Kampfgruppe 2 zeigen mir wiedermal deutlich, wie eingeschränkt gerade auch die schweren Waffen, hier großkalibrige Schiffsartillerie, bereits war. Es fehlte genügend Munition. um diese bei den Abwehrkämpfen entsprechend nutzen zu können. 400 Schuß für 4 Schiffe ist garnichts. Anderseits gegen massierte Panzerangriffe, so wie sie die Russen oft gefahren sind, konnte die schweren ,,Koffer" der Schweren Kreuzer einiges bewirken. Leider aber viel zu selten. Das sah vor, während und nach der Landung in der Normandie bei der US bzw. Royal Navy etwas anders aus. Die haben durch ihren starken Beschuss den Küstenstreifen ihrer Landung und bis ca 30 km ins Landesinnere alles umgewühlt. Umgestürzte/zerschossene deutsche Panzer sprechen bspw. eine beredte Sprache darüber.


    MfG Wirbelwind

  • Hallo Wirbelwind,


    ja da bin ich ganz deiner Meinung, diese Seiten geben dazu eigentlich einen guten Überblick. Wie ich gerade gesehen habe, war das sogar schon nach dem Zwischenfall mit der Leipzig und der Prinz Eugen:


    am 15. Oktober 1944 wurde der Schulkreuzer vom Schweren Kreuzer "PRINZ EUGEN" mittschiffs gerammt und erneut schwer beschädigt, mit U-Schienen behelfsmäßig gestützt wurde das "Schiff" zur Unterstützung der Heeresverbände an der Ostfront eingesetzt.


    Quelle: http://www.balsi.de/Weltkrieg/Waffen/Schiffe/lekrleipz.htm


    Gruß
    Michael

  • Hallo Wirbelwind,

    die von Dir zur Verfügung gestellten Dokus betreffs der Kampfgruppe 2 zeigen mir wiedermal deutlich, wie eingeschränkt gerade auch die schweren Waffen, hier großkalibrige Schiffsartillerie, bereits war. Es fehlte genügend Munition. um diese bei den Abwehrkämpfen entsprechend nutzen zu können. 400 Schuß für 4 Schiffe ist garnichts. Anderseits gegen massierte Panzerangriffe, so wie sie die Russen oft gefahren sind, konnte die schweren ,,Koffer" der Schweren Kreuzer einiges bewirken. Leider aber viel zu selten.

    zum Thema Munition habe ich noch etwas vom März 1945 gefunden. Hier wurde ziemlich genau ausgerechnet, wie viele Einsätze zur Unterstützung des Heeres noch geleistet werden können.


    Quelle: Nara


    Gruß
    Michael

  • Hallo,


    schon aus den Dokus von Michael wird nochmal klar, dass es nur noch zu wenigen Einsätzen der Schweren Kreuzer zur Abwehr von russ. Angriffen kommen würde. Außerdem mußten ja die Rohre nach entsprechender Schußabgabe gewechselt werden, da ,,ausgeschossen". Also Werftliegezeit und unter Umständen das Problem, gefahrlos dahin zu kommen.


    MfG Wirbelwind