sowjetische Brandmittel

  • Hallo zusammen,


    ich habe hier einen interessanten Bericht über die Herstellung und Verwendung russischer Brandflaschen, besser bekannt als Molotow-Cocktail, gefunden. Bemerkenswert ist die Erwähnung der industriellen Herstellung dieser.


    Quelle: Nara


    Horrido


    Daniel

  • Hallo zusammen,


    hier habe ich die Übersetzung der russischen Anweisung für die Herstellung und Verwendung der Brandflaschen gefunden.


    Gruß Ulf


    Quelle NARA

  • Hallo zusammen,


    hier habe ich noch eine ausfürlichere Übersetzung dieser Anweisung mit Bildmaterial gefunden.
    Unter anderem ist hier auch die Tätigkeit des Panzerzerstörsoldaten mit Brandflaschen beschrieben.


    Gruß Ulf


    Quelle NARA

  • Hallo zusammen,


    zu diesem Thema habe ich auch noch etwas gutes gefunden. Bei dem folgenden Bericht vom Oberapotheker der 10. Panzer-Division wurde eine Einwirkung von einem phosphorähnlichem Kampfstoff auf einen Panzer untersucht. Datiert ist diesen Dokument auf den 4. August 1941 aber schaut am besten selbst.


    Quelle: Nara


    Gruß
    Michael

  • Hallo zusammen,


    ich konnte noch weiteres Material zum Thema Brandflaschen finden. Wie ihr aus den Unterlagen entnehmen könnt, scheint es aber neben dem bekannten Molotow-Cocktail noch eine weitere Art bzw. Sorte gegeben zu haben.


    Quelle: Nara


    Gruß
    Michael

  • Hallo zusammen,


    ich weiss ehrlich gesagt nicht wirklich wo man so eine Meldung aufführen soll aber ich glaube, wenn dann hier bei den Brandmitteln. In der Anlage findet Ihr den Bericht eines Feuerwerkers Stange (AOK 4) vom September 1942. Hier wird erklärt, dass die Rote Armee Tauben präparierte, um mit ihnen Brandherde auf Feldern und Grasflächen entstehen zu lassen.


    Die haben wirklich nichts ausgelassen, wenn ihr mich fragt aber lest am besten selbst.


    Quelle. Nara


    Gruß
    Michael

  • Hallo zusammen,


    Zum Thema Brandflaschen habe ich das in einem Bericht gefunden, und dachte das past hier gut mit rein.


    Cognacflaschen mit Brandflüssigkeit


    Der Gegner warf im Bereich einer anderen Armee explosive, mit Brandflüssigkeit gefüllte Cognacflaschen mit folgendem Etikett ab:


    Wehrmacht-Marketenderware


    OTARD


    Otard
    Dubot Unterschriften


    Cognac "



    Gruß Ulf


    Quelle NARA

    --------------------------------------------------------------
    Ich suche Bildmaterial, Dokumente und sonstige Informationen über ausländische Orden und Ehrenzeichen die an Deutsche verliehen wurden. Zum Zweck der Aufarbeitung und der Dokumentation.
    Vielen Dank

  • Hallo Ulf,


    Quelle NARA, geht es genauer?


    Man wird deutsche Bestände erbeutet und ausgetrunken haben. Bei allgemeiner Resourcenknappheit wurden die Flaschen dann wiederverwendet.


    Gruß
    Udo

  • Guten Morgen Udo,


    Das kann gut sein.
    Nein leider habe ich keine Nummer dazu. Das sind zum Teil Rollen oder Teile die ich mir früher mal zugelegt habe und ich mir da keine nummern abgespeichert habw. Bzw habe ich mir ein paar Rollen über ebay gekauft, und da hat der Verkäufer die entsprechenden Seiten entfernt.


    Wieso, ist das Thema für dich von Interesse oder warum fragst du so genau.


    Gruß Ulf

    --------------------------------------------------------------
    Ich suche Bildmaterial, Dokumente und sonstige Informationen über ausländische Orden und Ehrenzeichen die an Deutsche verliehen wurden. Zum Zweck der Aufarbeitung und der Dokumentation.
    Vielen Dank

  • Hallo zusammen,


    hier habe ich noch eine Aufstellung und Beschreibung zu drei Arten von russischen Brandflaschen gefunden.


    Gruß Ulf


    Quelle NARA

    Dateien

    --------------------------------------------------------------
    Ich suche Bildmaterial, Dokumente und sonstige Informationen über ausländische Orden und Ehrenzeichen die an Deutsche verliehen wurden. Zum Zweck der Aufarbeitung und der Dokumentation.
    Vielen Dank

  • Hallo zusammen,


    hier habe ich ein Merkblatt über russische Brandmittel und deren Bekämpfung gefunden.


    Gruß Ulf


    Quelle NARA T315 R101

  • Hallo!


    168. Infanterie-Division

    Abt. Ib


    Besondere Anordnungen für die Versorgung und für die Versorgungstruppen Nr. 31 vom 14.07.1943


    Neuartige russische Munition

    Truppenteile melden sofort, wenn neuartige russische Munition mit folgenden Kennzeichen festgestellt wird:

    Kaliber 7,62 cm

    Dumpfe Detonation, nicht wie beim gewöhnlichen Aufschlag.

    Nach Einschlag großer weißer Rauchpilz, dann Stichflamme.

    Rauch hält sich bis zu 45 Minuten an der Einschlagstelle.

    Bei Untersuchung des Einschlages nach etwa 20 Minuten wurden im flachen Einschlagloch goldgelb brennende Flächen festgestellt,

    Rauch erregt Atemnot und Husten.

    Einschlagloch hat braunrote Färbung Geruch wie eingedickter Tomatenmark oder Maggi.


    Quelle: germandocsinrussia


    Gruß

    Antje


    Sollte dieser Beitrag nicht hierher gehören, bitte verschieben. Danke =O

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo!


    Auszug - Abschrift!


    Kommandant für das

    rückwärtig Armeegebiet 580

    Ia/Gab.O./Nr.8311/44 geheim


    St.Qu., den 31.12.1944


    Bezug: AOK 2 /Ia/Gab.O/Nr.472/44 geheim vom 23.12.1944


    Anwendung neuartiger Brandgeschosse mit Blendwirkung durch den Gegner


    Die Verwendung einzelner neuartiger Brandgeschosse mit starker Blendwirkung durch den Gegner lässt vermuten, dass der Einsatz dieser Geschosse zu Beginn eines feindlichen Grossangriffs in vermehrtem Umfange erfolgt. Deshalb gewinnt die rechtzeitige Vorbereitung von Schutzmaßnahmen gegen Brandgefahr und Brandschäden erhöhte Bedeutung.


    Die Gasplane gewährt für beschränkte Zeit hinreichenden Schutz gegen Brandstoffe aller Art. Sie muss jedoch abgeworfen werden sobald sie sich entflammt.


    Besonders zu beachten bei jedem Fliegerangriff, vermehrt, wenn mit der Anwendung von Kampfstoffen begonnen wird, ist, dass die Gasplane wohl absoluten Schutz gegen beregnen mit Geländekampfstoff bietet, nicht aber Deckung gegen damit sicher verbundenen Bordwaffenbeschuss bedeutet. Zuerst ist also Deckung gegen Beschuss zu suchen, dann Maske auf und schleunigst unter die Gasplane. Nicht vergessen, Waffen mit unter due Plane zu nehmen.


    Durch die Anbringung von Schutzdächern an Posten-, MG-Ständen usw. sowie durch Überdachen der Gräben in gewissen Abständen zum Schutz gegen abgeregneten Kampfstoff kann die unmittelbare Gefährdung von Mensch und Gerät durch brennende Spritzer vermindert und die Blendwirkung abgeschwächt werden. Falls Bretter oder andere brennbare Stoffe zur Überdachung verwendet werden, ist das Dach mit einer genügend dicken Schicht Erde, Grasnarbe usw. zu bedecken.


    Der Schutz von Munitionslagern gegen Brandgefahr verdient besondere Beachtung.


    Spritzer auf Haut und Bekleidung werden gemäß H.Dv. 396 Ziffer 130 zu behandeln sein.


    F.d.R

    ..

    Oberleutnant


    Für den Kommandanten des

    rückwärtigen Armeegebietes 580

    Der Chef des Stabes

    gez. Ottow


    Quelle: germandocsinrussia


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo!


    Abschrift!


    Luftgaukommando II

    Ia op 3 (LS) Az. 41 g Nr.724/41 geheim


    Gef.St. 16.09.1941


    Bezug: Lg.Kdo.II Führ.Gr.Ia Nr. 7842/41 geh. 07.09.41


    Brandverhütung nach Luftangriffen


    Ein Brand auf einem Fliegerhorst im besetzten Gebiet, dessen Entstehungsursache russische Brandkörper waren, die sich 13 Stunden nach dem Bombenangriff entzündeten, gibt Veranlassung, folgendes anzuordnen:

    • Der Russe verwendet neuerdings linsenförmige, etwa hühnereigroße Phosphorkörper, die sich entzünden, sobald sie trocken sind. Sie zerplatzen häufig beim Aufschlag; die trockenen Bruchstellen brennen dann sofort. Mitunter fallen die Brandkörper, durch Luftreibung getrocknet, schon brennend zu Boden.
    • Es sind daher nach jedem Bombenangriff sofort Suchkommandos aufzustellen, die Nachsuche nach derartigen Brandkörpern halten. Holzdächer, Stroh usw. sind besonders sorgfältig abzusuchen.
    • Die Brandkörper sind mit Wasser zu löschen. Aufgefundene Brandkörper sind mit Zangen, Hacken, usw. in wassergefüllte Behälter zu werfen und an brandsicherer Stelle (Erdgrube) abzubrennen! Phosphor ist giftig!
    • Außerdem ist nach jedem Bombenangriff ein Beobachtungsposten aufzustellen, um das Gelände bezüglich Branderscheinungen beobachten zu können.
    • Beim erstmaligen Auffinden dieser oder anderer Phosphorkörper sind diese umgehend an Lg.Kdo.II - Ia op 3 (LS) 2. Staffel zu melden.

    Quelle: germandocsinrussia


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling: