Hallo Nadin,
Oje noch mehr Rätsel .
Dann schauen wir ob wir dieses gelöst bekommen.
Gruß Ulf
Leider sind Sie nicht angemeldet und können daher dieses Forum nur eingeschränkt benutzen. Möchten Sie die volle Vielfalt unserer Community erleben, so registrieren Sie sich jetzt kostenlos & unverbindlich oder melden sich mit Ihren Benutzerdaten an.
Wir sind keine Plattform und kein Sprachrohr für Rechtsradikale!
Hallo Nadin,
Oje noch mehr Rätsel .
Dann schauen wir ob wir dieses gelöst bekommen.
Gruß Ulf
Hallo Nadin,
Hast du die Urkunde vom Kreisgericht wo Karl für Todt erklärt wurde? Wahrscheinlich nicht, da würde bestimmt sein voller Name, Geburtsort und Geburtsdatum drin stehen.
Aber du kannst versuchen in der Kirchengemeinde von Egeln nachzufragen, dort wurde er bestimmt getauft, ob die diese Daten haben. Noch eine möglichkeit wäre wenn der Pfarrer keine Informationen hat, bei dem besagten Kreisgerich in Stassfurt nach der Urkunde zu fragen/ bzw. nach Daten zu Karl.
Mit diesen kann man dann auf jeden Fall einen Antrag bei der WAST stellen.
Das mit dem Bild und deiner Eindatierung hört sich erst mal schlüssig an, aber es kann auch sein das das Bild während des Krieges aufgenommen wurde als Hubert zu besuch war, egal. Ich denke das diese zeitliche Eingränzung nicht so wichtig ist.
War Hubert jünger oder älter, welches Geburtsjahr hatte er?
Also was haben wir:
Gruß Ulf
PS: wirklich toller Name zum Glück ohne y geschrieben
Hallo Nadine,
ich habe da vielleicht jemanden in der Online Gräbersuche gefunden.
Das Geburts und Todes/ Vermissten Datum könnte passen.
https://www.volksbund.de/graeb…e031057d15048067f83aa7c9d
Allerdings ohne Vergleichsdaten nicht zu bestätigen, jetzt könnte man vielleicht mal die Einheiten aus Magdeburg mit denen von Stalingrad abgleichen.
Gruß Ulf
Hallo Ulf,
ich habe nach einigen Tagen die Kontaktdaten der Pfarrerei in Hüpstedt bekommen, wo Karl geboren wurde. Er wurde katholisch getauft. Ich habe die Pfarrerei heute angeschrieben und hoffe, eine Antwort zu bekommen. Ich schreibe sofort, wenn ich etwas weiss. Mit einem Geburtsdatum hätte ich dann mehr Erfolg bei der WAST, denke ich. Die Akte vom Gericht in Stassfurt, wo er für tot erklärt wurde, muss ich auch noch beantragen. Es kann aber sein, dass das Dokument bei meiner verstorbenen Oma in der Wohnung liegt. Sie war die Schwester von Karl und ist die letzte aus der Familie Mai gewesen, die gestorben ist. Vielleicht finden meine Eltern das nächste Woche. Ein Aktenzeichen habe ich jedenfalls schon.
Das Dokument vom Volksbund habe ich auch. Es gibt einige Karl Mais in der Datenbank, aber nur der, den du mir geschickt hast, ist für mich im Moment plausibel. Ich brauche das Geburtsdatum, dann sind wir einen grossen Schritt weiter
Hubert Mai ist im Mai '26 geboren. Er war der dritte Sohn. Der zweite, Adalbert (der Funker), wurde '22 geboren. Hubert wurde 1944 eingezogen. Sein Soldbuch habe ich.
Liebe Grüsse
Nadin
Hallo Nadine,
Super das hört sich doch gut an. Jetzt haben wir vielleicht einen guten Anfang.
Gruß Ulf
Hallo,
ein kleines Update. Ich habe heute den Auszug aus dem Taufbuch aus Hüpstedt bekommen. Karl Mai wurde am 8. Juli 1921 geboren. Die Daten stimmen mit denen des Volksbundes überein. Er war also in Stalingrad. Jetzt kann ich bei der Dienststelle anfragen, ob es Informationen zu seinem Regiment/seiner Division gibt.
Vielen, vielen Dank für Eure Hilfe!
Liebe Grüsse
Nadin
Hallo Nadin,
Super na das nenn ich Volltreffer .
Leider habe ich eine etwas schlechte Nachricht für dich du mußt dich etwas in Geduld üben die WAST hat aktuell etwa 24 Monate Bearbeitungszeit.
Aber ich bin gespannt.
Gruß Ulf
Hallo Ulf,
24 Monate? Wow, so lange hat es bei mir noch nie gedauert, aber ich bin da auch nicht furchtbar gestresst. Alles zu seiner Zeit. Wenn ich mehr weiss, poste ich das hier natürlich. Ich bestelle ein Bild von dem Grab, was er wohl haben soll (via Volksbund). Es fühlt sich jetzt irgendwie alles etwas leichter an. In den letzten 75 Jahren gab es erst nichts über ihn, und jetzt plötzlich finde ich seinen Namen in einen Stein eingraviert. Ich bin irgendwie erleichtert, muss ich sagen.
Jetzt weiss ich aber mit Bestimmtheit, dass Karl und sein Bruder Adalbert (der Funker) tatsächlich in der selben Region waren.
Liebe Grüsse
Nadin
Hallo zusammen,
ich habe gestern Post vom DRK Suchdienst bekommen. Es handelt sich bei dem unbekannten Soldaten also definitiv um meinen Grossonkel Karl Mai. Er wurde im Juli 1921 geboren und gehörte der Korps-Nachrichten-Abteilung 60 (2. Kompanie) an. Die wurde im November 1938 in Magdeburg aufgestellt und war am '42 in Stalingrad. Karl hat Anfang Januar noch einen Brief geschrieben. Danach ist die Kommunikation mit ihm abgebrochen. Daher gilt er seit Januar '43 als vermisst. Das DRK hat bereits 1971 ein Gutachten geschrieben. Das Schicksal bleibt aber offiziell ungeklärt. Das DRK geht von einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit des Todes aus (wir auch), weil er zu den Eingekesselten gehörte. Allerdings wurde sein Leichnam nie gefunden. Daher bleibt die Akte offen, falls es eventuell irgendwann einmal noch Informationen findet.
Kann mir jemand gute Literatur über die 6. Armee und Stalingrad empfehlen? Ich habe Probleme etwas zu finden, dass nicht schon geschönt ist. Gibt es Tagebücher irgendwo? Sowas würde ich gern lesen. Im Moment lese ich "Stalingrad" von Theodor Plievier. Natürlich ist das Fiktion, aber basierend auf Augenzeugenberichten. Das ist das Beste, was ich hier in Frankreich finden konnte. Ich muss sicherlich in Deutschland gucken bzw dann online. Aber vielleicht hat jemand eine Idee, welches Buch ich unbedingt lesen sollte?
Vielen lieben Dank!
Liebe Grüsse
Nadin
Hallo Nadin,
ich habe gestern Post vom DRK Suchdienst bekommen. Es handelt sich bei dem unbekannten Soldaten also definitiv um meinen Grossonkel Karl Mai. Er wurde im Juli 1921 geboren und gehörte der Korps-Nachrichten-Abteilung 60 (2. Kompanie) an. Die wurde im November 1938 in Magdeburg aufgestellt und war am '42 in Stalingrad. Karl hat Anfang Januar noch einen Brief geschrieben. Danach ist die Kommunikation mit ihm abgebrochen. Daher gilt er seit Januar '43 als vermisst. Das DRK hat bereits 1971 ein Gutachten geschrieben. Das Schicksal bleibt aber offiziell ungeklärt. Das DRK geht von einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit des Todes aus (wir auch), weil er zu den Eingekesselten gehörte. Allerdings wurde sein Leichnam nie gefunden. Daher bleibt die Akte offen, falls es eventuell irgendwann einmal noch Informationen findet.
es freut mich zu hören, dass du jetzt in diesem Punkt Klarheit bekommen hast.
Kann mir jemand gute Literatur über die 6. Armee und Stalingrad empfehlen? Ich habe Probleme etwas zu finden, dass nicht schon geschönt ist. Gibt es Tagebücher irgendwo? Sowas würde ich gern lesen. Im Moment lese ich "Stalingrad" von Theodor Plievier. Natürlich ist das Fiktion, aber basierend auf Augenzeugenberichten. Das ist das Beste, was ich hier in Frankreich finden konnte. Ich muss sicherlich in Deutschland gucken bzw dann online. Aber vielleicht hat jemand eine Idee, welches Buch ich unbedingt lesen sollte?
Über Stalingrad wurden in den zurückliegenden Jahren etliche Bücher veröffentlicht. Zahlreiche davon beschreiben das Schicksal einer Einheit und viele andere das eines einzelnen Landsers.
Ich persönlich würde in diesem Zusammenhang aber einen anderen Weg wählen. Um sich dieser Thematik sachlicher zuwenden zu können, würde ich über originale Kriegstagebücher gehen. Wie der Zufall es will werden bei Ebay schon seit geraumer Zeit div. Nara-Rollen zum Kauf angeboten. Dazu gehören auch Mikrofilmrollen über Stalingrad. Mehr Infos kannst du für so wenig Geld wirklich nicht bekommen, glaub mir.
https://www.ebay.de/itm/6-Arme…7b0dae:g:yUQAAOSwMPxaxJbQ
Gruß
Michael
PS: Und wenn du Glück hast, findet auch diese seltene Einheit Erwähnung.
Moin,
man müsste sich wohl eine dieser Rollen anschauen.
Aber sicher findet man etwas beim XIV. Pz.Korps, deren Bestandteil die Truppe derzeit war.
__________
MfG Uwe
Hallo Uwe,
mit Sicherheit auch natürlich da.
Da fällt mir noch etwas ein, was sehr interessant sein könnte obwohl ich dieses Buch noch nicht vorliegen habe. Anbei mal die entsprechende Beschreibung:
Ereignisse, Erlebnisse und die Verwaltung vernichteter Kampfverbände der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg2. Februar 1943: Die 6. Armee kapituliert in Stalingrad. Was geschah nun mit den in der Wolgametropole untergegangenen Verbänden? 21. Juni 1944: Die Rote Armee beginnt ihre Sommeroffensive. Wer kümmerte sich um die Schicksale deutscher Soldaten der zerschlagenen Divisionen der Mittelfront vom Sommer 1944? Welches Schicksal ereilte die hinter den Fronten abgeschnittenen Soldaten der großen Zusammenbrüche? Wo die Geschichtsbetrachtung meist endet, beginnt dieses Buch. Die Abwicklung der zerschlagenen Verbände der Wehrmacht wurde seit Stalingrad einer eigenen Dienststelle überantwortet. Unter den Resten der trockenen Verwaltungsakten schlummern spannende Themenfelder zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges. Sie handeln von Männern, die sich über Tausende von Kilometern durch das feindliche Hinterland geschlagen haben, um wieder ihre Heimat zu erreichen. Von verzweifelten Angehörigen auf der Suche nach einem Lebenszeichen ihrer in Stalingrad vermißten Männer, Söhne und Brüder gegen alle staatlichen Widerstände. Von Verrätern und Insurgenten im Auftrag der Roten Armee, getarnt als zurückgekehrte Angehörige der Schlacke untergegangener Divisionen. In diese Vorgänge war der Abwicklungsstab des OKH involviert, beim Versuch die Schicksale von Millionen Soldaten zu klären und zu verwalten. Ein aussichtsloser Auftrag im Feuersturm des größten Völkerringens, der nicht nur den Frontkämpfern, sondern auch den Mitarbeitern am Schreibtisch – sämtlich selbst ehemalige Frontsoldaten – größte Belastungsproben abverlangte.
Zerschlagen und Vermisst ! Rückkämpfer, Rückkehrer und der Abwicklungsstab der Wehrmacht
Quelle: https://www.ebay.de/itm/Heintz…5a4d94:g:1OYAAOSwBoBasWh3
Es gibt ja auch noch diese andere ältere Veröffentlichung aber die war ja inhaltlich nicht ganz so stimmig wenn ich mich richtig erinnere oder? Da ging es aber nur um Stalingrad.
Gruß
Michael
Nachtrag:
Es gibt ja auch noch diese andere ältere Veröffentlichung aber die war ja inhaltlich nicht ganz so stimmig wenn ich mich richtig erinnere oder? Da ging es aber nur um Stalingrad.
stimmt, hier hatten wir schon mal dieses Thema:
Suche alles über meinen Großvater
Gruß
Michael
Moin,
habe mal kurz nachgeschaut.
Hänge auch eine Karte vom Standort des XIV. Pz.Korps im Kessel von Stalingrad an.
__________
MfG Uwe
Hallo Michael und Uwe,
klasse. Ich werde gleich mal bei Ebay sehen, was ich so finde. Die Rollen sehen interessant aus! Ich lese generell lieber Tagebücher. Das habe ich schon gemacht, als ich in meiner Doktorarbeit etwas zu Konzentrationslagern brauche. Geschichtsbücher schneiden gern das Individuelle heraus und versuchen, einen sehr emotionslosen, objektiven Blick auf eine bestimme Sache zu werfen. Danke also für eure Vorschläge. Und auch danke für die Info re Panzerkorps. Ich wusste nicht, dass Karls Korps dazugehörte. Das wird mich weiterbringen!
Liebe Grüsse
Nadin
Hallo Nadin,
es freut mich zu hören, dass ich helfen konnte. Eine Kleinigkeit habe ich auch noch für dich gefunden.
Im Anhang findest du noch eine sehr detaillierte Karte über den Großraum von Stalingrad mit zwei entsprechenden Eintragungen zum XIV. Panzer-Korps.
Quelle: Stalingrad von M. Kehring
Gruß
Michael
PS: Das oben genannte Buch hatte ich total vergessen zu erwähnen. Es wäre auf jeden Fall noch eine sehr gute Ergänzung für deinen geplanten Buchbestand.
Hallo Michael,
danke Dir! Ich habe auch etwas beim Deutsch-Russischen Projekt gefunden. Ich muss mich da mal genauer durchwühlen, jetzt wo ich mehr weiss. Zu Stalingrad an sich gibt es (noch) keine Massen an Materialen auf der Projektseite, aber das kommt vielleicht noch.
http://wwii.germandocsinrussia.org/de/nodes/search?utf8=✓&query=Stalingrad+Mai&commit=Suche
Liebe Grüsse
Nadin
Hallo Nadin,
danke Dir! Ich habe auch etwas beim Deutsch-Russischen Projekt gefunden. Ich muss mich da mal genauer durchwühlen, jetzt wo ich mehr weiss. Zu Stalingrad an sich gibt es (noch) keine Massen an Materialen auf der Projektseite, aber das kommt vielleicht noch.
vielen Dank für die Rückmeldung. Die von dir angesprochene Seite ist auf jeden Fall immer noch eine gute Quelle für weitere Nachforschungen. Ich hoffe, dass du dort vielleicht noch ein paar Infos findest, die über Meldungen des Panzer-Korps hinausgehen.
Wenn ich noch etwas finden sollte, werde ich mich natürlich wieder melden.
Gruß
Michael
Hallo zusammen,
am 10. Januar 1943 lief das Ultimatum, was die Rotarmisten der deutschen Wehrmacht gestellt hatte, ab und die Rote Armee begann mit der Extermination der eingekesselten deutschen Soldaten. Kann mir jemand sagen, wie wahrscheinlich es war, dass es danach noch Feldpostbriefe nach Hause geschafft haben? Ich kann es mir kaum vorstellen, nach dem, was ich gelesen habe.
Vielen Dank!
Liebe Grüsse
Nadin
Hallo Nadin,
Kann mir jemand sagen, wie wahrscheinlich es war, dass es danach noch Feldpostbriefe nach Hause geschafft haben?
Am 23.01.1943 verließ das letzte Flugzeug Stalingrad, siehe dazu auch folgenden Link:
http://www.stalingrad-feldpost…deut-STG/daten-ktb-1.html
Gruß
Michael
PS: das ist im übrigen eine sehr informative Seite zu diesem Thema.
In den Toplisten finden Sie eine große Auswahl an interessanten Seiten rund um das Thema Militär-Geschichte: