Heinrich Walter

  • Guten Morgen,


    ich bin auf der Suche nach mehr Informationen über meinen Vater Heinrich Walter, geb. 30.12.1909 in Petersthal in Kaukasien.


    Das Museum der Bessarabiendeutschen in Stuttgart hat keine Unterlagen, da die Kirchenbücher etc. aus Kaukasien, wenn überhaupt vorhanden, sehr lückenhaft sind.
    Die WAST hat nach 22 Monaten Wartezeit auch nicht viel hergegeben.


    Diensteintritt: nicht verzeichnet
    Erkennumgsmarke: -1266-, Stammkompanie Panzergrenadier-Ersatz-Btl 413
    Truppenteile: lt. Meldung v. 01.04.43 Stammkompanie Panzergrenadier-Ersatz-Btl 413, Standord Insterburg; lt. Meldung v. 29.11.43 Marschkompanie Panzergrenadier-Ersatz-Btl 413, Abgang zur Eisenbahn-Panzer-Zug-Ersatz-Abteilung Warschau; lt. Meldung v. 05.01.44 2. Marschkompanie Panzer-Zug-Ersatz-Abteilung, Abgang zum Eisenbahn-Panzer-Zug 201; lt. Meldung v. 01.02.44 Eisenbahn-Panzer-Zug 201; lt. Meldung v. 01.12.44 6./Panzergrenadier-Regiment 64, unterstellt 16. PzDiv, Einsatzraum bis Kriegsende Weichsel, Schlesien


    So, das ist mal alles was ich von ihm an Daten habe. Vielleicht könnt ihr mit dem Schwarmwissen da aushelfen.
    Versucht hab ich auch das hier: http://wwii.germandocsinrussia…ge/47/mode/inspect/zoom/6
    War aber nicht besonders erfolgreich, da ich im gesuchten Zeitraum über den Panzerzug s.SP. 201 nichts gefunden habe



    Grüße und schon mal vielen Dank im Voraus


    Joker


    Quelle: privat

  • Hallo Joker,


    Willkommen auf http://www.wehrmachtforum.de. Fangen wir doch einfach mal vorne an:


    Panzergrenadier-Ersatz-Bataillon 413
    http://www.lexikon-der-wehrmac…ErsBat/InfErsBat413-R.htm


    Eisenbahn-Panzer-Zug-Ersatz-Abteilung Warschau


    Kommandeur der Schnellen Truppen 1


    1. Aufstellung:


    * 9.5.1942 durch Umbenennung aus dem Stab Reiter-Regiment 1 in Insterburg für den Wehrkreis I
    Kommandeur der Panzertruppen 1 am 1.4.1943. Ihm unterstanden im Dezember:
    - Panzer-Ersatz-und Ausbildungs-Abteilung 10 Zinten
    - Grenadier-Ersatz-und Ausbildungs-Bataillon (motorisiert) 413 Insterburg
    - Panzer-Aufklärungs-Ersatz-und Ausbildungs-Abteilung 24 Insterburg
    - Panzerjäger-Ersatz-und Ausbildungs-Abteilung 1 Allenstein
    - Panzerzug-Ersatz-Abteilung, Warschau - Rembertow


    2. Unterstellung:


    Wehrkreis I direkt.


    Eisenbahn-Panzer-Zug 201


    - Aufgestellt am 5. Januar 1944 (ursprüngliche Verwendungsbereitschaft war geplant zum 31. Januar 1944)
    - Einsatzbereit am 11. November 1944
    - verloren gegangen am 15. April 1945 (keine offizielle Auflösung)


    Details zum Einsatz:


    Der schwere Panzerzug 201 ging zunächst nach Slavonski Brod, bis zum Eintreffen des im Januar 1945 neu auf dem Balkan gekommenen Panzerzug 75. Dann sicherte er die hinter der Front verlaufenden Strecken Richtung Esseg und Richtung Brcko von Vinkovci aus, schließlich wurde er auf den östlichen Teil der südlich der Drau verlaufenden Strecke von Esseg über Nasice bis Virovitica verlegt.


    Quelle: Die Panzerzüge des dt. Reiches von W. Sawodny


    Panzergrenadier-Regiment 64
    http://www.lexikon-der-wehrmac…ierregimenter/PGR64-R.htm


    16. Panzer-Division
    http://www.lexikon-der-wehrmac…nzerdivisionen/16PD-R.htm


    Gruß
    Michael


    PS: Ich habe mal dein Bild als Anhang eingebunden und mit einer Quellenangabe versehen.

  • Hallo Michael,


    mein Vater wurde mit der Indienststellung des Panzerzugs 201 dorthin versetzt, somit hat er damals auf dem neuesten Gerät gearbeitet. Lt. meinen Quellen wurde der 201, nachdem er zur Flankensicherung entlang der Front eingesetzt war, aufgegeben und von der Besatzung in der Nähe von Cacinci selbst gesprengt (hab ich erst nach dem Posting gefunden).
    Die Quellen im Lexikon der Wehrmacht hab ich gelesen, sind aber leider sehr allgemein gehalten.


    Im Moment versuche ich mehr über den letzten Einsatz im Bereich der 16. PzDiv herauszufinden.


    Gleichzeitig bin ich jetzt beim Bessarabien-Deutschen-Verein auch noch mal unterwegs. Hier versuche ich über seine 1. Frau, die er 1933 in Tarutino geheiratet hat, mehr herauszufinden.


    Eine Frage habe ich noch, und zwar, warum im Originalbild die Kragenspiegel geschwärzt wurden (der Scan ist eine vergrößerte Abfotografie des Originals). Kann es sein, dass die Daten der WASt nicht ganz stimmen? Lt. denen ist nichts an Papieren vorhanden, kein Wehrpass, kein Wehrstammbuch und keine Stammrolle. Aus Erzählungen konnte ich als Kind und Jugendlicher immer mal wieder Dinge hören wie SS, hinter der russischen Kampflinie etc. Problem, damals hab ich mich nicht wirklich dafür interessiert.


    Die Frage kommt deshalb, weil die SS ja damals alle Unterlagen, soweit möglich, vernichtet hat


    Gruß und schönes Wochenende
    Heinz

  • Ach so, was ich noch vergessen habe, die WASt hat keinerlei Dienstgrade verzeichnet.
    Zudem war die SS kurz vor der Umsiedelung der Bessarabiendeutschen dort und konnte 600 Bessarabier deutscher Herkunft rekrutieren.
    Gruß
    heinz

  • Hallo Heinz,

    Eine Frage habe ich noch, und zwar, warum im Originalbild die Kragenspiegel geschwärzt wurden (der Scan ist eine vergrößerte Abfotografie des Originals). Kann es sein, dass die Daten der WASt nicht ganz stimmen? Lt. denen ist nichts an Papieren vorhanden, kein Wehrpass, kein Wehrstammbuch und keine Stammrolle. Aus Erzählungen konnte ich als Kind und Jugendlicher immer mal wieder Dinge hören wie SS, hinter der russischen Kampflinie etc. Problem, damals hab ich mich nicht wirklich dafür interessiert.

    also die von dir eingestellte Aufnahme hat eigentlich nichts mit der SS zu tun. Der dunkle Kragen kommt daher, dass er eine Feldbluse 1936 trägt:


    http://www.wehrmacht-lexikon.d…g/feldgrau/feldblusen.php


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Aufnahme während seiner Dienstzeit beim Panzergrenadier-Ersatz Btl. entstanden ist. Das würde auch die sehr dunkel wirkende Waffenfarbe erklären:


    http://www.wehrmacht-lexikon.d…adabzeichen/waffenfarben/


    Gruß
    Michael


    PS:

    Im Moment versuche ich mehr über den letzten Einsatz im Bereich der 16. PzDiv herauszufinden.

    Ich habe die Chronik der Division vorliegen und kann gerne mal nachschauen, ich melde mich wieder.

  • Hallo Michael,
    ich kenne das Originalbild auch und da war im Bereich des Kragenspiegels "gekritzelt" worden, somit war dieser unkenntlich. Leider liegt es mir nicht mehr vor, aber ichglaube, es gibt noch eines, auf dem er zusammen mit einem Kameraden zu sehen ist.
    Und wie es der Zufall will, der Zug 201 war in Slavonski Brod unterwegs. Ich war bei meinem Auslandseinsatz mit der BW 1996 auch für längere Zeit dort, um Material der US Army aus BiH nach Kroatien zu schaffen.
    Gruß
    Heinz

  • Hallo Heinz,


    also für mich sieht das relativ schlüssig aus, obwohl hier in der Tat irgendwie nachgearbeitet wurde. Das wichtigste Element lässt sich aber klar erkennen, vergleich mal bitte den Kragen:


    http://www.wehrmachtlexikon.de…1/details.php?image_id=83


    Quelle: privat


    Gruß
    Michael

  • Letzte Kämpfe bei Troppau und das Ende im böhmischen Kessel


    Alle Hoffnung, nach Westen verlegt zu werden, zerschlugen sich. Zwar war das Loch bei Brünn noch nicht gestopft, dennoch verlud die Division wieder nach Troppau. Um die Stadt wurde bereits gekämpft.


    Die Division bezog beiderseits der Rollbahn nach Süden Stellung, rechts angelehnt an die Orte Skripp und Jakubschowitz, links an Köhlersdorf und Damadrau, an Hügel und Wälder.


    Um Köhlersdorf tobte alsbald ein mehrtägiger Kampf. Die Pioniere unter dem Ritterkreuzträger Major Gerke, unterstützt von Panzern, versuchten in immer neuem Vorstoss, den Feind aus dem Ort zu vertreiben. Die Artillerie, von guten fest ausgebauten B-Stellen aus, belegte das Dorf mit Feuer, zerschlug eine feindliche Bereitstellung in Btl.-Stärke in dem kleinen Orte Lichtenstein und griff mit Kanonen von Wigstadtl aus nach feindlichen Batterien und brachte sie zum Schweigen.


    Am 27. April früh um 9 Uhr begann erneut das Vorbereitungsfeuer gegen Köhlersdorf. Wieder fuhren 10- und 15 cm Granaten zischend über die eigenen Linien hinweg in Richtung Feind.


    Weiteres folgt...........


    Quelle: Geschichte der 16. Panzer-Division v. W. Werthen


    Gruß
    Michael

  • Nachtrag:


    X + 15 gingen die Pioniere, begleitet von Hetzern gegen den Westausgang vor, während sich das Artilleriefeuer auf den Ostausgang verlagerte. Bis zur Dorfmitte schlugen sich die Männer durch, in ihrer Flanke gedeckt von den sich vorsichtig vorwärtstastenden Hetzern. Schon flohen die Feinde in Scharen aus dem Dorf, erfasst vom Artilleriefeuer, als die Panzer verhielten und die geflohenen Feinde wieder zurückkehrten.


    Hatte der Gegner in dt. Sprache an die Panzer gefunkt: Feuer und Vorrücken einstellen, Feuerschlag der Artillerie abwarten?


    Die Forderungen der Heeresgruppe Schöner blieben unerfüllbar. Auch die Führung der Division war sich in den letzten Apriltagen darüber klar, dass der Krieg verloren war und dass es nur noch darum ging, einen geordneten Rückzug unter möglichst geringen Verlusten durchzuführen und die Division im Zusammenwirken mit den anderen Verbänden vor der Gefangenschaft zu bewahren. Am 29. April mußte die Frontlinie mehrfach bis in die Höhe vom Schloß Grätz zurückgenommen werden. Ungarische schwere Mörser mit großer Munitionsmenge unterstützen diese Rückzugskämpfe.


    Am 1. Mai griff die 16. Panzer-Division rechts der Rollbahn zusammen mit der 1. Skijäger-Division und der Begleit-Division nach Norden an. Trotz schweren Feuers und des Einsatzes einer großen Zahl feindlicher Panzer kam die Division gut vorwärts. Allein das Regiment 64 schoss an einem Vormittag 23 Panzer ab.


    Weiteres folgt...........


    Quelle: Geschichte der 16. Panzer-Division v. W. Werthen


    Gruß
    Michael

  • Nachtrag:


    Viele Tage mussten vergehen, bis sie in einem geordneten Rückzug die von den Amerikanern besetzte Demarkationslinie Budweis-Pilsen-Karlsbad erreichen konnten. Die Männer der 16. Panzer-Division die vorne standen, wußten nichts von den Plänen der Führung zum gemeinsamen Rückzug. Vorne wurde Krieg geführt nach alter Art.


    Am 3. Mai griff die Division mit ihren letzten sechs Panzern zusammen mit der 1. Skijäger-Division bei Briesau an. Ein Infanterien-Btl. mit jungen Soldaten und Offizieren in sauberen Uniformen in einer Stärke von über 200 Mann - niemand von den Alten hatte seit Wochen so viel Infanterie auf einem Haufen gesehen - wurde den Russen entgegen geworfen. Schon in der Bereitstellung erfasste das Artilleriefeuer des Feindes die Rekruten, die dann wie auf dem Exerzierfeld, aus ihren Löchern zum Angriff heraustraten.


    Packfeuer von vorn, noch ging es voran. Aber der Russe saß schon tief in der rechten Flanke. Das wußte man hinten beim Divisionsstab offenbar nicht. Schon waren die Männer auf Einbruchsentfernung an die feindlichen Gräben herangekommen, da schlug es ihnen aus der Flanke entgegen. Im Kreuzfeuer hingemäht, gerieten Teile in feindliche Gefangenschaft, nur ein kleiner Rest rettete sich in die Ausgangsstellungen.


    Weiteres folgt...........


    Quelle: Geschichte der 16. Panzer-Division v. W. Werthen


    Gruß
    Michael

  • Nachtrag:


    Am nächsten Tage schon hatte der Russe bis nach Wigstadl, Birkenhäusl, Neu- und Alt-Zechdorf durchgeschlagen. Von den Höhen vor der Stadt verschossen die leichten Batterien des Artillerie-Regiment 16 ihre letzte Munition in direktem Beschuss auf die eindringenden Feinde. Die Frontlinie der Division war inzwischen 24 km lang geworden.


    Am 3. Mai verständigten sich die Offiziere der Division inzwischen über die Kampfführung und ließen unberücksichtigt, was von der Heeresgruppe angeordnet wurde. Dennoch kam eine geordnete Führung nicht mehr zustande.


    Am 4. Mai schlugen sich die Teile des Artillerie-Regiments ohne ihre Offiziere bewaffnet nach Westen durch. Die Masse zog sich etappenweise im Rahmen der befohlenen Absetzbewegungen zurück. Die Nachhut bildeten die Pioniere unter Major Gerke und die Reste des Regiments 64 unter Oberst Dörnemann.


    Sie standen am 8. Mai im Augenblick der Kapitulation bei Zokitl und zog sich auf Michelsdorf zurück. Alle Bemühungen, durch ein Hinauszögern der Verhandlungen der Heeresgruppe Mitte Zeit für ihren Rückzug zu geben, waren an Eisenhower gescheitert, der die bedingungslose Kapitulation für alle Fronten forderte.


    Nicht nur Kämpfe auch Marschbewegungen waren von diesem Tag an verboten.


    Weiteres folgt...........


    Quelle: Geschichte der 16. Panzer-Division v. W. Werthen


    Gruß
    Michael

  • Nachtrag:


    Dennoch versuchten die Reste der Division sich in drei Kolonnen zu den amerikanischen Linien durchzuschlagen, um nicht vor den Russen kapitulieren zu müssen. Die tschechischen Partisanen, die sich mit dt. leichten, teilweise sogar schweren Waffen versehen hatten, bildeten keinen ernsthaften Widerstand, sie wurden überall mit kurzen und heftigen Schlägen verjagt.


    Die erste Kolonne erreichte die amerikanischen Truppen bei Karlsbad und wurde nach einigen Wochen Gefangenschaft in die Heimat entlassen. Die zweite Kolonne konnte sich nördlich der böhmisch-mährischen Höhen über Votice zur amerikanischen Demarkationslinie durchschlagen. Sie hatte vor erreichen der Moldau noch einige harte Gefechte mit russischen Truppen zu bestehen, die den Rückmarsch unterbinden wollten.


    Erst im Raume südwestlich Pilsen wurde die Kolonne von amerikanischen Truppen aufgenommen aber nach wenigen Wochen an die Rote Armee ausgeliefert. Die dritte Kolonne unter Major Gerke fiel bei Tabor russischen Truppen und Tschechen in die Hände und mußte am 18. Mai die Waffen strecken.


    Hiermit war der Kampf zu Ende, die 16. Panzer-Division hatte aufgehört zu bestehen.

    Quelle: Geschichte der 16. Panzer-Division v. W. Werthen

    Gruß
    Michael

  • Hallo Heinz,

    Lt. meinen Quellen wurde der 201, nachdem er zur Flankensicherung entlang der Front eingesetzt war, aufgegeben und von der Besatzung in der Nähe von Cacinci selbst gesprengt (hab ich erst nach dem Posting gefunden).

    ich habe gerade nochmal nachgeschaut und folgendes dazu gefunden:


    Am 12. April hatte die Tito-Armee ihrer Offensive in Syrmien eröffnet, die mit Landungen über die Drau im Rücken der dt. Front zwischen Valpovo und Esseg sofort durchschlagenden Erfolg erzielte und einen schnellen Rückzug einleitete. Dem fiel auch der schwere Panzerzug 201 zum Opfer. Sich von Nasice Richtung Virovitica absetzend, sah er sich am 16. April bei Cacinci von Partisanen abgeschnitten, die die Strecke zerstört hatten. Der Zug mußte daher gesprengt werden, die Besatzung schloß sich der Aufklärung-Abteilung 55 an und konnte mit dieser noch bis Kärnten ziehen, wo sie bei der Kapitulation in englische Gefangenschaft geriet.


    http://www.lexikon-der-wehrmac…nKav/KavEinheiten1Kos.htm


    Zudem habe ich noch eine Aufnahme von diesem Panzerzug gefunden, siehe Anhang.


    Quelle: siehe oben.


    Gruß
    Michael

  • Hallo Michael,


    vielen Dank für deine Mühe, mir das alles zu schreiben. Die Beschreibung der letzten Kriegstage ist erschütternd.


    Über meinen Vater konnte ich bis dato noch nicht viel neues erfahren, bin aber über eine Seite, die sich mit der Ahnenforschung im Bereich des schwarzen Meeres beschäftigt, weiter gekommen. Dadurch konnte ich die Spuren bis zu meinen Ur-Ur-Großeltern zurückverfolgen. Mein Ur-Ur-Großvater wurde 1790 in Dornhan bei Rottweil geboren und meine Ur-Ur-Großmutter im April 1787 in der Nähe von Ulm.


    Jetzt muss ich noch das Archiv der evangelischen Landeskirche anschreiben, ob die noch etwas mehr haben.


    Danke nochmals und Grüße
    Heinz

  • Hallo Heinz,

    vielen Dank für deine Mühe, mir das alles zu schreiben. Die Beschreibung der letzten Kriegstage ist erschütternd.

    gern geschehen, es freut mich wenn ich helfen kann. :)



    Über meinen Vater konnte ich bis dato noch nicht viel neues erfahren, bin aber über eine Seite, die sich mit der Ahnenforschung im Bereich des schwarzen Meeres beschäftigt, weiter gekommen. Dadurch konnte ich die Spuren bis zu meinen Ur-Ur-Großeltern zurückverfolgen. Mein Ur-Ur-Großvater wurde 1790 in Dornhan bei Rottweil geboren und meine Ur-Ur-Großmutter im April 1787 in der Nähe von Ulm.


    Jetzt muss ich noch das Archiv der evangelischen Landeskirche anschreiben, ob die noch etwas mehr haben.

    Das hört sich doch schon ganz gut an, meinen Glückwunsch. Halte uns doch bitte auch weiterhin auf dem laufenden OK?


    Beste Grüße
    Michael

  • Hallo Michael,
    nach langer Zeit bin ich wieder hier und hab danna uch später noch mehr Informationen zu meinem Vater.
    Jetzt werde ich aber einen neuen Thread eröffnen, um nach dem Vorfahren meiner Lebensgefährtin zu suchen ;)


    Gruß
    Heinz

  • Hallo Michael,
    es ist sehr interessant und spannend, was ich im Lauf der Zeit noch alles herausgefunden habe.
    Von 7 Geschwistern meines Vaters sind nur 2 übriggeblieben. Von den verstorbenen war das Älteste bei seinem Tod 4.


    Da die Bessarabiendeutschen ja bereits 1940 nach Polen vertrieben wurden, sind von seinen 3 Töchter aus 1. Ehe eine in Bessarabien und die anderen 2 in Westpreußen geboren.
    Nach der Vertreibung in den Westen konnte er sich mit Hilfe des Hr. Rüb, der die ehemaligen Württemberger wieder hier ansiedeln wollte, in Blaubeuren niederlassen.
    Die Bessarabiendeutschen waren beim Aufbau der Siedlungen, der Wiederherstellung zerstörter Gebäude etc. eine große Hilfe und gern gesehen.


    Dazu hier ein Link zu einem Video des SWR auf Youtube, falls der nicht erwünscht ist, bitte entfernen


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Quelle: SWR, Videobeitrag auf Youtube


    Falls noch Fragen sind, einfach stellen, das oben ist nur die Kurzform ;)


    Gruß
    Heinz

  • Hallo Heinz,

    es ist sehr interessant und spannend, was ich im Lauf der Zeit noch alles herausgefunden habe.
    Von 7 Geschwistern meines Vaters sind nur 2 übriggeblieben. Von den verstorbenen war das Älteste bei seinem Tod 4.

    dass sind ja sehr interessante aber auch zugleich erschreckende Informationen. Trotzdem vielen Dank, dass du sie mit uns teilst.

    Die Bessarabiendeutschen waren beim Aufbau der Siedlungen, der Wiederherstellung zerstörter Gebäude etc. eine große Hilfe und gern gesehen.
    Dazu hier ein Link zu einem Video des SWR auf Youtube, falls der nicht erwünscht ist, bitte entfernen

    ebenfalls vielen Dank für diesen Link. Ich bin mir sehr sicher, dass er auch anderen bei Ihrer Suche eine Hilfe sein wird!


    Gruß
    Michael