Nachtrag:
SS-Oberführer Meyer berichtet:
Die Tiger von Wittmann stehen bereits ostwärts Cintheaux hinter einer Hecke. Der Ort liegt unter Artilleriefeuer, während das offene Gelände ziemlich feuerfrei ist. Vom Nordrand der Ortschaft erkennen wir nördlich der Straße nach Bretteville-sur-Laize dichte Panzerkolonnen. Die Panzer stehen rudelweise zusammen. Ein vergleichbares Bild bietet sich südlich Garcelles und am Waldrand südostwärts der Ortschaft. Warum greifen die Panzer nicht weiter an? Warum gibt die kanadische Führung uns Zeit und damit die Gelegenheit, Gegenmaßnahmen einzuleiten?
Vor allen Dingen fehlen die Jagdbomber. Allein der Einsatz dieser Waffe würde vermutlich die Reste der 12. SS-Panzer-Division verbluten lassen und den Durchbruch des feindlichen Korps durch unsere Linien ermöglichen.
Fest steht, dass diese Panzerkräfte keinen Angriff mehr fahren dürfen. Wir müssen versuchen, die Initiative zu ergreifen. Ich entschließe mich, die Ortschaft Cintheaux mit den bereits dort eingesetzten Kräften zu verteidigen, ostwärts der Straße mit allen zur Verfügung stehenden Soldaten anzugreifen und so das Konzept des Feindes durcheinander zu bringen. Als Angriffsziel bestimme ich den Wald südostwärts Garcelles. Da südlich Cintheaux ein riesiger Steinbruch einen Panzerangriff unwahrscheinlich macht, hege ich dort keine Befürchtungen. Wir müssen den Angriff wagen, um Zeit für den Laison-Abschnitt zu gewinnen. Der Angriff wird auf 12.30 Uhr festgesetzt.
Quelle: siehe oben
weiteres folgt..........
Gruß
Michael