unbekannte Gasmaske Russisch?

  • Hallo zusammen
    habe hier ein Interesantes Bild von einem Soldaten mit einer Gasmaske. Allem Anschein nach auch keine Deutsche, ich habe diese Art schon irgendwo gesehen weis nur nich mehr wo.
    Könnte das eine rusische sein??


    Gruß Ulf


    Quelle: http://www.wehrmachtlexikon.de

    Dateien

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    Ich suche Bildmaterial, Dokumente und sonstige Informationen über ausländische Orden und Ehrenzeichen die an Deutsche verliehen wurden. Zum Zweck der Aufarbeitung und der Dokumentation.
    Vielen Dank

  • Hallo zusammen
    Habe es befürchtet, ich habe sie schon gesehen und zwar in einem meiner Bücher toll:(. Also ist die rusische Gasmaske M.1 modell von 1938.
    Gruß Ulf




    Quelle: Die Rote Armee, von Philippe Rio

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    Vielen Dank

  • Hallo Ulf,


    ja Du hast natürlich Recht, eindeutig russische Truppenschutzmaske, von uns einst "liebevoll" Schnuffi genannt. Hat sich bis heute kaum verändert das Teil, auch ich "durfte" Sie zusammen mit einem ABC-Schutzanzug tragen. Der Filter, heute etwas kleiner, kann sowohl direkt an die Maske geschraubt werden oder wie auf dem Bild an einen Verbindungs-Schlauch. Wenn der Filter sich am Schlauch befand, steckte man den Filter stehend in eine Umhängetasche, Gasmaskentasche genannt. Dort kam auch die Maske bei Nichtgebrauch hinein und es befand sich ein Ersatzfilter in der Tasche. Eine solche Gasmaskentasche besitze ich heute noch. Diese Übung war bei den Ausbildern sehr beliebt, Schlauch zerschossen. Also Luft anhalten, Filter aus der Tasche nehmen, alles abschrauben und Filter direkt an die Maske anschrauben, ausatmen um giftige Stoffe aus der Maske zu bekommen. Zweite Übung, Dichtheitsprüfung der Maske. Schlauch zusammendrücken und festhalten, wenn der Rekrut nach zehn Minuten unter der Gasmaske noch atmet, ist die Maske nicht dicht. ;) Da die Maske aus Vollgummi war, war das Schwitzen vorprogrammiert und das Absetzen durch "Ankleben" der Haare am Gummi eine Qual. Später zu "unseren" DDR -Zeiten, gab es eine Version der Maske speziell für Funker. Da war der Mundbereich etwas ausgearbeitet, um besser sprechen zu können und es gab dann auch die Sichtgläser in Dioptrien-Stärke für Brillenträger. Einen Trinkschlauch, wie es heute meist üblich ist, gab es damals bei der Maske noch nicht. Sorry, wenn ich etwas ins "ostalgische" abgeschweift bin.




    Gruß KaLeun

  • Hallo Ulf,


    ist denn die Bezeichnung M.1 modell definitiv richtig? Im Heeres-Band vom Angolia wurden namentlich zwei Beutegasmasken benannt. Bei diesen handelt es sich um folgende Modelle:


    - 219(r) r=russisch
    - 214(r) r=russisch


    Ich hatte eigentlich die Hoffnung eine dieser beiden Modelle erwischt zu haben aber leider fehlt mir eine entsprechende Aufnahme für einen Abgleich.


    Gruß
    Michael

  • Hallo KaLeun und Micha
    danke für die genaue Ausführung, ja das stimmt diese Maske (Masken) waren zu DDR Zeiten fast identisch weiterhin bei NVA Kampfgruppen und Sowjet Armee in gebrauch.
    Micha also nach meinem Buch wird sie als Gasmasketyp : Sch.M.1 / Muster 1938 geführt. Die Bezeichnung im Angolia könnte das die Bezeichnung sein unter der die Deutschen sie geführt haben ??
    Gruß Ulf

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    Vielen Dank

  • PzPiKp420

    Hat den Titel des Themas von „unbekannte Gasmaske Rusisch?“ zu „unbekannte Gasmaske Russisch?“ geändert.