Hallo Michael

Ein wichtiger und interessanter Fund. Danke.

Deine Festlegung hat einen salomonischen Anstrich:
dass bei kommenden Fragen zu dieser Aufstellung bitte ein neues Thema erstellt werden muß, sofern es sich hier nicht um SS-Einheiten im bekannten Zusammenhang handelt
Denn am 31.1.1945 wurde SS-Gruppenführe Kammler von Himmler zum Sonderbevollmächtigten Z mit Kompetenz "für alle Arten von Langstreckenwaffen und Flugabwehrraketen" ernannt.
Also alles SS. Auch im April/Mai 1945 in Komotau.

Gruß
legit

Hallo zusammen

Ich habe das Thema noch nicht aufgegeben. Das Material von Freiburg ist unterwegs. Möge es nicht allzu schweigsam sein.

Stichwort Kammler
Bei unserem besuch in Remagen machte ich einen interessanten Fund.
Da die Brücke nicht weichen wollte, wurde der Beschuss mit V2 angeordnet.
Die Fernschreiber-Meldung über die 10 Schuss vom 17.03.1945 ist von SS-Gruppenführer Kammler unterzeichnet. Nicht ein Schuss traf. Die meisten waren "Luftzerleger"

Gruß
legit

Quelle: Friedensmuseum Remagen

Hallo,

sehr interessant die Info. Wusste ich nicht das die Brücke mit V Raketen beschossen wurde. Sehr verzwiefelt. Man hätte aus Sicht der deutschen Führung mit den Raketen sicher andere sinnlose Aktionen starten können.
Vor allem finde ich es erstaunlich das so viele Raketen noch zur Verfügung standen, kenne mich mit der Thematik nicht weiter aus.

Glück auf

Hallo zonker90

Die Frage ist nicht exakt zu beantworten.
Insgesamt wurden 5951 V2-Raketen hergestellt. (Engelmann "Geheime Waffenschmiede Peenemünde")
Die Amis haben große Mengen erbeutet und 100 Stück nach Amerika verschifft ("Operation paperclip").

Gruß

jerten

Hallo legit,

Krass so viele. Hätte gedacht es handelte sich um max 100-200
Wäre mal interessant was über die Produktionskosten zu erfahren.
Wieviel RM die Forschung und Herstellung kostete.

MFG zonker

Hallo zonker90

Wir entfernen uns zwar immer mehr vom eigentlichen Thema, denn in Komotau waren sicherlich keine V2 im Spiel!
(Ich habe gestern in Deutschneudorf (Gedenkveranstaltung) eine hoffentlich gute Quelle zu dem Komplex Komotau erschlossen),

Das vorgenannte Buch bietet folgende Zahlen:
- Entwicklungskosten 2 Mrd Reichsmark
- Stückpreis 170 000 RM (V1 5060 RM)
- Arbeitsaufwand je Stück 12 950 Std
- Stückpreis eines Jagdflugzeuges (1944) 500 000 RM

Gruß

legit

Übrigens haben die Amis im WW2 ca 90 000 Flugzeuge produziert.

Hallo zonker90

Wir entfernen uns zwar immer mehr vom eigentlichen Thema (Dazu habe ich gestern in Deutschneudorf (Gedenkveranstaltung) eine hoffentlich gute Quelle erschlossen),
aber auch dazu bietet vorgenanntes Buch Zahlen:
- Entwicklungskosten 2 Mrd Reichsmark
- Stückpreis 170 000 RM (V1 5060 RM)
- Arbeitsaufwand je Stück 12 950 Std
- Stückpreis eines Jagdflugzeuges (1944) 500 000 RM

Gruß

legit

Übrigens haben die Amis im WW2 ca 90 000 Flugzeuge produziert.

Hallo legit,

danke für die Antwort. Wahnsinn die Kosten. Der Tiger Panzer betrug komplett 300.000RM also hätte man das Geld doch besser anlegen können.
Naja egal ich gebe dir recht wir sollten uns aufs Kernthema zurück begeben

Gruß

Hallo zusammen

Wenn ich so Resümee ziehe, stehe ich zu diesem Komplex wieder am Anfang.

Das vielversprechende Material N 756-108c von Freiburg endet 1938/39 mit mageren handschriftlichen Hinweisen bis 1943.
Die Zusage aus dem Museum Komotau hat sich inhaltlich n Luft aufgelöst.

Ich muss also neue Quellen erschließen. Deshalb fahre ich das Thema vorerst auf kleinem Gas weiter.
Belebende Hinweise sind jederzeit willkommen.

Gruß

legit

Hallo legit,

Kopf hoch, das "Spiel" geht weiter! Es ist nicht einfach zumal du dich auch auf Aussagen von Zeitzeugen verlassen musst.

Gruß Heinz:)

Hallo Heinz

Danke
Aber ich bin nicht am Boden.
Der Vorteil ist, ich habe viel gelernt. Auch in und über die Gilde der verschiedenen Foren.
So schnell lasse ich nicht locker.
Auf die Glaubwürdigkeit der Zeitzeugen kann ich bauen. Schlimm ist nur, dass es immer weniger werden.

Gruß
legit

Moin UHF51

Danke. Ein wirklich interessanter Text.

Aber es gibt zwei offene Flanken:
- Das Material von Vopersal endet etliche Zeit vor dem Zeitpunkt der Zeitzeugenberichte.
- Diese Werfer haben wenig mit Raketen zu tun.
Wohin sollten sie bei der relativ geringen Reichweite von Komotau aus geschossen haben?
Da stand kein Feind vor der Tür.

Gruß

legit

Moin

Ja, die Werfer waren an die "Stalinorgeln" angelehnt. Oder umgekehrt.

Ich fürchte, dass wir uns von meinem Thema entfernen. Es geht darum- wie bereits in früheren Threads ausgeführt-
- welche Art Raketen wurden durch SS in Komotau abgefeuert?
(- welcher Art waren die Eisenbahngeschütze in Trauschkowitz und in Sebastiansberg.)
Blättere einfach mal zurück!
Eine große Hilfe wäre praktikable Unterstützung bei der Auswahl von NARA-Rollen. Ist auch als PN möglich.

Dank und Gruß

legit

Hallo miteinander

Komme mit dem Thema nicht so recht weiter. Immer eisiges Schweigen.
Bin im BA Freiburg auf eine interessante Liste über Bestände in Prag gestoßen.

Mal sehen, ob es einen Zugang gibt.

Gruß

legit

PS Muss die Liste erst einmal in Teile zerlegen. Das System hadert sonst mit mir.

Hallo

Habe zu dem alten "Streitfall" z. V. (zur Vergeltung) bei Wikipedia
einen interessanten Artikel gefunden. Aus Platzgründen habe ich die Bilder und etwas Text eliminiert.

Meine Bitte: Wer hat Material zu den angegebenen Einheiten ?
Insbesondere in den letzten Kriegsmonaten und in Böhmen (!).
Danke

Gruß

legit

Quelle: Wikipedia (Verschnitt)

Hallo zusammen

In "Geheime Kommandosache " (Porezag) habe ich eine Passage gefunden (s. Anhang), die zu meinem Beitrag vom 20.01.2015 unter "Kampfhandlungen...." passt.
Genau die rötlichen Abgasschweife hat mir der Zeuge auf Nachfrage bestätigt.
Die Divison z. V. könnte vorsorglich einige "Wasserfall" nach Böhmen verlagert haben.
Ob über den Inhalt der vergrabenen Kisten jemals weiteres zu erfahren ist?

Gruß

legit

Quelle: Geheime Kommandosache " (Porezag)