• Hallo zusammen,


    schaut euch mal bitte mein derzeitiges Profilbild an.


    Da sind doch diese Knöpfe.


    Nun meine Frage dazu:


    Sind es Regiments.- oder Kompanie Knöpfe ?


    Gibt es ein Buch dazu, dass es sicherstellt das es solche oder solche Knöpfe sind ?


    Soweit mir bekannt ist, sind diese Knöpfe auf den Schultern bei den Schulterklappen gewesen und sie wurden bei der Reichswehr und frühen Wehrmacht getragen. Ist es soweit richtig ?


    Gruß Birger:)

    http://www.stockcarteam-rangsdorf.de/

    Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.

    * 3. Mai 1469 in Florenz; † 21. Juni 1527 in Florenz; Niccolò di Bernardo dei Machiavelli

  • Zitat von Birger;21780

    Sind es Regiments.- oder Kompanie Knöpfe ?


    Hallo Birger,


    ich hatte die Tage auch schon mal kurz über diese Knöpfe nachgedacht.


    Bei der Wehrmacht gaben die arabischen Ziffern die Kompanie an. Die römischen Ziffern bezeichneten das Bataillon oder die Batterie.


    Regimentsnummern auf Knöpfen sind mir nicht bekannt.


    Wo stammen diese Knöpfe her? Um das jetzt genauer bestimmen zu können, müsste wir den Durchmesser der Knöpfe kennen. Eine Abbildung der Rückseite haben.(Der Rand der Knöpfe war zum Beispiel nach hinten umgebörtelt.


    Die Farbe war weiss-silber oder feldgrau. Generale Gold und es gab auch noch andere Ausnahmen.
    Eine Ausnahme waren braune oder olivfarbene Knöpfe zur Tropenuniform.
    Das könnte auf Deine Knöpfe zutreffen.


    Mann kann also Anhand dieses Bildes nicht soviel sagen.


    Gruß


    Martin

  • Hallo Martin,


    Ich werde morgen mal die Knöpfe abmessen und dann bei Tageslicht ein paar Fotos machen und hier einstellen.


    Da diese Knöpfe Nummern haben, finde ich sie einfach interessant und schön.
    Ich kannte solche garnicht, bevor ich sie in den Händen hatte.


    Die gekörnten kenne ich von der Wehrmacht und NVA, aber bis jetzt alle ohne Nummer.


    Vielen Dank erstmal :)


    Gruß Birger:)


    **Nachtrag**


    Dein Postfach ist voll, kann dir keine PN's senden:D

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    * 3. Mai 1469 in Florenz; † 21. Juni 1527 in Florenz; Niccolò di Bernardo dei Machiavelli

  • hallo Birger,
    solche Knöpfe habe ich auch.
    Bis jetzt habe ich mich nicht sonderlich dafür interessiert.
    Zudem habe ich sie nur auf den Schulterklappen von Unteroffizieren u. Mannschaften gesehen, nicht aber bei Offizieren.
    Ich werde mich aber schlau machen.
    mfg
    Franz

    Suche alles an Informationen und Material zur Panzerabwehr-Abteilung 5

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für eure Rückmeldungen.


    Also sind es Kompanieknöpfe. :)


    Der Durchmesser beträgt 19 mm.
    Auch sind an einigen noch Farbe dran und zwar Feldgrau würde ich meinen.


    Und von innen ist bei einigen noch der Hersteller zu erkennen.


    Knopf mit der Nummer 7 : RZM M8/117


    Knopf mit der Nummer 11: nichts zu erkennen


    Knopf mit der Nummer 15: C.T._


    Knopf mit der Nummer 17 nichts zu erkennen


    Gruß Birger:)


    Bildquelle: Eigentum

  • Hallo Birger,



    Danke fürs einstellen der Bilder.



    Es sind meiner Meinung nach Wehrmachtsknöpfe mit der entsprechenden Regimentsnummer drauf. 19mm Durchmesser passt auch. Die Rückseiten der Knöpfe auf deinen Fotos sind nach hinten gebördelt und haben Ösen.

    Ich stelle jetzt mal den Text des Angolia ein. Dort wirst du alle Informationen finden, um diese mit deinen Knöpfen abzugleichen.


    Die gewölbten Knöpfe hatten eine gekörnte Oberfläche. Die Rückseite war hohl mit einer kurzen Öse oder manchmal auch mit einer Metallfüllung versehen, welche den eingeprägten Hersteller-oder Markennamen aufwies. Der Rand war nach hinten umgebördelt. .....Mit VFg. v.7.11.1935 (HV 35, Nr.674) wurden Knöpfe aus Leichmetall vorgeschrieben. Diese waren hell-aluminumfarben oder feldgrau gespritzt, zur Tropenuniform braun oder olivfarben, für den Winteranzug weiß. Die Knöpfe der Generale waren goldfarben. Die Knöpfe wurden in folgenden Größen verwendet:

    -19mm :mit Öse ; für die Ärmelpatten und die Taschenleisten des Waffenrocks mit langer Öse oder mit Splinten, welche mittels einer runden Metallplatte innen befestigt wurden. Als Rückenknöpfe (Rock und Waffenrock) mit gebogener, längerer Öse oder mit einer exzentrischen Doppelöse ( dann mit rückseitiger Füllung) oder als „Rückenhaken“ mit einem in einem Stück seitlich angeprägten Haken mit vier bis neun Löchern zum Ännahen.

    -16mm : mit Öse oder als Schraubknopf mit einer Schraubhülse, deren unterer Teil als Platte zum Annähen eingerichtet war;

    -12mm :mit Öse oder Splinten.
    Die verschiedenen Knöpfe wurden wie folgt verwendet:

    - helle Knöpfe: Ausgeh-, Gesellschafts-,Waffenrock, weißer Rock, geschmückte Feldbluse, meist auch für eigene
    Bekleidungsstücke;

    - matte und feldgraue Knöpfe: Dienst- und Feldgarnituren, Mäntel, Moleskinrock, Drillich; auch für eigene Mäntel
    vorgeschrieben;

    - Schulterklappen: 19mm, im Frieden meist als Nummernknöpfe
    - Schulterstücke: 19mm oder 16mm, letztere meist als Schraubenknöpfe;zum Waffenrock stets Schraubenknöpfe 16mm

    -Drillichjacke, weißer Rock; Knöpfe mit Sprengringen in Schnürlöchern abnehmbar;

    -Rückenhaken; Dienst-und Ausgehrock sowie häufig an eigenen Waffenröcken; der Haken wurde innen angenähnt;

    -Knöpfe 12mm: Schirmmütze: Offiziere hell, gekörnt, Generale goldfarben, Unteroffiziere und Mannschaften schwarz lackiert und glatt; Feldmütze 42 und Einheitsfeldmütze: feldgrau, gekörnt häufig mit Splint statt Öse, eigene Berg-
    mützen auch hell-aluminiumfarben; Generale Goldknöpfe


    Gruß


    Martin

    Quelle: Schlicht / Angolia Die Deutsche Wehrmacht Uniformierung und Ausrüstung 1933-1945

  • Hallo zusammen,


    also mal wieder eine Hammer Antwort von dir, einfach Klasse :)


    Vielen vielen Dank für die Mühe es mir so genau wie möglich zu vermitteln.


    Gruß Birger:)

    http://www.stockcarteam-rangsdorf.de/

    Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.

    * 3. Mai 1469 in Florenz; † 21. Juni 1527 in Florenz; Niccolò di Bernardo dei Machiavelli