Hallo CzarnaWoda,
herzlich willkommen hier bei uns im Forum.
Ich muss sagen du hast da auch schon einen beachtlichen Wissensstand angeeignet.
Ich bin mir sicher das du hier bestimmt noch das eine oder andere dazu hören wirst.
Gruß Ulf
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Hallo CzarnaWoda,
herzlich willkommen hier bei uns im Forum.
Ich muss sagen du hast da auch schon einen beachtlichen Wissensstand angeeignet.
Ich bin mir sicher das du hier bestimmt noch das eine oder andere dazu hören wirst.
Gruß Ulf
Hallo CzarnaWoda,
gegen einen regen Gedankenaustausch ist per se nichts einzuwenden. Davon wird niemand dümmer, im Gegenteil. Was die Rolle des Wassersturms in Niesky anbelangt, so müsste darüber etwas in einer Dokumentation über das Kriegsende in Niesky und kurze Zeit danach stehen, welche die Brüdergemeinde vor Jahren herausgebracht hat. Werde nachschauen, sobald ich ein wenig Zeit dafür habe. Übrigens die Kämpfe um Lauban fanden im Februar 45 statt. Dabei gelang es der deutschen Seite den Russen nochmals empfindliche Verluste beizubringen und die Opreation, Lauban zurück zu erobern, erfolgreich abzuschließen. Das Bild, wo Goebbels Schörner dafürauf dem Marktplatz Laubans gratuliert, ist vielen bekannt und drängt sich mir immer auf, wenn der Name dieser Stadt fällt.
MfG Wirbelwind
Hallo,
zur Ergänzung meines gestrigen Beitrages noch folgendes. In besagter dokumentation der Brüdergemeinde wird von harten Kämpfen im Gebiet des Wartturmes/Katzenbuckels berichtet. Als Ortsfremder ist mir nicht bekannt, ob der Wartturm jener Wasserturm ist, von dem Schwarzwasser schrieb. Befehligt wurden die Verteidiger, die sich in der Hauptsache aus 2 Kompanien des Panzer-Sturm-Pionierbataillon rekrutierten, von Hauptmann Müller.Die russ. Verluste waren hoch aber auch die dt. Seite verlor durch permanenten Granatwerferbeschußetliche Gefallene und Verwundete. Die russ.Seite hatte sich insofern ein ,,Eigentor" geschossen, als dass sie frühzeitig die Einnahme von Niesky meldete, obwohl in der Stadt und gerade im besagten Gebiet noch hart gekämpft wurde, Dadurch kamen kaum schwere Waffen durch die russen zum Einsatz, denn die nach oben meldenden kommandeure wollten natürlich ihre lügen nicht zugeben.
MfG Wirbelwind
Moin CzarnaWoda,
ich arbeite seit kurzem in der Stadt Niesky und war am Wochenende das Waldband in der Stadt besuchen. Da stieß ich an einem (Wasser?)Turm auf eine Gedenktafel der Stadt Niesky, die an dieser Stelle den Kämpfen und den Opfern des 2. Weltkrieges gedachte. Jetzt war meine Neugierde gepackt und ich stieß somit auf euren Austausch an dieser Stelle.
ein Austausch ist immer gut. Ich habe gerade festgestellt, dass ich meistens dazu nur Fragmente finde aber das hier schaut doch ganz vielversprechend aus.
Habe heute in Niesky "Sammlung von Berichten über Niesky und Umgebung während des 2. Weltkrieges und der Nachkriegszeit" (Hans-Jürgen Franz kostenpflichtig ausgeliehen. 205 Seiten. Voller Daten Namen und Gefechtsabläufen.
http://forum.balsi.de/index.php?topic=64.0
Beste Grüße
Robert
Hallo,
kann ich nur bestätigen, was Danzig im voran gegangenem Beitrag zur Doku von P. Franz schrieb. Kostete seinerseits 30 € und ist über die Brüdergemeinde Niesky zu beziehen.
MfG Wirbelwind
Moin,
hier ist noch was über den Hauptverbandsplatz in Peitze 1945
http://www.historischer-verein…to020a_lazaw2w2_hvpl.html
Beste Grüße
Robert
Hallo,
interessanter Beitrag, denDanzig ins Forum gestellt hat, vor allem was den HVP Peitz betrifft. Allerdings habe ich eine Frage dazu. Was verbirgt sich hinter der Division Groß Deutschland? Nach meinem Kenntnisstand ist die Panzer-Grenadier-Division ,,Großdeutschland" in den Kämpfen März/April 45 in Ostpreußen weitestgehend zerschlagen worden. Nur geringe teile konnten sich retten.
MfG Wirbelwind
Hallo,
interessanter Beitrag, denDanzig ins Forum gestellt hat, vor allem was den HVP Peitz betrifft. Allerdings habe ich eine Frage dazu. Was verbirgt sich hinter der Division Groß Deutschland? Nach meinem Kenntnisstand ist die Panzer-Grenadier-Division ,,Großdeutschland" in den Kämpfen März/April 45 in Ostpreußen weitestgehend zerschlagen worden. Nur geringe teile konnten sich retten.
MfG Wirbelwind
Hallo Wirbelweind, eigentlich gehört Peitz hier nicht rein, zu weit weg von Niederschlesien rund um Görlitz.
Da hast du nicht zu Ende gelesen wegen GD - siehe
"In der Festung Guben lagen ab Februar 1945 Alarmeinheiten verschiedener Ersatz- und Ausbildungsabteilungen der Division Groß Deutschland unter dem Kommando von Major Theermann"
Also nicht die Division selbst gemeint ...
uwe
Hallo zusammen,
der besagte Ort liegt zwar nördlich von Cottbus aber zumindest noch ansatzweise in der Gegend. Bis Bautzen sind es 100 km und darüber wurde in diesem Bereich auch schon mehrfach gesprochen. Daher lasse ich ihn mal hier weiterlaufen, trotzdem vielen Dank für den Hinweis Uwe.
Gruß
Michael
Hallo Uwe,
da hast Du natürlich recht, Es ging um Ersatz-u. Ausbildungseinheiten der GD. Muss wohl nun doch öfters mit Brille lesen, um solche Schnitzer zu vermeiden.
Mal noch eine Frage zu Niesky an Dich. Schwarzwasser meldete sich bisher nicht nochmal. Stimmt meine Vermutung, dass in Niesky der Wartturm gleichzeitig auch als Wasserturm diente? Schließlich ist ja bekannt, dass auf dem Wartturmgelände bis zuletzt heftige Kämpfe stattfanden zwischen den dt. Verteidigern und den angreifenden russischen Soldaten. Besagter Hauptmann Müller-Rochholz vom Sturmregiment übernahm nach eigener Aussage das Kommando am Wartturm am 20.04.45 kurz vor dem Ausbruch. Er schildert im besagten Bericht der Brüdergemeinde auch seine Beweggründe, warum er den Deserteur erschoss und setzt sich mit den Vorwürfen von Dr.sc. P. Sebald in seinen Artikeln ,,Das Ende des II. Weltkrieges in Niesky" in der ,,Sächsischen Zeitung" im April 1995 auseinander.
MfG Wirbelwind
Hallo,
interessanter Beitrag, denDanzig ins Forum gestellt hat, vor allem was den HVP Peitz betrifft. Allerdings habe ich eine Frage dazu. Was verbirgt sich hinter der Division Groß Deutschland? Nach meinem Kenntnisstand ist die Panzer-Grenadier-Division ,,Großdeutschland" in den Kämpfen März/April 45 in Ostpreußen weitestgehend zerschlagen worden. Nur geringe teile konnten sich retten.
MfG Wirbelwind
Hallo Wirbelwind ,
bin neu hier im Forum und möchte antworten.
GD bestand 1945 als Panzerkorps mit mehreren Divisionen. Z.B. waren bei Lauban die Füherbegleit-und die Führergrenadierdivisionen eingesetzt. An der Oderfront die Division Kurmark.
Das Korps hat niemals zusammen gekämpft , sonderm ist in Einzelnen Divisionen eingesetzt worden.
Wie auch hier im Fall Guben beschrieben aus Ersatz mit wenigen schweren Waffen.
busse
Hallo busse,
willkommen im Forum. Leider muss ich dir widersprechen. Die Führerbegleit- u. Führergrenadierdivision gehörten definitiv nicht zum Panzerkorps,,GD". Auch in Bezug auf die Division Kurmark muss ich Dich enttäuschen. Lt. Lexikon der Wehrmacht erfolgte der Aufstellungsbefehl am 28.09.1944. Am 01.03.1945 hatte besagtes Korps langsam Konturen angenommen. Übrigens gehörte auch eine Kampfgruppe der Panzer-Grenadier-Division ,,Brandenburg" zum Bestand des Korps.
MfG Wirbelwind
Das kann durchaus sein , nur die "Stammtafel des Panzerkorps Großdeutschland" führt sie aus.
Die Ärmelbänder und Schulterstrücke behielten sie auch und wiesen sie als GD aus.
Den Ersatz bekamen sie auch von GD gestellt. (Quelle : die Geschichte des Panzerkorps GD, Band 1 uns Band 3)
busse
Hallo Busse,
auch von mir ein herzliches willkommen hier im Forum.
Ich freue mich das du dich rege an den Forums Beiträgen beteiligst, aber ich möchte dich bitten eine Gruß und Abschiedsformel zu benutzen.
Vielen Dank
Gruß Ulf
Hallo zusammen,
Leider muss ich dir widersprechen. Die Führerbegleit- u. Führergrenadierdivision gehörten definitiv nicht zum Panzerkorps,,GD". Auch in Bezug auf die Division Kurmark muss ich Dich enttäuschen. Lt. Lexikon der Wehrmacht erfolgte der Aufstellungsbefehl am 28.09.1944. Am 01.03.1945 hatte besagtes Korps langsam Konturen angenommen. Übrigens gehörte auch eine Kampfgruppe der Panzer-Grenadier-Division ,,Brandenburg" zum Bestand des Korps.
ich habe hierzu mal etwas eingestellt:
Panzer-Korps Großdeutschland 1944 (Aufstellung)
Zudem könnte ich mir vorstellen, dass in Bezug auf die Panzergrandier-Division Kurmark, die Eingliederung der Panzer-Grenadier-Ersatz-Brigade Großdeutschland der etwas irreführende Verband ist.
Gruß
Michael
PS: Lt. einem Werteurteil der Panzergrenadier-Division Kurmark, war diese am 01.03.1945 dem XI. SS-Panzer-Korps unterstellt.
Nachtrag:
Panzergrenadier-Division Kurmark
1. Aufstellung:
* 31.1.1945 aus der Panzer-Grenadier-Ersatz-Brigade Großdeutschland bei Frankfurt/Oder mit:
Panzer-Regiment Kurmark (Stab und I. Abteilung) Panzergrenadier-Regiment Kurmark (152) I.-II.
Quelle: VMD
Gruß
Michael
Hallo,
danke an Michael für die Aufklärung und ergänzenden Hinweise zum Panzerkorps ,,GD".
MfG Wirbelwind
Hallo Michael,
sogar Wiki schreibt das die Divisionen formell zum Panzerkorps GD gehörten !
Das Ende 1944 nicht mehr alles vollzogen werden konnte, zeigt das aufkommende Durcheinander.
Aber wie gesagt, in den Büchern "Die Geschichte des Panzerkorps Großdeutschlands" sind sie aufgeführt und behandelt worden, von Aufstellung bis Untergang.
Gruß busse
Hallo busse,
mal vorweg, nicht alles, was bei Wikipedia steht, muss so zutreffen. Dort steht geschrieben, dass die Führer-Begleit-Brigade, die spätere Führer-Begleit-Division bei Aufstellung des Panzerkorps ,,GD2 formell dazu gehörte, was immer das bedeuten mag.
Die Panzergrenadier-Division Kurmark rekrutierte sich lt. Wiki bei ihrer Aufstellung Ende Januar 1945 aus der Kampfgruppe ,,Langkeit" und Ersatz-Panzergrenadier-Brigade ,,Großdeutschland". Genauso, wie es Michael bereits im Thread beschrieben hat. Also nichts mit Panzerkorps ,,GD".
MfG Wirbelwind
Hallo Busse, also ich würde auch nicht alles glauben was bei Wikipedia steht aber nun gut. Man muss ja immer unterscheiden über welche Art einer Unterstellung wir gerade sprechen. Ich selbst kann gerade nicht auf die besagten GD-Bände zugreifen aber schreibe uns doch mal die besagte Passage raus bzw. hier ins Forum.
Gruß
Michael
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