Hallo Wasabi,

wenn die Feldpostnummer 26314 zur letzten Nachricht vom 13.3.45 zuzuordnen ist, dann gehört sie zum Kampfkommandanten Dirschau


http://www.lexikon-der-wehrmac…20/KasernenDirschau-R.htm

Gruß Heinz:)

Hallo Wasabi,

beim Volksbund ist ein Herr Krohner verzeichnet, aber ob es dein Ur-Opa ist, kann ich dir nicht sagen.

Quelle:

http://www.volksbund.de/index.…775&tx_igverlustsuche_pi2[gid]=c969f57ac21e174cc6165f3f578d48b1

Nachname:
Krohner

Vorname:
Walter

Geburtsdatum:
21.06.1910

Todes-/Vermisstendatum:
01.03.1945

Todes-/Vermisstenort:
Danzig

Nach den uns vorliegenden Informationen ist Walter Krohner seit 01.03.1945 vermisst.
In dem Gedenkbuch des Friedhofes Danzig / Gdansk haben wir den Namen und die persönlichen Daten des Obengenannten verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.

Gruß Birger:)

Zitat von Wasabi;16799

Ist es möglich auch ohne Soldbuch den kompletten militärischen Werdegang herrauszubekommen?

Hallo Wasabi,

ja, du kannst die WASt anschreiben, siehe Link

http://www.vksvg.eu/fragenhilfe/wast.html

Mit etwas Glück sind alle Daten noch vorhanden.

Gruß
Martin

Hallo Wasabi,

du meintest ja, dass sein geb.-Datum 21.06.1910 war. Aber laut Volksbund ist der Herr Krohner mit dem geb.-Datum 21.06.1910 vermerkt.

Hmm, was nun.

Zitat

Welche Art von Informationen beinhaltet den ein Ausdruck vom Volksbund ?

Das kann ich dir leider nicht sagen. Weil ich solch einen Antrag noch nie gestellt habe.
Aber vielleicht jemand aus dem Forum ?

Du kannst einen Antrag über den militärischen Werdegang bei der "WASt" beantragen. Es kann aber bis zu 12 Monaten dauern und ist kostenpflichtig.

Quelle:

http://www.dd-wast.de/

Gruß Birger:)

ups, da war Martin scheller :D:D

Hallo!

Zitat von Birger;16803

du meintest ja, dass sein geb.-Datum 21.06.1910 war. Aber laut Volksbund ist der Herr Krohner mit dem geb.-Datum 21.06.1910 vermerkt.
Hmm, was nun.

Wie jetzt? Wo ist denn das Problem mit dem Geburtsdatum? Ist doch identisch oder bin ich blind? ... egal.

Ich hab auf die Schnelle kein besseres Bild gefunden, aber hier ist ein Auszug aus so einem Gedenkbuch zu sehen:
http://www.petschenga-parkkina.de/Rovaniemi/Rovaniemi-IJ.htm
Etwas unscharf, aber wie man vielleicht trotzdem erkennen kann, steht da pro Soldat nicht sonderlich viel. Wenn man gerne regelmäßig Post vom Volksbund haben möchte, ist die Bestellung so eines Auszugs aus dem Gedenkbuch eine schöne Sache. Sie schicken Dir eine Kopie, in der der Name des Gesuchten auftaucht und dafür hast Du die nächsten Wochen und Monate schöne Spendenaufrufe im Briefkasten. Ich hab schon mehrere Auszüge aus den Gedenkbüchern gesehen und bin der Meinung: so was muss man nicht unbedingt haben. Ich persönlich würde lieber direkt beim Volksbund anfragen, was dort für Informationen über den Gesuchten vorhanden sind, denn in dieser zu erwartenden Auskunft stehen garantiert mehr Infos als in dem Gedenkbuch.

Dass das Vermisstendatum variiert, ist nicht weiter verwunderlich. Die Datenbank des Volksbundes ist da manchmal nicht so präzise. Da steht schon mal "pauschal" der erste des Monats drin, das ist durchaus üblich. Dies ist eigentlich nur ein versteckter Hinweis darauf, dass der Volksbund dieses "Datum" vom DRK-Suchdienst haben könnte. Denn auch beim Suchdienst ist meistens nur der Monat angegeben und nicht das direkte Datum.

Da Du ja schon einen Antrag an die Wast gestellt hast, bleibt Dir - neben noch zu tätigenden Anfragen an Volksbund und DRK - erst mal nur, auf die Auskunft der Wast zu warten.

An Martin: Einen Link zum Forum des VKSVG einzustellen, wenn man jemanden eigentlich zur Wast schicken will, ist nicht unbedingt das Beste, was man machen kann.
Wie ich von Mitgliedern dieses Vereins gehört habe, gibt es tatsächlich Suchende, die die Email-Funktion auf der Webseite des VKSVG benutzen, um dort einen Antrag zu stellen. Und dann kommen die Anträge bei einem privaten Buddelverein an statt bei einer Behörde. Dumm gelaufen, passiert aber immer wieder.
Ich weiß natürlich, dass die Anfragemodalitäten dort auf der Vereinsseite ziemlich gut beschrieben sind :D, aber der richtige Ansprechpartner sind sie dann doch nicht. Und das merken viele Suchende gar nicht erst und schreiben einfach an den Verein. Und schon verschwindet der Antrag im Nirwana! Und die Suchenden rufen dann in der Wast an und fragen, was da bitte so lange dauert ....

Gruß von Dagmar

Nachtrag: In welchem Jahr hat Deine Schwester denn ihre Auskunft von der Wast bekommen? Die Ausbewahrungsfristen für diese Vorgänge betragen nur wenige Jahre und wenn Du Pech hast, müssen die ganzen Ermittlungen noch mal neu aufgerollt werden... ? Wenn das noch nicht soooo lange her ist,könntest Du Glück haben und die Auskunft binnen weniger Wochen bekommen.

Zitat von Wasabi;16807

Nicht nur das Datum verwundert mich sondern auch der Ort, Er kann auch nicht in Danzig vermisst sein.Zu diesen Zeitpunkt kommt nur noch Brandenburg in Frage aus dem Grund das er mitte März nach Lübben/Lübbenau gerufen wurde. siehe Feldpostnummer

oder sind meine Überlegungen falsch ?

Hallo!

Nein, Deine Überlegungen sind wahrscheinlich richtig. Ich hab jetzt die Feldpostnummer nicht noch einmal überprüft, ich vertraue darauf, dass die Nummer korrekt entschlüsselt worden ist. Auch mit der anderen von Dir genannten Nummer habe ich mich jetzt nicht beschäftigt und habe nicht versucht, herauszufinden, wie diese ins Bild passt.

Sicher kann Dir jemand mit entsprechendem Fachwissen sagen, wo genau die "Front" am 13.03. war. Ich hab die entsprechende Fachliteratur zurzeit nicht griffbereit.

Falls nicht komplett falsch liege, dann stammt der Eintrag aus der Datenbank des Volksbundes aus den Unterlagen des Suchdienstes. Und der bekam seine Informationen nun mal von den Angehörigen eines Soldaten.

Was Du jetzt eigentlich brauchst, ist jemand, der die DRK-Vermisstenbildlisten besitzt. Diese Listen sind nach Truppenteilen bzw. Feldpostnummern sortiert und enthalten die Angaben, die die Hinterbliebenen damals über den Vermissten gemacht haben.
Wenn Du jemanden finden würdest, der diese Vermisstenbildlisten hat, dann könnte derjenige nachgucken, ob der Gesuchte in der Liste der Feldpostnummer 26314 erfasst ist und von wo er seine letzte Nachricht gegeben hat. Und dann weiß man auch, was die Angehörigen damals beim DRK angegeben haben.

Meines Wissens befindet sich niemand hier in Forum, der im Besitz dieser Listen ist, also wirst Du dich wohl doch an das DRK wenden müssen und nach den dort bekannten Informationen fragen müssen. Dann werden wir vermutlich sehen, woher diese Informationen stammen.

[RIGHT] vielleicht haben die Hinterbliebenen ja damals aus Versehen dem DRK gesagt,
dass die letzte Post aus Danzig war und haben dabei einen Brief vom Januar 1945 gemeint...
Leider sind die Angaben der Hinterbliebenen nicht immer zuverlässig gewesen.
Könnte sich also auch um einen Fehler in der Vermisstenbildliste handeln.
Aber das sind nur Spekulationen meinerseits ! [/RIGHT]

'Tschuldigung für das "Zuviel" an Informationen!

Gruß Dagmar

Zitat von Dagmar;16806

An Martin: Einen Link zum Forum des VKSVG einzustellen, wenn man jemanden eigentlich zur Wast schicken will, ist nicht unbedingt das Beste, was man machen kann.

Hallo Dagmar,

berechtigte Kritik. War versehentlich der "falsche" Link. Wollte schon den der WASt senden.

Gruß
Martin

Hallo zusammen,

Zitat:
Zitat von Birger
du meintest ja, dass sein geb.-Datum 21.06.1910 war. Aber laut Volksbund ist der Herr Krohner mit dem geb.-Datum 21.06.1910 vermerkt.
Hmm, was nun.

Zitat

Wie jetzt? Wo ist denn das Problem mit dem Geburtsdatum? Ist doch identisch oder bin ich blind? ... egal.

Ohh man, klar ist es identisch. Ich hatte immer den 26.01 vor Augen, keine Ahnung warum. Entschuldigung:o:o.

Gruß Birger:)

Hallo Wasabi,

die letzte FPN schein richtig zu sein. Speziell zum Kampfkommandanten Dirschau konnte ich bisher nichts finden aber das wundert mich auch nicht. Ich konnte bisher hierzu auch keine Unterstellung finden, daher gehe ich davon aus, dass diese Truppen zur Verteidigung der Stadt eingesetzt wurden.

Meinen Unterlagen nach zur Folge gingen die Orte Dirschau und Putzig am 13. März verloren. Mir liegt eine Karte der Heeresgruppe Nord vor, die von der Abteilung Fremde Heere Ost überarbeitet wurde. Diese Karte zeigt u.a. die Hauptstoßrichtungen des sowjetischen Angriffs auf Danzig-Gotenhafen vom 18. März 1945.

Hier ist deutlich zu erkennen, dass der Führung die eigene Lage völlig unklar war. Wenn man Glück haben sollte gibt es ggf. ein Buch was diese Kampfhandlungen im eigentlichen behandelt. Das ist mir aber nicht bekannt.

Gruß
Michael

PS: Es wäre schön zu sehen, wenn Du dauerhaft eine Anrede bzw. eine abschließende Grußformel verwenden würdest.

Nachtrag:

Am 18. März stand nordöstlich von Dirschau bei Rasenberg noch ein Alarm-Btl. und nördlich bei Stüblau 2 Alarm-Btl. vom Pionier-Ersatz und Ausbildungs-Btl.1, sowie 2. Alarm-Btl. von einer Ersatzeinheit einer Feldherrnhalle-Division.

Quelle. Letzte Schlacht an der Ostfront
von H. J. Pantenius

Gruß
Michael