Fernmeldetechnik

  • Servus,
    Möchte euch mal meine bisherige Sammlung (bin schon bei 15 Stk.) auf dem Gebiet der Fernmeldetechnik zeigen falls Interesse besteht stelle ich diese auch gerne einzeln vor. Da fehlt noch ein bisschen was aber bei diesem Versanddienst Dauerts-Halt-Länger. Stilecht in eine Packkiste Nr.10 gelagert... Die anderen Bilder zeigen ein Original LS-Element (Batterie) der Wehrmacht.


    Viele Grüße,
    Kevin


    Quelle: Eigentum

  • Hallo Kevin,

    da hast du ja ein sehr spezielles Sammelgebiet.

    Darf man fragen, wo du das her bekommst und was so ein gutes Stück kostet?

    Gruß
    Randy

  • das meiste ist aus Foren also von privat
    und das andere aus ebay
    eins hab ich von der waffenbörse in kassel


    die telefone kosten je nach zustand 25-50 euro aber ich habe nie mehr als 35 euro ausgegeben und habe fast nur top stücke das schlechteste was ich habe war zugleich das teuerste allerdings auch das seltenste ich werde es bei gelegenheit näher vorstellen baujahr 45 ;)


    Das Luftsauerstoff Element d (t30) habe ich noch nie zu kaufen gesehen aber 100 Euro kann man rechnen hatte glück es war in meinem 1. Telefon enthalten und der verkäufer wusste es nicht


    Gruss,
    Kevin

  • Ein FF33 der Firma Mende von 1940 Produktionsnummer 39359.(Übrigends war hier das Element drin 30€ ebay ) Dieses Telefon ist eines meiner vom Zustand her besten.
    Am 01.11.1923 gründeten Otto Hermann Mende (1885-1940) und Rudolf Müller die Radio H.Mende & Co in Dresden. Produziert wurden Elektroartikel aus Pressstoff. 1925tritt Martin Mende als Verkaufsleiter in die Firma seines Onkels ein. In den Folgejahren wächst die Belegschaft auf 3.000 Mitarbeiter. 1933/34 galten die von Mende produzierten Radiogeräte alsdie Besten.


    Quelle: Eigentum

  • habe doch ein Element gefunde :D http://www.militaria321.com/au…al-Batterie-mit-Banderole


    Das nachste Telefon ist von 1945. Der Induktor ist nicht wie üblich in rot Lackiert sondern in einem minderwertigen Grauton. Auf der Bakelit Tafel welche die Anschlüsse mit dem Gehäuse verbindet fehlen sowohl der Abnahmestempel (Waa) als auch die Prüftaste. Diese jedoch wurde in der Ausnehmung für den Hörer untergebracht, die Vermutung liegt nahe, dass man damit einen Arbeitsgang nämlich das anschweißen dieses separat gefertigten Teiles gespart hat (Die Blecheinlage war an drei Stellen mittels Punktschweißverfahren mit dem Metall-Gehäuse verbunden).
    Das Bakelit Gehäuse besitz genau wie das Telefon selbst keinen ,,Waa´´ Stempel. Außen hat es die normalen Kunststoff Schreib- und Buchstabiertafel innen jedoch lackierte Zinkblech Tafeln. Darüber hinaus verfügt es nicht wie üblich über eine Blattfeder die den Hörer stabilisiert um unnötige Geräusche zu vermeiden.
    Dieser Feldfernsprecher kam kurzzeitig in der 1949 gegründeten DDR zum Einsatz meiner Meinung nach allerdings nicht sehr lange, denn das im Batteriekasten verbliebene LS-Element von 1955 aus DDR Produktion ist noch verschlossen. Meine Vermutung ist, dass der Fernsprecher neu angemalt wurde, das Element, Sprech- und Hörerkapsel sowie die Minderwertige oder fehlende Stahlblech Kurbel getauscht bzw. ersetzt wurden und es so auf Lager gelegt worden ist.

  • Hersteller: Firma RB & Co , Richard Bosse & Co, Berlin, Südost 36
    Bei dem Telefon handelt es sich um ein aus 1944 gebauten Teilen hergestelltes Telefon. Hörer und Stecker von 1944 Firma Suchard Ferdinand


    Typisch für Feldfernsprecher des Jahrgangs 45 ist das extrem rötlich erscheinende Gehäuse sowie das im Blechprägeverfahren hergestellte Schanier im Deckel.


    Quelle: Eigentum

  • Ein äußerst seltenes Reichsbahntelefon der Firma TN (Telefonbau und NormalzeitGmbH, Frankfurt/Main 17, Mainzer Landstr. 134-142) von Funktion und aussehen dem FF33 der Wehrmacht nachempfunden. Es besitzt jedoch keine Prüftaste, und hat einen weiteren Anschluss für einen Streckenposten. Der Induktor stammt von der Firma Braun Radio 1942. Statt in einem Bakelit Gehäuse sitz dieses Gerät in einem Holzkasten. Nach dem Krieg wurden auch viele Wehrmachts FF33 zu solchen Streckenfernsprechern umgebaut diese sind dann meistens in den Originalen Gehäusen jedoch auf der linken seite mit einem weiteren Anschluss versehen. Noch seltener als dieser Streckenfernsprecher ist jedoch der abgebildete Trageriemen.


    Quelle: Eigentum

  • Ein weiteres Telefon der Firma RB&Co. (Firma RB & Co , Richard Bosse & Co, Berlin, Südost 36) aus dem Jahre 1939 mit der Nummer 20073. Die Besonderheit ist der mit ,,BAL" gekennzeichnete Hörer was so viel bedeutet wie ,,Bau Abnahme Luft" und somit eindeutig der Luftwaffe zuzuordnen ist. Die Firma Bosse wurde 1888 in Berlin gegründet und war eine der maßgeblichen Hersteller der Feldfernsprecher bis ins Jahr 1945 hinein. Im Jahr 1965 beschäftigte das Unternehmen 500 Mitarbeiter. Später wurden Sie von der Firma AGFEO, Bielefeld übernommen.


    Quelle: Eigentum

  • Hier noch ein weiteres RB&Co. (Richard Bosse ist der Hersteller den ich bevorzugt nehme und wo ich von jedem Jahrgang mindestens eins haben möchte). Gestempelt mit Hersteller und der Zahl 44 sowie einen weißen Tintenstempel ,,Ark". In Sammlerkreisen steht das für die Kältebeständigkeit des Telefones was ich jedoch anzweifle, da es keine 1942 hergestellten Telefone mit diesem Stempel gibt wo man sie doch im Russlandfeldzug sicher hätte gebrauchen können. Man beachte die grobe Oberflächenstruktur. Der Gehäuse Hersteller war Suchard Ferdinand jedoch wurde dessen Logo weitestgehend entfernt bzw. ist es kaum noch vorhanden was ein Foto erübrigt.


    Quelle: Eigentum

  • Hallo Kevin,

    danke dir für das Hochladen der Bilder. Da hast du ja schon eine wirklich ansehnliche Sammlung. Ich sammle vorallem Militärmodelle im Maßstab 1:32 bzw. 1:16, dabei hauptsächlich Panzer, Halbkettenfahrzeuge und Zugfahrzeuge der Wehrmacht und Waffen-SS. Wenn Interesse besteht, kann ich da auch gerne mal ein paar Bilder machen und die hochladen.

    Gruß
    Randy

  • ich hoffe es gibt noch mehr die sich an den bildern erfreuen ansonsten hätte ich dir auch einfach meine pdf datei mit der kompletten sammlung plus beschreibung als e mail anhang schicken können :D


    ich empfehle dir dringend ein paar post´s zu machen guck mal wie lange du schon mitglied bist und wie lange ich es bin ;)
    ich hab meine 15 beiträge und die sogar sinnvoll :D


    Viele Grüße,
    Kevin

  • Hallo Kevin,

    das ist doch eine sehr interessante Sache, Schöne Geräte und schöne Aufnahmen ich glaube wohl das die anderen sich auch dafür Interessieren, vor allen Dingen die Cheffitäten, die sind aber erst Abends da, ansonsten sind die Anderen ja auch noch da, so nach und nach werden sie sich auch melden,

    Weihnachtliche Grüße an aus den Norden
    Henning

  • Hallo Kevin,


    Also ich kann mich dem Henning und dem Randy nur anschließen.
    Du solltest vielleicht in deinem Prövil ein Album anlegen,wie zB.


    http://www.wehrmacht-forum.de/album.php?albumid=40


    Weihnachtlichen Gruß :)
    Birger

    http://www.stockcarteam-rangsdorf.de/

    Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.

    * 3. Mai 1469 in Florenz; † 21. Juni 1527 in Florenz; Niccolò di Bernardo dei Machiavelli


  • Ich mache das doch nur wegen euch damit ihr ein bisschen was von meinem sammelgebiet erfahrt das thema bleibt doch sowieso bestehen vielleicht gibt es sogar jemanden der daran anknöpfen kann wäre toll wenn ich nicht allein wäre


    Gruss,
    Kevin

  • Ein FF33 mit der Nummer 00729 E welches weder Hersteller noch Produktionsjahr trägt jedoch weißt der Induktor auf die Firma SABA (Schwarzwälder-Apparate-Bau-Anstalt) von 1940 hin. Die Annahme das es ein im Krieg Hergestelltes Stück ist, ist jedoch Falsch. Darauf weißt der Hörer mit Stecker von 1962 der Lackierte Wecker und Plastik Drähte im inneren des Telefones hin. Im äußeren Bereich wird das durch die Lackierte Blattfeder die den Hörer stabilisiert sowie die sich Farblich Deutlich vom Original abhebende Schreibtafel hin. Des weiteren sind alle Schraubenköpfe Flugrostig wärend die Beschläge noch tief schwarz sind, das heißt das sie nie Lackiert waren (Beim Kriegsmodell war alles was rosten konnte Lackiert).
    Der Gehäuse Hersteller war wie auf dem Foto zu sehen VTT


    Quelle: Eigentum

  • Hallo Kevin,


    sei bitte noch so nett und verwende bitte immer entsprechende Vermerke zur Bildquelle. In diesem Fall gehe ich ja mal davon aus das diese ausnahmslos von Dir stammen. Daher am besten den Vermerk "Quelle Eigentum".


    Ich werde das jetzt nochmal für Dich ergänzen.


    Gruß
    Michael


    PS. Natürlich gekoppelt mit einer Anrede bzw. einer Grußformel :)

  • Servus,


    alle hier gezeigten Bilder stammen von Realien aus meinem Besitz und die dazu Verfassten Texte sind mein gestiges Eigentum und dürfen ohne meine ausdrückliche Erlaubnis nicht vervielfältigt werden!


    Mit freundlichen Grüßen,
    Kevin D.

  • Kam gestern mit der Post [Blockierte Grafik: http://www.militaria-sammlergemeinschaft.ch/forums/images/smilies/bud.gif] danke an das Forenmitglied


    ein codiertes Heliowatt leider ist das Gehäuse mit Nieten versehen worden und irgend ein Pyromane hat die 2 Tafeln verkohlt...
    Batteriebecher fehlt.
    Hörer hat nur einen WaA Stempel leider unleserlich.
    In das Gerät wurden 2 Wiederstände eingebaut.
    Das interesannte ist aber das Gehäuse trotz der misshandlungen [Blockierte Grafik: http://www.militaria-sammlergemeinschaft.ch/forums/images/smilies/biggrin.gif]
    Die Kante die dafür sorgt das der Deckel geschlossen bleibt ist nicht aus dem vollen wie üblich sondern mittels Blechprägeverfahren nach innen gedrückt. (Bild ein das Schanier ist gemeint)
    Das Unterteil vom Bakelit Gehäuse ist sowohl mit WaA Stempel (WaA584) als auch mit code versehen ´´ehe´´ steht für die Heinrich Römmler AG in Spremberg in der Niederlausitz.


    Trotz der starken Nachkriegs einwirkungen ist es in meinen Augen noch Sammelwürdig.
    Huch da wars schon wieder eine ganze Seite [Blockierte Grafik: http://www.militaria-sammlergemeinschaft.ch/forums/images/smilies/biggrin.gif]


    Gruss,
    Kevin