Die Schlacht um Stalingrad (Allgemeines)

  • Hier ein Paar wertvolle Angaben über die Schlacht von Stalingrad:

    www.feldpost.mzv.net
    www.dhm.de
    www.maraba.de
    www.praschl.net
    http://www.schaepp.de


    Und bei Google-Video auch einfach Stalingrad eingeben und es kommen ganze Filme zur Auswahl.
    Unter Amazon.de gibt es reichlich Auswahl an Film-und Buchmaterial!
    Ich hoffe ich konnte einem bei dem Thema "Schlacht um Stalingrad" weiterhelfen, wer noch Fragen darüber hat kann hier weiterschreiben!!!


    Gruß Flieger Nadel

  • Friedrich Paulus


    "An den Führer!
    Zum Jahrestage Ihrer Machtübernahme grüßt die 6.Armee
    ihren Führer.
    Noch weht die Hakenkreuzfahne über Stalingrad. Unser Kampf möge den lebenden und den kommenden Generationen ein Beispiel dafür sein, auch in der hoffnungslosesten Lage nie zu kapitulieren, dann wird Deutschland siegen.
    Heil mein Führer!
    Paulus, Generaloberst


    Stalingrad, den 29.1. 1943, mittags


    Hier gehts weiter....


    Adolf Hitler


    30.1.1943:
    "Mein Generaloberst Paulus.
    Schon Heute blickt das ganze deutsche Volk in tiefer Ergriffenheit zu dieser Stadt. Wie immer in der Weltgeschichte, wird auch dieses Opfer kein vergebliches sein.
    Das "Bekenntnis" von Clausewitz wird seine Erfüllung finden. Die deutsche Nation begreift erst jetzt die ganze Schwere dieses Kampfes und wird die größten Opfer bringen.
    In Gedanken immer bei Ihnen und Ihrern Soldaten. Ihr Adolf Hitler"


    Aso dies war der letzte Funkspruch zwischen Generaloberst Paulus und Reichskanzler Hitler am 29.1 und 31.1. 1943


    Und hier nun entgültig der letzte Funkspruch zwischen den beiden;


    Friedrich Paulus


    31.1.1943:
    " Die 6.Armee hat getreu ihrem Fahneneid für Deutschland bis zum letzten Mann und bis zur letzten Patrone eingedenk ihres hohen und wichtigen Auftrages die Position für Führer und Vaterland bis zu letzt gehalten.
    Paulus"


    Adolf Hitler


    1.2.,17.25 Uhr:
    "Heeresgruppe Don an 11.A.K.
    Ich erwarte, daß der Nordkessel von Stalingrad sich bis zum letzten hält.
    Jeder Tag, Jede Stunde, die dadurch gewonnen wird, kommt der übrigen Front entscheidend zugute. Adolf Hitler."


    Also wer sich fürs Thema "Schlacht um Stalingrad" interessiert, den werden die letzten Funksprüche auch zugute kommen.
    Wer Noch mehr über Stalingrad Wissen will hier das Buch mit guten Kartenmaterial und Abkürzungen, Funksprüche.....
    Stalingrad, Paul Carell, Herbig verlag, ISBN 3-7766-2331-4



    Hier noch weitere Bücher von Stalingrad;
    Stalingrad 1942, Dörflerverlag 10.95€
    Bestellen unter www.militaria-buch.de
    Und hier ein guter interessanter Bildband;
    Stalingrad, Arndtverlag 25.95€
    am besten unter www.amazon.de bestellen.



    Gruß Nadel

  • Mein Vater lag auch im Kessel von Stalingrad und erzählte mir vom Einsatz
    des "Nationalkomitees Freies Deutschland". Aus ihren Lautsprechern hörte man ihren Lockruf: "Kommt zu uns, hier habt ihr zu essen, trinken und eine
    nackte Frau im Bett" ! Leider erfüllte sich dieses Angebot wohl nicht für
    jeden deutschen Soldaten. Vielleicht kann ein Teilnehmer aus dem Forum, der
    den Kessel überlebt hat, näheres berichten.


    Mit besten Grüssen von Baranowka

  • Kann mir jemand sagen warum Hitler die Panzer kurz vor Moskau in Richtung Stalingrad geschickt hat wäre besser gewesen wenn er erst Moskau erobert hätte dann erst Stalingrad dann hätte er stalin grad von zwei Seiten angreifen können. Die Generäle haben ja sehr guten Pläne gehabt aber Hitler hat sich ja zum alleinigen Oberbefehlshaber gemacht und so Deutschland ins Verderben gestürzt.
    LG
    Andy

  • Hallo Daniel,

    das ist ein sehr komplexes Thema, dass nicht in ein paar Sätzen abgehandelt werden kann.
    Ich empfehle Dir da folgendes Buch.

    http://www.amazon.de/Die-Schla…Moskau-1941/dp/3881995811

    Nachdem ich das damals gelesen hatte, war mir einiges klar.

    Gruß
    Martin

  • Guten Morgen,
    ist ein super Buch, habs auch.
    Der Autor hat noch mehr Bücher dieser
    Art geschrieben.
    Schlacht von Monte Casino
    Stalingrad
    Arnheim 1944
    Westfeldzug
    Leider ist der Autor verstorben.
    Er hatte noch weitere interesante Bücher
    zu den verschiedensten Themen herausgegeben.
    Gruß
    Friedrich

  • Hallo zusammen,

    entschuldigt, wenn ich die einhellige Meinung hier etwas breche.
    Aber Piekalkiewicz (Pawlak) ist nun kein Historiker/Autor den man uneingeschränkt empfehlen sollte. Vieler seiner Bücher weisen zum Teil erhebliche Mängel oder Fehler auf. So auch in diesem Buch, oder Unternehmen Barbarosse ect. ect.

    Habe seine Bücher alle samt eingelagert, nachdem mir erhebliche Fehler und Falschinterprätationen bzw. falsche Bildbeschriftungen in den Büchern aufgefallen waren.

    Man sollte bedenken, daß diese Bücher mitunter 20 Jahre und älter sind, der historische Tatsachenbestand und die Öffnung der Archive haben zu vielen neuen Erkenntnissen und Informationen geführt, die in Neuerscheinungen deutlich besser verarbeitet wurden.

    Also ich kann von Pawlak nur abraten!

    Gruß
    Christian

    Immer auf der Suche nach Zeitzeugen und militärischen Manuskripten

  • Hallo Elbpirat


    Mit den Fehlinformationen da hast du recht weil es so ist das wenn man zum Beispiel Das Buch Brockhaus hernimmt, es ganz anders geschrieben ist wie es zum beispiel in 12 Jahren 3 Monaten und 9 Tagen gesagt wird. Es wir ja in den Archiven ja immer mehr gefunden z.B. über die Wehrmacht oder der SS. Die Doku Die Wehrmacht eine Bilanz ist der beste Beweis dafür. Aber die Dokumente von Trentpark wo Deutsche Generäle und Offiziere gefangen gehalten wurden berichten den Krieg schon ganz erschüttert. Also i für meinen Teil würde die Doku die Wehrmacht eine Bilanz oder die SS entfehlen.
    LG
    Andy

  • Andy,

    mit Guido Knopfloch brauchst du nicht kommen.
    Der Typ ist ein Wetterfähnchen und kein ernsthafter Historiker.
    Seine Aussagen, Dokumente und vor allem seine Fernsehbeiträge sind weder empfehlenswert noch sollten sie als Informationsquelle für irgendjemandem dienen.
    Zudem ging es hier um Bücher. Die Dinger aus Papier in denen so kleine schwarze Zeichen gedruckt werden. Nicht um Dokumentationen!

    Was das Knöpfchen angeht, so empfehle ich die Forensuche, da gab es hier vor einiger Zeit schon einmal eine lebhafte Diskussion über diesen Herren und seine Machwerke.

    Gruß
    Christian

    Immer auf der Suche nach Zeitzeugen und militärischen Manuskripten

  • Hallo zusammen,


    nur mal so für mich. Das Thema Stalingrad hat ja eigentlich auch nichts mehr mit die Wehrmacht eine Bilanz zu tun oder?


    Aber das Teil mit dem Trend-Park basiert doch auf dem folgenden Buch von Sönke Neitzel:


    http://www.amazon.de/Abgehört-Deutsche-britischer-Kriegsgefangenschaft-1942-1945/dp/3548607608


    Dazu kann ich aber auch nichts sagen, da ich das Buch nicht habe.


    Gruß nach langer Abwesenheit


    Mario

  • Hallo Theben


    In Die Wehrmacht eine Bilanz hat Söhnke Neizl die Dokumente ja in einem Archiv gefunden die jahrelang streng Geheim waren. Da haben sich die Offiziere und Generäle auch über Stalingrad unterhalten.
    LG
    Andy

  • Stalingrad - eigentlich operatives Ziel der OKL für den Vorstoß in
    den Kaukausus . Weiterhin wurde Stalingrad ausgewählt da es
    mit der Wolga ein strategisches Ziel bot da der Fluss den Nachschubweg
    für Güter die im Rahmen des Lend Lease Acts von den USA geliefert wurden
    bot und daher für die Russen überlebenswichtig war.
    Hitler wurde zum Verhängnis,das er glaubte,die Sowjetarmee hätte ihre
    Reserven bereits weitestgehend verbraucht so das er zu gleicher Zeit den Angriff auf Stalingrad UND den Kaukasus befahl .Das führte zu einer erheblichen Ausdünnung der Frontlinien und letzendlich zum Zusammenbruch der Front.
    Eingesetzt waren neben der 6.Armee unter General , später Generalfeldmarschall Friedrich von Paulus mit ca 250000 Soldaten auch die 4.Panzerarmee des Generals Hermann Hoth mit diversen rumänischen Verbänden .Starker sowjetischer Widerstand sowie das allgegenwärtige Problem des Treibstoffmangels verzögerten das deutsche Vorgehen,erst in der Kesselschlacht bei Kalatsch überschritten die Deutschen den Don .

    Nicht im Genuß besteht das Glück,


    sondern im Zerbrechen der Schranken,


    die man gegen das Verlangen errichtet hat.


    ( Marquis de Sade)

  • Im September 1942 glaubte Hitler,die Sowjetsoldaten seien am Ende ihrer Kraft und verlangte die Einnahme der Stadt von Friedrich von Paulus am 12. September.
    In Phase 1 der Eroberung Stalingrads gelang es den Deutschen die Stadt zu 90 % einzunehmen , dann waren sie am Ende und das Blatt wendete sich zu Gunsten der roten Armee.
    In Phase 2 überrannten die Rotarmisten die zur Verteidigung aufmarschierten rumänischen Verbände und kesselten die Stadt im Rahmen des Unternehmens Uranus großräumig ein .
    General von Paulus ersucht Hitler,einen Ausbruch unternehmen zu dürfen was dieser kategorisch ablehnt . Stattdessen befiehlt er das Unternehmen Wintergewitter , einen Einbruch deutscher Armeen um Stalingrads Soldaten die Möglichkeit zum Entkommen zu geben . Dieser Entsatzversuch scheitert allerdings so das die Soldaten in der Stadt auf sich allein gestellt sind .
    Anfangs funktionierte noch die Luftversorgung durch die Luftflotte 4 von den Flugplätzen Tazinskaja und Moskowskaja außerhalb sowie der Flugplatz innerhalb des Kessels an die rote Armee fielen .

    Nicht im Genuß besteht das Glück,


    sondern im Zerbrechen der Schranken,


    die man gegen das Verlangen errichtet hat.


    ( Marquis de Sade)

  • Wiederholt bat von Paulus Hitler kapitulieren zu dürfen was rundweg abgelehnt wurde . Irgendwann allerdings wurde es auch Hitler selbst klar das Stalingrad nicht länger zu halten war . In einem letzten Spruch an von Paulus befahl er ihm auszuharren und ernannte ihn zum Generalfeldmarschall,da er sicher war das von Paulus mit diesem Rang eher Selbstmord begehen als sich ergeben werde . Am nächsten Tag ergab sich von Paulus und ging als erster deutscher Generalfeldmarschall in Gefangenschaft , die Schlacht um Stalingrad war vorbei und mit ihr auch die Hoffnung des Sieges über Russland.

    Nicht im Genuß besteht das Glück,


    sondern im Zerbrechen der Schranken,


    die man gegen das Verlangen errichtet hat.


    ( Marquis de Sade)

  • Weiterhin nutzten die Sowjetsoldaten Lautsprecheranlagen um die Landser zu zermürben , einer sehr effektiven Maschinerie .
    Parolen wie " Alle 7 Sekunden stirbt ein deutscher Soldat " oder Stalingrad - Massengrab wurden abgespielt, weiterhin der Schlager " In der Heimat,da gibt´s ein Wiedersehen " . Sehr beliebt war auch der Schrei einer Stalinorgelrakete,einer Katjuscha,wie sie die Russen nannten .Anfangs führten derartige Sendungen zu wiederholtem massivem Beschuss sowjetischer Stellungen was mit abnehmender Munition aber schwerer wurde , weghören war also nicht mehr wirklich möglich .
    Noch nach der Kapitulation der letzten Einheiten unter Generalmajor Roske im Südkessel ( Kmdt 71.Infanterie-Division ) und derer unter General der Infanterie behauptete die Propaganda der Deutschen das von der 6 Armee keiner überlebt habe,tatsächlich gingen 91.000 Soldaten in Gefangenschaft.
    Hitler tobte als er erfuhr,das von Paulus sich ergeben hatte , dieser seinerseits wiederum hatte allen seinen Offizieren den Suizid ausdr5ücklich verboten mit der Begründung,sie hätten das Schicksal ihrer Soldaten,in Gefangenschaft zu gehen , zu teilen .


    Da es sich um die Lesbarkeit zu erleichtern um mehrere Abschnitte handelt
    setze ich den Gruß erst unter den letzten .


    Quelle : Eigenwissen



    Gruß vom Schattenkrieger

    Nicht im Genuß besteht das Glück,


    sondern im Zerbrechen der Schranken,


    die man gegen das Verlangen errichtet hat.


    ( Marquis de Sade)

  • MeineAussage General(später GFM) von Paulus beruht auf einer Dokumentationsreihe in der er von Paulus genannt wurde, wäre allerdings hier ein Fehler nicht auszuschließen . wir reden jedenfalls von der gleichen Person .


    Gruß Schattenkrieger

    Nicht im Genuß besteht das Glück,


    sondern im Zerbrechen der Schranken,


    die man gegen das Verlangen errichtet hat.


    ( Marquis de Sade)