Garnision Wünsdorf/Waldstadt

  • Hallo ihr alle zusammen


    Wer Zeit,Lust und Langeweile hat solte sich ein Ausflug nach Wünsdorf/Waldstadt nicht entgehen lassen.
    Zu sehen sind:
    -Bunkeranlagen vor dem WK2 bis nach dem WK2.
    Bunkerführungen von 1,5 Stunden ( bis 4,5 Stunden Nur nach Absprache & Voranmeldung).
    -Museen, usw...
    - Teils freies Gelände um (nach Feierabend bzw Abens mit Taschenlampe&Co)
    seine eigene Tour(auf eigene Gefahr) zu machen.;):cool::eek:
    Seht mal bei YouTube"Bunker Wünsdorf"nach.:D


    www.sachsenschiene.net/bunker/bun2/bun_213.htm


    Gruß Birger

    http://www.stockcarteam-rangsdorf.de/

    Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.

    * 3. Mai 1469 in Florenz; † 21. Juni 1527 in Florenz; Niccolò di Bernardo dei Machiavelli

  • Hallo Birger,

    alles schon abgegrast. Wünsdorf war erst die kaiserliche Armee, dann die Wehrmacht, dann die Russen und zu guter letzt Y-Tours. Heute wie schon gesagt Museum und Bücherstadt. Teilweise werden die Anlagen auch heute noch von Sprengexperten bzw. angehenden Experten zur Ausbildung genutzt, teilweise auch noch neue Sprengstoffe daran getestet. Als wir damals dort waren, war das Sprengstoff in Form von Klebeband. Hatte ich bis dato auch noch nicht gesehen so etwas. Es waren damals auch sogenannte Location-Scouts aus Hollywald damals da, um evtl. da Szenen für den Film -Walküre- mit Tom Cruise da zu drehen. Aber das wurde wieder verworfen und man hat auf einem alten russischen Militärflughafen im brandenburgischen die Bunker der Wolfsschanze und anderes aus Pappe für den Film nachgebaut. Lediglich die Aufnahmen am Bendlerblock in Berlin sind original. Dies nur kurz zur Anmerkung zu Wünsdorf.

    Gruß KaLeun

  • Hallo KaLeun :D


    Da ich aus Rangsdorf ;) komme ( ca.17 km nach Wünsdorf/Waldstadt)kenne ich die Geschichte sehr gut.Aber egal,es sollte nur eine kleine info sein wo man an Bunkerführungen teilnemen kann. Mit dem Hinweis das man mit einer kleinen Ausrüstung wie Taschenlampe,Seil... selber auf Tour gehen kann. Zb.die gesprengten Anlagen der Maybach Bunker. Mit ein bischen Glück und Spucke findet man von einem der gesprengten Maybach Häuser den Eingang zum Ringstollen.Aber alles auf eigener Gefahr,wegen Einsturtsgefahr!!!


    Gruß Birger

    http://www.stockcarteam-rangsdorf.de/

    Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.

    * 3. Mai 1469 in Florenz; † 21. Juni 1527 in Florenz; Niccolò di Bernardo dei Machiavelli

  • Wünsdorf war erst die kaiserliche Armee, ...


    Hallo Jens,

    ersteinmal vielen Dank zu den Ausführungen zu Wunstdorf. Ich kenne es nur aus meiner Zeit beim Bund. Alles andere war mir gar nicht bekannt. Ist aber somit geschichtlich schon sehr interessant.

    Ich habe aber noch eine Anmerkung zu dem Satz - war erst die kaiserliche Armee,...

    Ein kaiserliche Armee hat es nie gegeben. Es gab mit Reichsgründung 1871 eine preußisch-deutsche Armee, die mit der Niederlage im 1 WK 1919 aufgelöst wurde. Sämliche Truppenkontigente der vielen Fürstentümer wurden der preußischen Armee unterstellt ( teilweise blieb die Tradition dieser Regimenter erhalten) Dies galt allerdings nur teilweise für die Sächische -und Bayrische Armee.
    Diese gehörten auch der deutschen Armee an, hatten aber z.b einen eigenen Generalstab und galten als selbstständig.
    Aus diesem Grunde hat es eben nicht eine kaiserliche Armee gegeben. Die letzt genannten Armee unterstanden eben den Königigen von Sachsen und Bayern und nicht dem deutschen Kaiser ( zugleich auch der Preußen König).

    Dies aber nur, damit es mal richtig benannt wird (ist den meisten Deutschen nämlich nicht bekannt):)

    Gruß
    Martin

  • Hallo Martin, Hallo Birger,

    ja ihr weißt ja wie es gemeint war mit der -nicht- kaiserlichen Armee. :o Aber ansonsten ist Wünsdorf im Alleingang nicht ganz ungefährlich, außerdem kostet da die Führung nicht die Welt und man erfährt doch einiges dabei, siehe was ich da oben geschildert habe. Unter anderem auch, das wie ja bekannt, die Maybach-Bunkerhäuser z.B. als "normale" Wohnsiedlung getarnt und teilweise sogar mit ja, heute würde man sagen 3 D, Bemalung versehen waren. In dem man z.B. Fenster auf die Oberirdischen Bunker gemalt hat, um den Tarneffekt einer Wohnsiedlung aufrecht zu erhalten. Die Sprengung da haben die Russen vorgenommen, später viel es Ihnen dann ein, man könnte ja die Bunker selber nutzen. So war es dann der Hauptverteidigungssitz der Russischen Streitkräfte in der DDR geworden. Der Tiefbunker mit dem Zugang zum Stollenringsystem erhielt dann den Tarnnamen -Ranja- was für Apfel bzw. eine Apfelsorte steht.

    Gruß KaLeun