Ausgehbajonett der Wehrmacht

  • Hallo Leute!
    ich hab beim entrümpeln des dachbodens einen dolch gefunden,bin mir aber nicht sicher ob es sich um einen dolch der wehrmacht handelt.
    kann mir da jemand weiterhelfen
    MfG
    Svarta Krigare

  • Hallo Svarta,


    herzlich Willkommen hier im Forum. Ich habe eben gerade Deinen Beitrag verschoben weil es sich ja um ein neues Thema handelt. Ich bitte das bei kommenden Beiträgen bitte zu beachten.


    Gruß
    Michael


    PS: Wenn Du die Möglichkeit hast von dem betreffenden Stück ein Bild anzufügen, können wir Dir bestimmt helfen. Beachte bitte nur das entsprechende Symbole aus der NS-Zeit dann zu entwerten sind.

  • Nein,eine Nummer kann ich nicht entdecken,aber direkt unter dem griff is eine gravur angebracht.
    Irgendwas mIt Anton wingel... darunter in ritter un darunter steht Solingen
    mehrkann ich durch rost leider nicht erkennen.
    MfG
    Svarta Krigare

  • Hallo Svarta,


    wie Michael bereits sagte ein Seitengewehr. Allerdings bekannter im Volksmund unter Bajonett. Gib doch mal die Klingen und- Grifflänge sowie die Gesamtlänge in cm an. Falls du auch noch Gewicht ohne Scheide und mit Scheide in Gramm hast,umso besser.


    Das kann dem Franz auch hilfreich sein. (Das ist unser Blankwaffen Experte)


    Gruß
    Martin

  • Hallo Kameraden,


    es wird auch Extraseitengewehr, Ehrenbajonett oder Ausgeh-Bajonett genannt, eigentlich mehr was zur Dekoration der, wie schon gesagt, Ausgehuniform!


    Da die Ausgehbajonette vernickelt waren glaube ich nicht das die jemand ernsthaft mit in den Kampf genommen hat, die blinken und blitzen ja schon aus der Ferne :D


    @ SvartaKrigare: Ist auf der anderen Klingenseite noch eine Ätzung zu erlesen? Wie zum beispiel "Erinnerung an meine Dienstzeit..." etc.?



    Gruß Mathis

  • Hallo Freunde,
    es ist,wie ich auf den ersten Blick erkenne,ein sogenanntes Ausgehbajonett.Diese wurden zum größten Teil von den Soldaten selbst angeschafft,weil sie vernickelt oder verchromt waren und eben besser ausschauten.
    Schade.daß die Aufnahme nicht von der anderen Seite gemacht wurde,dann könnte ich mehr erkennen.Auch wären die Gesamtmaße mit und ohne Scheide von Bedeutung.
    Ich werde aber nachschauen,ob ich noch mehr dazu sagen kann.
    Leider habe ich den Beitrag erst heute entdeckt.


    Gruß


    Franz

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  • Hallo Freunde,


    der Hersteller des Bajonetts ( Mod. 84 /98) ist Anton Wringen jr.
    Das Abzeichen ist ein Ritterkopf oder es sieht wenigstens so aus und darunter
    steht " OTHELLO ".
    Es gab von den Ausgehbajonetten eine lange und eine kurze Ausführung,die lange ist mit Scheide ca.370-380 mm,je nach Hersteller,
    die kurze je nach Hersteller ca. 320 mm.Die Maße können um ein paar Millimeter differenzieren.
    Die kurzen wurden meist von Unteroffizieren getragen.
    Es gab die meisten mit Aufpflanznut, in die dann ein Filzstreifen in der Waffenfarbe des Trägers eingeschoben wurde.
    Manche Soldaten schafften sich Bajonette mit zisilierten Klingen an mit Inschriften,wie " Zur Erinnerung an meine Dienstzeit " mit Eichenlaubdekor usw. Diese waren natürlich wesentlich teurer als die nolmalen,die so um die 10 € gekostet haben.Für einen Soldaten damals viel Geld.Mein Vater hatte auch eines gekauft,das die Zeit überstanden hat und das ich kürzlich meinem Neffen geschenkt habe.
    Auch gab es auf dem Metall des Griffes den Heeresadler in Großformat,die SS-Runen und anderes.
    Solche Stücke sind natürlich begehrte Sammelobjekte.
    Doch Vorsicht,auch hier wird gefälscht.
    Meist waren die schwarzen Bakelitgriffschalen mit 2 oder 3 Nieten befestigt.
    Es gab aber auch geschraubte.
    Auch gab es Bajonette mit und ohne Parierstange.
    Zu dem besagten Bajonett kann ich im Moment nichts genaueres mehr sagen,da ich mein Bajonettbuch, in dem diese Bajonette genau beschrieben sind ,ausgeliehen habe und nicht mehrzurückbekam. Leider weiß ich nicht mehr an wen.
    mfG
    Franz

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