Max-Eugen Petereit, Hauptmann

  • Hallo zusammen,


    Wir suchen jegliche Informationen zu dem Ritterkreuzträger der Artillerie Max-Eugen Petereit
    Jegliche Information, egal welcher Art, können hier sachdienlich sein.


    Horrido


    Daniel

    Suche Infos über die Eisenbahnpioniere und die Eisenbahnentseuchungszüge.

  • Hallo Michael,


    Hennecke Kardel,
    Die Geschichte der 170. Infanterie-Division 1939-1945

    /Broschüre, 88 Seiten, Eigenverlag/Podzun


    Martin Blanken,
    Geschichte des Artillerie-Regiments 240 in der 170. Infanterie-Division 1939-1945
    /Broschüre, S. ?, Eigenverlag


    Der mehr als überhöhte Preis ist wohl durch nichts zu rechtfertigen.
    Daher müsste man die verschiedenen Bücher/Divisionsgeschichten usw. die die Belagerung (1942) von Leningrad 1942 beinhalten durchforsten.
    Beispielsweise wäre Haupt, Heeresgruppe Nord oder Pohlmann (Name des Büchleins ist mir entfallen) bzw. das Korps, dem die 170. Inf.Div. (sie kam ja erst im Sept. von der HGr. Süd an die Leningradfront) unterstellt war, ein Ansatzpunkt.


    Gruß Bruno

  • Vielen herzlichen Dank Euch beiden, ich bin für jede Info dankbar.


    Du hast natürlich vollkommen recht Bruno die Preise sind teilweise jenseits von Gut und Böse. Regimentschroniken sind ja überwiegend sogar noch teurer als Divisionschroniken.


    Ich arbeite gerade etwas aus zu diesem RK-Träger aber die geplante Darstellung ist leider noch sehr lückenhaft. Ausgerechnet das Buch über die HG Nord von Haupt habe ich leider nicht aber das wird nicht mehr lange so bleiben.:)


    Ich habe aber kürzlich


    Leningrad die 900 Tage Schlacht 1941-1944 von Werner Haupt erworben.
    Eventuell werder ich da ja noch fündig.


    Danke bis hier............


    Gruß


    Michael

  • Hallo Michael,


    das Buch HG Nord von W.Haupt bekommt man doch schon für relativ kleine Münze bei Amazon. ;)


    Gruß
    Rolf

  • Hallo Michael,


    es lohnt wirklich nicht Haupt, "Die Heeresgruppe Nord" extra zu kaufen!
    Die 1. Ladogaschlacht wir da nur kurz abgehandelt.
    Möglicherweis gibt es dazu bei Hartwig Pohlmann, "Wolchow 900 Tage Kampf um Leningrad" mehr - ist aber sehr fraglich. (Das Buch habe ich nicht.)


    Auszug aus Haupt:
    S. 134
    ..."Deutsche und Sowjetzs wussten um die militärische und politische Bedeutung Leningrads. Das OKH plante im Herbst 1942, die Führerweisung "Leningrad zu Fall zu bringen", zu verwirklichen. Die 11. Armee (GFM v. Manstein), die im Frühjahr die stärkste Festung der Welt, Sewastopol, gestürmt hatte, musste Leningrad nehmen. Schon rollten von der Krim herauf die Transportzüge mit dem AOK 11, mit den beiden Generalkommandos XXX und LIV, mit der 24., 170. und 28. Jäg.Div.
    Das "Unternehmen Nordlicht" - der Sturm auf Leningrad - sollte am 14.09. aus dem Raum Mga beginnen" ...
    S. 135
    ..."Der GFM befahl die in Mga ankommende 170. Inf.Div. (Gen.Maj. Sander) zum Gegenangriff in die Flanke des durchgebrochenen Feindes südlich Ssinjawino. Die Soldaten aus Holstein und Oldenburg mussten direkt von den Waggons in die Schlacht. Die Regimenter 391, 399 und 401 riegelten zuerst ostwärts Ssinjawino ab."...


    Gruß Bruno

  • Hallo Bruno,


    danke für diese Ausführungen. Du hast natürlich recht, dass dieses Buch in dieser Richtung nicht so ergiebig ist. Ich habe mir den Ankauf von diesem Buch nur schon vor einiger Zeit vorgenommen weil ich bereits im Besitz der Gegenstücke zur HG Süd und Mitte bin.


    Ach ja HG Kurland habe ich auch noch aber wie bereits gesagt das fehlt mir noch. Das von mir angesprochene Buch zur Schlacht um Leningrad scheint auch noch das eine oder andere in dieser Richtung zu behandeln. Aber da ist mal wieder kein Einheitenverzeichnis oder ähnliches. Daher benötigt man deutlich mehr Zeit um den betreffenden Abschnitt zu finden.


    Ich halte Euch aber mal auf dem laufenden. Scheint aber ein sehr interessanter Abschnitt gewesen zu sein.


    Gruß
    Michael

  • Hallo zusammen,


    bei meinen Nachforschungen habe ich noch etwas interessantes gefunden. Lt. H. Haupt "Leningrad die 900 Tage Schlacht" gelangten die ersten 4 Tiger I. Panzer des Heeres im Kampfraum der 170. ID bei Tortolowo zum Einsatz.


    So wie das aussieht wurden diese am 29. August 1942 auf dem Bahnhof Mga ausgeladen und im Anschluß der 170 ID. zur Verfügung gestellt. Die gehörten wohl zur schweren Panzerabteilung 502 unter dem Kommando eines Majors Märker.


    Gruß
    Michael

  • Hallo Michael,


    nach meiner Recherche:
    Der Feind hat seine Truppen neu formiert und durch Panzer verstärkt, die am Morgen des 13. Januar (1943) die Front deutscher Divisionen zum zweitenmal aufreißen können. Der gefährliche Stoss bleibt diesmal dicht vor den Artilleriestellungen der 170. ID liegen. Jetzt haben sich die eigenen Regimenter gefasst. Die 96. ID greift mit Unterstützung der 1./Pz.Abt. 502 ("Tiger") an. Die tapferen Grenadiere und Panzerfahrer schaffen es. Sie stehen bei Einbruch der Dunkelheit an der Newa und können die in Gorodok eingeschlossenen Kampfgruppen der 170. ID befreien.


    Quelle: Werner Haupt, Die 2. Ladogaschlacht


    Gruß Bruno

  • Hallo Bruno,


    die von Dir aufgeführten Kampfhandlungen vom 13. Januar sind ebenfalls bei mir aufgeführt aber diese haben aus meiner Sicht nichts mit dem ersten Einsatz zu tun.


    Am Morgen des 13. Januar griff die 96 ID. von Ssinjawino aus nach Norden an. Ihr Gren.Rgt. 284 konnte dann eine Verbindung mit den Kampfgruppen des Gren. Rgt. 401 zwischen Marino und Gorodok herstellen.


    Teile des Gren. Rgt. 283 schoben sich bis an das Elektrizitätswerk vor und sprengten die feindliche Belagerungsfront. Die 1./Pz.Abt. 502 unter Oberleutnant v. Gerdtell unterstützte diesen Angriff mit vier Tiger-Panzern sowie einigen Panzer III.


    Gruß
    Michael



    PS: Der von mir geschilderte Einsatz war da nicht ganz so erfolgreich. Die 4 Tiger-Panzer sollten den Infanteristen ebenfalls den Weg durch ein Waldstück freischlagen aber schon kurz nach dem Start wurde wohl der erste Tiger durch feindliche Pak abgeschossen. Die verbleibenden 3 blieben schließlich im Sumpf stecken und sanken bis zur Bodenwanne ein.

  • Ergänzung:


    Teile der 12. PD waren an diesem Angriff ebenfalls beteiligt. In der Chronik der 12. PD ist dazu folgendes zu finden:


    Der Angriff beginnt am 10.09 um 8.20 Uhr nach einer 30 min. Feuervorbereitung. Ziel: nordwestlich Tortolowo. Links daneben führt der Stab der 12. PD. Panzerstoßgruppe von Heimendahl mit:


    Pz. Rgt: 29 20 III k,5 Bef. Pz. III 1 IV K,3 IV lg
    1./ Pz. Kp. z.b.V. 66 (10 IV lg, 6 VK 16 (2 cm) 6 VK 18 (2 cm)
    1./ Pz. Kp. 502 (2 VK 45 Tiger), 3 III (7,5 cm)


    Hier werden lediglich 2 Tiger-Panzer genannt.


    Gruß
    Michael

  • In Nordfrankreich den 4. 7. 1940
    Liebe Eltern!
    Aus dem Kreise fröhlicher Zechgenossen einen herzlichen Gruß aus Frankreich!
    Es grüßen die Kameraden
    (4 Unterschriften)


    Gruß Bruno

  • Wow, Mensch Bruno danke dir viel mal. Das hätte ich so nie im Leben heraus gelesen.


    Horrido


    Daniel

    Suche Infos über die Eisenbahnpioniere und die Eisenbahnentseuchungszüge.