Mythos Neu-Schwabenland

  • Hallo zusammen,


    also meiner Meinung nach steht es außer Frage das nach dem Krieg dt. Know-how den Alliierten (ins besondere den USA) in die Hände gefallen ist. Ist ja auch nicht ungewöhnlich. Alle Nationen waren daran interessiert Beute in jeder Form zu machen. Das selbe konnte man ja auch auf den Kunstsektor anwenden.


    Man kann es aber den USA auch nicht verdenken diesen Umstand unter dem Mantel der Geheimhaltung geführt zu haben. Schließlich war ja die Bevölkerung auch nicht gerade besonders von dem Umstand erfreut, so viele Deutsche im eigenen Land zu haben. Hier waren ja nicht nur unschuldige Leute dabei.


    Nehme man hier z.B. die Operation Paperclip.


    Die USA war halt anfangs sehr bemüht der eigenen Bevölkerung die neuen Errungenschaften als eigene Entwicklungen zu verkaufen. Wer kann es Ihnen verdenken. Ich habe irgendwie ein paar mal gehört das z. B. den USA im technischen Fortschritt in vielen Rüstungsbereichen noch einige Jahre fehlten, im Verhältnis zur dt. Rüstungsindustrie.


    Ohne unsere gewollte aber auch nicht gewollte Mithilfe wäre vieles in diesen Bereichen wahrscheinlich nicht so schnell vorangeschritten.


    Gruß
    Michael

  • Hallo Michael,

    z.B. war eines der bestgehüteten Geheimnisse der dt. Ingenieure im Zweiten Weltkrieg die Entwicklungen von Nachtsichtgeräten für die Pz.Truppen, welche vereinzelt noch kurz vor Kriegsende eingesetzt wurden.
    1944 waren den Alliierten diese Geräte noch unbekannt.
    Diese wurden an der PzT.Schule I (Fallingbostel) im dortigen Pz.Lehr-Rgt. gemeinsam mit Technikern und Ingenieuren von Zeiss-Jena sowie Leitz-Wetzlar erprobt, da dies Firmen führend in der Entwicklung optischer Geräte waren.
    Nur wenige Soldaten hatten Zugang zu diesen geheimen Geräten, denn die Bediener waren zu strengster Geheimhaltung verpflichtet.


    Siehe:
    Zielgerät für die 7,5-cm-Pak 40 auf Sfl. (Marder II), Infrarot-Bildwandler der Pz.Waffe, Wärmepeilgerät (WPG-Z), Sonder-Kfz. 251/20 ("UHU" & "Falke"), Infrarot-Zielfernrohr für Sturmgewehr 44.


    MfG UHF51

  • Moin Matthias,


    wer den Namen "Vampir" dem Gerät gegeben hat ist mir nicht bekannt, aber ich persönlich halte diesen für keine deutsche Tarnbezeichnung.


    Oktober 1944 wurde militärischerseits die Forderung gestellt, ein Zielfernrohr auf Technik des IR-Bildwandlers für das Sturmgewehr 44 zu entwickeln. Es sollte die Pz.Einheiten bei Nacht wirkungsvoller vor fdl. Infanterie schützen.
    Anfang 1945 war das IR-Nachtsichtgerät soweit von der Fa. AEG und der RP-Forschungsanstalt entwickelt, dass es auf ein Sturmgewehr aufgesetzt werden konnte.
    Stromquelle und Zusatzgeräte befanden sich in der Gasmaskenbüchse des Schützen. Ein kleiner Scheinwerfer mit einer Leuchtweite von 150 Metern war fest auf dem Sturmgewehr befestigt, sowie ein kleiner Bildwandler in Form eines Zielfernrohres befestigt.
    Erfolgreiche Erprobungen fanden wahrscheinlich, im Febr. und März 1945, beim Pz.Gren.Lehr-Rgt. in Fallinbostel statt. Es ergab sich hierbei eine Reichweite gegen Personen von etwa 70 Metern.
    Die Begleitfahrzeuge mit je einer Pz.Gren.Gruppe waren mit einer IR-Nachtkampfausstattung, bestehend aus Bildwandler-Zielgeräten für Sturmgewehre 44 und für ein MG 42 auf Basis des Universialgerätes ausgestattet. Der so ausgerüstete SPW erhielt den Namen "FALKE", und war als "nächtlicher Begleitwagen" für "Panther"-Einheiten gedacht.


    Quelle: K. Jahn in DSJB 2000/01, S. 277f


    MfG UHF51

  • Hallo Uwe,
    Danke für deinen kleinen Abriss darüber hm ich schaue mal in mein Stg 44 Buch nach da steht alles drinn..habs eben aus einer Kiste im Keller geholt hatte es ganz vergessen gehabt..
    Grüße Matthias"GeGe"

  • Hallo Uwe,


    danke für Deinen Beitrag. Es ist immer wieder erstaunlich welche Themenvielfalt in den DSJB zu finden ist. Ich kann mittlerweile auch schon auf über 30 Ausgaben davon zurückgreifen.


    Anbei mal eine Aufnahme von einem Original Nachtzielgerät ZG 1229 (Vampir)


    - Vergrößerung 1,5 fach
    - Sehwinkel 8 Grad
    - Reichweite ca. 70 m
    - Bildwandler AEG Typ 128
    - Brennweite des Bildwandlers 7,5 cm
    - Einführungsjahr 1945


    Quelle. Eigenes Archiv


    Gruß
    Michael

  • Hallo Michael,


    vielen Dank für das eingestellte Foto.


    Ja, die DSJB sind schon eine tolle Info-Quelle. Aber sicherlich hast Du im PA meine daraus resultierenden Beiträge schon gesichtet.
    Auch in den von mir dort veröffentlichten Inhaltsverzeichnissse, der DSJB's resp. Soldatenkalender von 1953 bis 2003/04 (die ich komplett besitze), kann man sich ein eigenes Bild machen.


    MfG Uwe


    PS: Ich gedenke einige Bücher (keine DSJB's) zu veräußern, wo kann ich eine Liste hier einstellen? Hast Du das Buch 18 Tage Krieg schon gekauft?

  • Hallo Uwe,


    ja Deine Datenbank bzw. Inhaltsverzeichnis ist mir dazu bekannt. Wenn Du etwas veräußern möchtest nutze bitte die Mitgliederlounge OK?


    Mal sehen vielleicht werde ich mir ja auch mal dazu ein Bild machen.
    Wenn ich mich jedoch an unsere letzte Geschäftsbeziehung erinnere :)


    Nun denn, das von Dir genannte Buch habe ich nicht, willst Du dich auch davon trennen?


    Gruß
    Michael


    PS: Das Thema Bücher bewegen wir dann bitte via neues Thema.

  • Hallo Freunde,

    ich habe eure Meinungen Gelesen, aber es hat im II WK einer Riesen Technologiesprung gegeben, gerade in Sachen Flugzeuge, ich erinnere nur an den nurflügler Horten HO XI, oder denkt doch mal an die Ufo Sichtungen die nachgewiesen erst 1945 anfingen, und zwar in Amerika, siehe den Rosswell Absturz, gebt mal im Internett den Namen Haunebu II-Flugscheibe“, Vril-2“ oder Miethe-Belluzzo Disc“ ein und ihr werdet sehr viele Sachen erfahren. Die V-3 hat es auch gegeben es war ein Eisenbahngeschütz von 28 cm und eine Reichweite von 165 km, danach habe ich ein Wenig in Meiner Bibliothek gekramt, und einen kleinen Haufen ans Tageslicht gebracht über die Geheimwaffen der Wehrmacht, hier mal eine kleine Übersicht über die Geheimwaffen im II WK.

    Geheim Sonderwaffen - Gernot L. Geise:
    Geheime Waffen, Geräte und andere Erfindungen im 2. Weltkrieg – Gernot L. Geisen:
    Flugscheiben über Neuschwabenland – Heiner Gehring + Karl-Heinz Zunneck
    Hitlers Flying Saucers - A Guide to german flying discs of the Second World War – Henry Stevens

    Ich glaube das das die Diskussion ein wenig weiterbringt.

    Und wie immer,
    Grüße aus dem Norden,
    Henning

  • Hallo Henning,


    danke für Deine Infos. Ja man kann nicht sagen, das die dt. keine Ideen für neue Waffensysteme hatten. Ich glaube es ist hier aber wichtig zu trennen welches Stadium diese noch während des Krieges erreicht hatten.


    Also z.B.
    - Entwurf auf dem Reissbrett
    - Prototyp
    - in Serie gebaut
    - etc.


    Gruß
    Michael

  • Hallo Michael,

    wie du, auf verschiedenen Bildern Sehen kannst, wahren schon Prototypen da, die auch Geflogen sind, andere waren noch auf dem Reißbrett, und wieder andere in der Planung, nur so kommt man weiter, aber ich würde Sagen das da schon Flugversuche gemacht worden sind, und die Amerikaner haben das Programm auch weiter verfolgt,

    Grüße aus dem Norden,
    Henning

  • Hallo Henning,
    Danke für die genannten Buchtitel(eines der Bücher besitze ich) und deiner Meinung, ich habe auch im Netz sowie in Literatur nachgeforscht über dieses Thema.....ein sehr spannendes Kapitel.
    Grüße Matthias "GeGe"

  • Hallo Matthias "GeGe",


    also meine Meinung zu den Ufos ist Geteilt, auf der einen Seite kann man es nicht Nachvollziehen, auf der anderen Seite „Es könnte ja Sein“. Es macht Stutzig das so viele Ufo Sichtungen nach dem II WK in Amerika auftraten und dann der Absturz bei Roswell, man kriegt ja auch nicht zu Wissen was in Area 51 so getestet Wurde, also ich würde sagen „es könnte möglich sein“. Andererseits muss der Geist es ja auch Kapieren und der sagt „Es kann unmöglich wahr sein, es müssen Außerirdische sein“, ich persönlich tendiere eher zu dem „es könnte sein“, aber Wir dürfen nicht Von der Hand Weisen, das wir die einzigen im Universum Sind. Ein Interessantes Thema ist das in Jedem Fall,


    Grüße aus dem Norden,
    Henning

  • Hallo Henning,
    Ja das stimmt...es ist halt so eine Sache aber ich finde es auch merkwürdig das nach dem Krieg so viele seltsAme Dinge vorgingen grade in den Siegermacht Staaten es kann doch ein Hinweis darauf sein das deutsche Technik ausgiebig austestet wurde und unter Deckmantel der "außerirdischen" gesteckt wurde ich meine damit nur zur Ablenkung naja das wir nicht alleine im Universum sind glaube ich auch sehe die Sache immer ein wenig wissenschaftlich.....
    Grüße Matthias"GeGe"

  • Hallo zusammen,


    zum Thema Ufo`s habe ich mal eine Seite gefunden,wo sich jamand mit Ufo`s &Co beschäftigt.


    Es könnte die Möglichkeit bestehen,dass fast alles nur Utopie ist.:rolleyes:
    Daher sollte jeder für sich entscheiden was real oder Utopie ist.
    Viel Spaß :D


    http://www.kheichhorn.de/html/dokumente.html


    Gruß Birger:)

    http://www.stockcarteam-rangsdorf.de/

    Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.

    * 3. Mai 1469 in Florenz; † 21. Juni 1527 in Florenz; Niccolò di Bernardo dei Machiavelli