Hallo Manu,

ich habe jetzt mal die ersten verwertbaren Informationen für dich rausgesucht, die eigentlich einen guten Überblick geben. Die folgenden Seiten stammen aus dem Kriegstagebuch der 6. Armee dem ja neben vielen anderen Einheiten auch die 297. Infanterie-Division unterstellt war. Wenn du diese Seiten sichtest, solltest du immer nach der Division selbst oder dem IV. Armee-Korps (AK) suchen. Wie ja die oben genannte Aufstellung gezeigt hat, gehörte die Division wiederum dem IV. AK an.

Weiteres folgt.......

Quelle: Nara

Gruß
Michael

PS: Die einstellten Seiten setzen am 29.12 auf und gehen bis zum 31.12.1942

Nachtrag:

Aufgrund der Seitenanzahl muß ich die letzten 3 Seiten zum besagten Zeitfenster separat einstellen.

Quelle: Nara

Gruß
Michael

Hallo Manu,

ich mußte jetzt erstmal alle Bilder löschen weil ich da keine Sortierung mehr erkennen konnte. Sei bitte so lieb und stelle sie nochmal in einem neuen Beitrag ein OK?

Gruß
Michael

PS: Verwende aber bitte zum einstellen nur die Funktion zum hochladen, besten Dank!

Hallo Manu,

man muß schon sehr aufmerksam lesen aber ich kann mir schon vorstellen, dass es ziemlich viele Infos auf einmal sind. Hier hast du z.B. eine Meldung zum IV. AK

Quelle: Nara

Gruß
Michael

Hallo Manu,

jetzt scheint es zu passen. Also im Moment habe ich keine Zeit zum übersetzen aber vielleicht schaffen wir das noch im Laufe des Abends, etwas Geduld bitte......

Gruß
Michael

Hallo Manu,

Ich werde mich heute abend mal dransetzen.
Gruß Ulf

Hallo Ulf,

Zitat von PzPiKp420

Ich werde mich heute abend mal dransetzen.

dann lasse ich dir mal den Vortritt.

Gruß
Michael

Hallo Manu,

ich habe noch div. gute Tagesmeldungen für dich gefunden:

30.12.1942 16.40 Uhr

Bei der 297. Infanterie-Division lebhaftes feindliches Störungsfeuer, insbesondere auf Hintergelände, als an den Vortagen. Bei einem in der vergangenen Nacht südlich Dreihügelgrab abgeschlagenen feindlichen Erkundungsvorstoß von etwa 100 Mann wurden dem Gegner an gezählten Verlusten beigebracht:

25 Tote
25 Verwundete

Luftlage: Lebhafte feindliche Fliegertätigkeit mit Bomben und Bordwaffenangriffen mit bis zu 30 Maschinen, besonders auf Unterbringungs- und Abstellräume in den Schluchten im Hintergelände des Abschnittes der 297. Infanterie-Division.

30.12.1942 20.30 Uhr

Gegenüber Tagesmeldung keine Veränderungen.

Paklage:
297. Infanterie-Division: 18 mittlere Pak, sonst unverändert.

31.12.1942 17.10 Uhr

AK IV: Geringes feindliches Artillerie- und Granatwerferstörungsfeuer. In Verbindung mit NAZ-Sprüchen und heute von Süden und Osten in den Raum Warwarowka-Zybenko beobachteter Heranführung von Verstärkungen rechnet das Korps in nächster Zeit mit feindlichem Angriff in diesem Abschnitt. Keine feindliche Fliegertätigkeit.

31.12.1942 18.15 Uhr

Westfront besteht noch Einbruch bei Kasatschihügel, der abgeriegelt. Zur Bereinigung zurzeit keine infanteristischen Kräfte vorhanden. Feindliche Angriffsvorbereitungen vor Abschnitt 376. Infanterie-Division und rechtem Flügel IV. AK 297. Infanterie-Division erkannt. Sonst unverändert.

Weiteres folgt...........

Gruß
Michael

Hallo Manu,
ich bin am Übersetzen, 80% habe ich.
Morgen Abend stell ich sie dir ein.
Ein schonmal vorne weg, er wurde am 1. Januar 1943 zum Unteroffizier befördert.

Gruß Ulf

Hallo Manu,

31.12.1942 21.05 Uhr

IV. AK: Seit Einbruch der Dunkelheit außer je einem Feuerüberfall schwerer Infanteriewaffen und Artillerie auf Front nördlich Jelchi und nördlich Dreihügelgrab nur noch vereinzeltes feindliches Störungsfeuer. Vor dem Flügelbataillonen 371. Infanterie-Division lebhaftere Feindbewegungen als an den Vortagen beobachtet. Vor linken Flügel der Division anscheinend verstärkte feindliche Grabenbesatzung.

Paklage:
297. Infanterie-Division: 17 mittlere Pak, sonst unverändert.

01.01.1943 05.50 Uhr

Von 22.00 - 22.15 Uhr starker Feuerüberfall aller Waffen des Gegners auf gesamte Korpsfront. Seitdem stellenweise lebhaftes Störungsfeuer. Im Anschluss hieran wurde bei der 297. Infanterie-Division 6 feindliche Spähtrupps abgewiesen., bei der 371. Infanterie-Division 3 feindliche Stoßtrupps abgewiesen, im Nachstoß der 371. Infanterie-Division 1 Gefangener eingebracht. 03.30 Uhr führte ein in Kompanie-Starke vorgetragener Feindvorstoß hart westlich Straße Sowchose Gornaja-Poljana-Psteschanka zu örtlichem Einbruch, dessen Bereinigung in Gange.

01.01.1943 13.40 Uhr

Funkspruch an Heeresgruppe Don: Bisher an Armeefronten keine wesentlichen Kampfhandlungen.

01.01.1943 16.50 Uhr

Geringes Störungsfeuer auf gesamter Front und lebhaftere feindliche Schanztätigkeit im Raum Jagodniki-Jelchi. Bei der 371. Infanterie-Division wurde Einbruchsstelle hart westlich Straße Swch. Gornaja-Poljana, Pestschanka im Gegenstoß bis auf 100 m bereinigt. Völlige Bereinigung im Laufe der Nacht vorgesehen. Gegner erlitt hohe Verluste. Eigene Verluste empfindlich.

Im Raum Gawrilowka-Wararowka und im feindlichen Hintergelände ostwärts davon Bewegungen von und zur Front. Ein klares Bild über feindliche Angriffsabsicht nicht gewonnen, mit Möglichkeit feindlicher Angriffe ist zu rechnen.

Luftlage:
keine feindliche Fliegertätigkeit

Quelle: KTB der 6. Armee

Zitat von _mawu_

Danke für die Infos! Wo hast du die her, wenn ich fragen darf?

Gruß
Michael

Hallo Manu,

Zitat von _mawu_

Hast du da auch ich Infos ab dem 6.1.1943?

mit viel Glück sollte ich zu diesem Datum auch noch was finden. Ich gehe bei Nachforschungen aber immer so vor, dass ich früher aufsetzte. So kann man relativ sicher sein, dass man keine Details übersieht.

Außerdem erhalten auch andere Suchende ein verwertbare Übersicht zu dieser Einheit bzw. dem Zeitfenster.

Gruß
Michael

Zitat von _mawu_

Wisst ihr, wie lange eine Suchanfrage beim DRK dauert, bis man eine Antwort bekommt? Dauert das auch Jahre wie beim Wast?

Ich habe schon längere Zeit keine Anfragen mehr gestellt. Ich würde aber nicht davon ausgehen, dass es hier deutlich schneller gehen wird.

Hallo Manu,

hier die versprochenen Briefe.
Ein paar Wörter habe ich nicht übersetzen können, bzw haben mir Buchstaben gefehlt da diese im Randbereich liegen und dadurch verdeckt sind.
Diesesind hier im Text hervorgehobenen.

Aber dafür das diese Briefe einen Monat vor Beendigung der Kämpfe in Stalingrad geschrieben wurden, muß ich sagen das dein Urgroßvater beim schreiben die Fassung behielt und sich nichts anmerken ließ, denn ich denke mal das zu dieser Zeit die meisten schon wussten was los ist.

Gruß Ulf

PS: mit Mausi und Kleines wird wohl deine Oma gemeint gewesen sein.

zu den Bilder 1-4
6.1.43

Mein Liebling

Heute haben wir den 6 Januar die Tage vergehen und unserLeben
läuft immer dieselbeBahn um halb 3 nachmittags ist es bei unsNacht
also fast immer Nacht. Ich denke mir immer einmal musses wieder
Frühling werden. Man wird mit der Zeit ganz teilnahmslos denn keine
Zeitung und jetzt schon langkeine post mehr. Jeden und jeden Tag
warteich schon auf die Post. Aber einmal muss sie doch ankommen
also immer in Hoffnung und Erwartungwiees ja beim ..?..immer ist.
Du kannst mir immer schreiben denn einmal krieg ichja doch die Post.
Schreib mir ob du schon das Ehestanddarlehn bekommen hast.
Wenn du nur Einrichtung bekommen kannst dann kauf sie aber nicht
wieder gleich für 1500 oder 2000 RM denn das wäre ja das Geld beim
Fenster hinaus werfen. Man wird ja jetzt so nicht viel mehr bekommen.
Hast du schon die Unterstützung von dort bekomm und wie viel.
Jetzt wird es natürlich wieder anders ..?.. wirst noch mehr bekommen.
Was gibt es an Neuigkeiten?
Ich habe noch einige Rabattmarkenund lege dir die bei. Ich weiß zwar
nicht ob Ihr schon wieder schickenkönnt. Ich lege auch (in)diesem
Brief .3. Luftfeldpostmarken bei davon kannst meinen Eltern auch eine geben.
Was ich alles benötigte habe ich so schon geschrieben nicht vergessen
auch Zigarettenpapier.
Also mach ich für heute Schluss und hoffen wir auf eine bessere Zeit
und alles immer zum gutenfügen.

Viele Grüße und Küsse an Dich
und mein Mausi
Dein Franz

zu den Bilder 5-6

III
Dann könnte ich extra noch ein Notizbuch oder Abreißblock brauchen
womöglich mit kariertem Papier.
Zu Hause muss ja noch irgendwo auch ein Meldeblock liegen denn kannst noch mitschicken.
wenn kein Zigarettenpapier bekommst so schick einige Bögen Seidenpapier.
Also mein Lieb ich mute dir zwar viel zu aber ich bräuchte es sehr notwendig.
Nun muss ich dir noch mitteilen das ich am 1. Januar 1943 zum Unteroffizier befördert wurde.
Meine Anschrift lautet also jetzt:

An
Unteroffizier
Gaunersdorfer Franz
07456 E

Also schließe ich für heute und Grüße und Küsse Dich und mein Kleines
Dein Franz