Franz Gaunersdorfer, Unteroffizier

  • Hallo Ulf,


    vielen, vielen herzlichen Dank für deine Mühe!!!!!!!!!
    Das ist wirklich toll von dir. Ich werde meiner Oma gleich morgen die Übersetzung vorlesen und ihr wird das mit dem Kleinen und Mausi sicher gefallen :)


    Ja du hast recht, für das, dass es wahrscheinlich ziemlich unlustig dort war, wirkt der Brief sehr gefasst und abgeklärt.
    Aber wegen dem Ende... Mein Uropa hat einen Brief im September /Oktober 42 in normaler Schreibschrift geschrieben - so war es mir möglich ihn zu lesen - und da erwähnt er, dass sie glauben, dass sie eh nicht mehr weiter vorrücken.
    Falls es jemanden interessiert, kann ich den raus suchen.


    Vielen Dank nochmal :)


    LG manu

  • Hallo Manu,
    Bitte gerne.
    ja das mit dem Brief kannst du machen. Solche infos und Ansichten der Soldaten sind immer recht interessant.


    Gruß Ulf

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    Ich suche Bildmaterial, Dokumente und sonstige Informationen über ausländische Orden und Ehrenzeichen die an Deutsche verliehen wurden. Zum Zweck der Aufarbeitung und der Dokumentation.
    Vielen Dank

  • Nachtrag:


    01.01.1943 21.30 Uhr


    IV. AK. Auch am Nachmittag Anhalten der vor dem rechtem Flügel 297. Infanterie-Division beobachteten Feindbewegungen. Seit Einbruch der Dunkelheit Nachlassen des feindlichen Feuers und Wiedereinsetzen der feindlichen Aufklärungstätigkeit. Am rechten Flügel 371. Infanterie-Division HKL wieder in eigene Hand gebracht, hierbei 27 Gefangene.


    02.01.1943 05.20 Uhr


    IV. AK Geringes feindliches Störungsfeuer, wobei der Gegner vor 297. Infanterie-Division stellenweise Feuertätigkeit völlig einstellte. Vor dem linken Flügel 297. Infanterie-Division wurde ein feindlicher Spähtrupp am rechten Flügel 371. Infanterie-Division erneuter Versuch des Gegners, in bisher unbekannter Stärke in die HKL einzudringen, teils im Nahkampf abgewehrt. Hierbei 5 Gefangene eingebracht.


    Keine feindliche Fliegertätigkeit


    02.01.1943 16.50 Uhr


    IV. AK Auf ganzer Front schwaches feindliches Störungsfeuer. Feuer eines neu aufgetretenen Salvengeschützes aus der Gegend nordostwärts Warwarowka. Von 297. Infanterie-Division wurde am Vormittag feindlicher Stoßtrupp an Eisenbahnlinie westlich Zybenko verlustreich für den Gegner abgewiesen. Seit 14.00 Uhr dort feindliche Erkundungsvorstöße, unterstützt von einem Panzer in Gange.


    Luftlage: keine feindliche Fliegertätigkeit


    Quelle: siehe oben


    Gruß
    Michael

  • Nachtrag:


    03.01.1943 05.25 Uhr


    IV. AK Vor gesamter Korpsfront wurden zahlreiche Spähtrupps zum Teil im Gegenstoß abgewiesen. Feindliche Feuertätigkeit während der Nacht gering. Zuführung feindlicher Verstärkungen wurde bei und ostwärts Zybenko beobachtet. Ebenso LKW-Verkehr von Südosten nach Gawrilowka und Warwarowka.


    03.01.1943 17.50 Uhr


    IV. AK Stärkeres feindliches Artillerie- und Granatwerferfeuer, dabei auch Salbengeschütze, auf frontabschnitt Zybenko-Jagodniki. An übriger Front übliches Störungsfeuer.


    Luftlage: mehrere Überflüge, dabei feindliche Aufklärer über linkem Flügel 297. Infanterie-Division.


    03.01.1943 18.15 Uhr


    Feindbild: Feindliche Verstärkungen vor Nordfront 60. Infanterie-Division, Westfront 44. Infanterie-Division und 376. Infanterie-Division und Südfront (Vor rechtem Flügel 297. Infanterie-Division) lassen hier auf weitere feindliche Angriffe schließen.


    03.01.1943 20.50 Uhr


    IV. AK Seit Einbruch der Dunkelheit außer stellenweise lebhafterem Infanterie-Störungsfeuer nur noch geringe feindliche Feuertätigkeit. Ein feindlicher Spähtrupp bei Dreihügelgrab abgewiesen. Über die Wolga bei Beketowka Verkehr der Russen mit LKW beobachtet. Bei rechtem Flügel 371. Infanterie-Division verstärkte feindliche Grabenbesatzung beobachtet.


    Quelle: siehe oben


    Gruß
    Michael

  • Nachtrag:


    04.01.1943 05.40 Uhr


    IV. AK Lebhafte nächtliche Aufklärungstätigkeit des Russen vor 297. Infanterie-Division. 7 Späh- und Stoßtrupps in Stärke bis zu 50 Mann teile in sofortigen Gegenstoß, bei der 371. Infanterie-Division in Kuporoasnoje 3 Spähtrupps unter Verlusten für den Gegner abgewiesen. Normales feindliches Störungsfeuer.


    04.01.1943 06.35 Uhr


    Gegen 297. Infanterie-Division lebhafte feindliche Spähtrupptätigkeit.


    04.01.1943

    Funkspruch an Heeresgruppe Don: IV. AK 21 schwere Pak


    Quelle: siehe oben


    Gruß
    Michael

  • Hallo Michael,


    Vielen herzlichen Dank für die vielen Informationen!


    Ich habe eine Frage zu dem letzten Eintrag:

    04.01.1943


    Funkspruch an Heeresgruppe Don: IV. AK 21 schwere Pak

    Was oder wer sind schwere Pak?


    Liebe Grüße
    Manu


    Edit: Google ist mein Freund und meint, dass das eine Panzerabwehrkanone ist!?

  • Hallo an alle,


    ich habe hier einen Brief gefunden (meine Uroma hat sie zusammen genäht, warum auch immer...), der zwischen dem 27.12.1942 und dem letzten Brief vom 06.01.1943 eingeordnet ist.
    Ich bin im Lesen schon etwas besser geworden, kann aber trotzdem nicht alles entziffern. Vielleicht kann mal jemand drüber schauen, und mir sagen, ob ich das richtig verstanden habe, dass sie zu diesem Zeitpunkt eingekesselt waren, aber gut rausgekommen sind!?


    Und dann habe ich noch eine Frage: In einem Brief lese ich etwas von einem Bunker in dem sie sitzen. Wie muss ich mir das vorstellen? Irgendwo in Russland können die ja nicht mitten im Gefecht anfangen einen Bunker zu bauen? ?(


    Liebe Grüße,
    Manu

  • Hallo Manu,


    zu erst schwere Pak, bedeutet schwere Panzer Abwehr Kanone also 7,5cm oder 8,8cm Kanone.


    Dann zu deiner Frage Bunker, doch natürlich wurden Bunker und Unterstände gebaut. Den die Soldaten konnten ja nicht schutzlos dem Wetter und den Angriffen ausgesetzt sein. Sicherlich nicht jeder hatte einen,oftmals waren es nur Schützenlöcher oder leichte Unterstände die in die Schützengräben mit integriert wurden oder einzeln standen. Je nachdem wieviel Zeit man hatte was zu bauen bzw. der Boden es zulässt sprich im Winter.
    Aber vielleicht sitzen Sie auch in einem russischen Bunker die erobert wurden.


    Gruß Ulf

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    Ich suche Bildmaterial, Dokumente und sonstige Informationen über ausländische Orden und Ehrenzeichen die an Deutsche verliehen wurden. Zum Zweck der Aufarbeitung und der Dokumentation.
    Vielen Dank

  • Hallo Manu,


    Hier die Übersetzung.
    Also so wie ich das deute wurde dieser Brief vor Stalingrad geschrieben, ich tippe mal auf Frühsommer 1942.
    Aber lies selbst.


    Feldpostbrief:


    Liebste Toni!


    Vor allem meine herzlichsten Grüße.
    Muß dir nun wieder einmal schreiben da wir nun einigermaßen Zeit dazu haben. DerKrieg? in dem wir engesetzt waren ist nun vernichtet
    und die Russen haben kapituliert. Nun heist es wieder marschieren es wird wohl nicht
    mehr so hart werden als es war. Ich bin Gott sei dank gut durch diese Hölle gekommen und hoffen wir das alles gut ausgeht.
    Mit einem Urlaub ist ja ..?.. noch nicht zu rechnen wird dir wohl lange vorkommen.
    Es ist nun schon 3/4 Jahr das wir nicht mehr beisammen waren.
    Aber Heuer wird ja das ganze noch aus werden, dann bin ich immer bei dir.
    Ich hab nun schon lange von dir keinen Brief mehr erhalten ich bekomme frühestens alle vierzehn
    Tage einmal Post.


    Ich schließe nun mein Schreiben mit
    vielen Grüßen und Küssen


    Franz

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    Ich suche Bildmaterial, Dokumente und sonstige Informationen über ausländische Orden und Ehrenzeichen die an Deutsche verliehen wurden. Zum Zweck der Aufarbeitung und der Dokumentation.
    Vielen Dank

  • Hallo Ulf,


    vielen lieben Dank für deine Hilfe!!


    Das Lesen ist echt mühsam, aber schön langsam geht es. Aber wenn man einzelne Wörter nicht lesen kann ergibt es manchmal keinen Sinn...


    Liebe Grüße
    Manu

  • Nachtrag:


    04.01.1943 16.50 Uhr


    IV. AK Außer stärkerem Artillerie- und Granatwerferfeuer sowie Feuer einzelner Salbengeschütze auf Front und Hintergelände nordwestlich und nördlich Jagodniki ruhiger Tagesverlauf. Die insbesondere vor Südfront 297. Infanterie-Division beobachteten Bewegungen ergeben kein klares Bild über feindliche Schwerpunktbildung. Eine Verlagerung in den Abschnitt Jagodniki oder Dreihügelgrab erscheint nicht ausgeschlossen.


    Keine feindliche Fliegertätigkeit.


    04.01.1943 20.40 Uhr


    IV. AK Vor dem linken Flügel 297. Infanterie-Division führte der Gegner am Nachmittag im Schutze von Feuerüberfällen einzelne Feindgruppen, dabei eine von 100 Mann mit 35 Panzerbüchsen in die vordere Linie. Von dort hierauf schwächere Feindgruppen ohne Waffen zurück. Seit Einbruch der Dunkelheit an gesamter Front geringes feindliches Störungsfeuer.


    Pionier-Bataillon 297 (ohne 2 Kompanie) und 2 Sturmgeschütze von Zybenko in Gegend 5 km nördlich Jagodniki verlegt.


    Seit Einbruch der Dunkelheit vereinzelte feindliche Fliegertätigkeit mit Bombenwürfen im rückwärtigen Bereich des Korps.


    05.01.1943 05.00 Uhr


    IV. AK Nacht verlief bei geringem Artillerie- und Granatwerferstörungsfeuer ruhig. Bei 297. Infanterie-Division wurden 5 feindliche Spähtrupps abgewehrt. Bei Staraja Otrada und Krassnoarmejsk wurde schwacher Verkehr über die Wolga nach Westen beobachtet.


    Quelle: siehe oben


    Gruß
    Michael

  • Nachtrag:


    05.01.1943 14.20 Uhr


    Fernschreiben an Heeresgruppe Don: Zurzeit keine besonderen Kampfhandlungen. Klares Wetter, Sturm.


    05.01.1943 17.00 Uhr


    IV. AK Tagsüber geringes feindliches Störungsfeuer auf ganzer Front. Nach Einbruch der Dunkelheit ein Feuerüberfall auf Abschnitt Dreihügelgrab. Die nur vereinzelten Bewegungen vor dem rechten Korpsflügel lassen vermuten, dass feindliche Umgruppierung abgeschlossen. In Verbindung hiermit sowie dem vor Front Zybenko und Jagodniki erkannten feindlichen Artillerie Schwerpunkt wird weiterhin mit feindlichen Angriff in diesem Bereich zu rechnen sein. Erneut vor Front beiderseits der Naht 297. Infanterie-Division / 371. Infanterie-Division vor allem zur Front beobachteten Bewegungen lassen feindliche Angriffsabsicht im dortigen Abschnitt nicht ausgeschlossen erscheinen.


    Keine feindliche Fliegertätigkeit


    05.01.1943 20.30 Uhr


    IV. AK Außer mehreren seit Einbruch der Dämmerung auf verschiedenen Stellen der Front im Abschnitt Jelchi-Dreihügelgrab erfolgten Feuerüberfälle gegenüber Tagesmeldung keine Veränderungen. Vor rechtem Flügel 376. Infanterie-Division Feindgruppen in gleicher Stärke wie in den Mittagsstunden zur Front, gegen Abend auf Marsch von der Front Richtung Beketowka beobachtet.


    297. Infanterie-Division: 6 Sturmgeschütze
    Sonst unveränderte Panzerlage


    Seit Einbruch der Dunkelheit vereinzelte feindliche Fliegertätigkeit mit Bombenabwürfen im rückwärtigen Korpsbereich. Schneeverwehungen gering.


    Quelle: siehe oben


    Gruß
    Michael

  • Nachtrag:


    06.01.1943 06.00 Uhr


    IV. AK Geringes feindliches Störungsfeuer. Lebhafte feindliche Aufklärungstätigkeit. Vor Südflügel 297. Infanterie-Division mehrere feindliche Stoßtrupps in Stärke bis zu 40 Mann. Bei der 371. Infanterie-Division 4 feindliche Spähtrupps abgewiesen. Hohe Feindverluste, bei 1 Stoßtrupp von 40 Mann 18 Tote.


    Vereinzelte feindliche Fliegertätigkeit mit Bombenabwurf, teils auch auf russischer Front.


    06.01.1943 12.24 Uhr


    IV. AK Keine besonderen Kampfhandlungen.


    06.01.1943 17.05 Uhr


    IV. AK Im ganzen Abschnitt geringes feindliches Störungsfeuer. Beobachtungen durch schlechte Sicht behindert. Durch NAZ-Spruch und durch Überläuferaussagen erneut feindliche Angriffsabsicht Zybenko und ostwärts davon bestätigt. Keine feindliche Fliegertätigkeit.


    06.01.1943 20.15 Uhr


    IV. AK Gegenüber der Tagesmeldung keine Veränderungen


    Sturmgeschützlage / Paklage:


    297. Infanterie-Division
    - 5 Sturmgeschütze
    - 14 schwere Pak
    - 17 mittlere Pak
    - 5 schwere Flak


    Quelle: siehe oben


    Gruß
    Michael

  • Danke Michael!


    Ich kann mir jetzt schon besser vorstellen, wie sich die Lage zugespitzt hat. Der letzte Brief ist mit 6.1. datiert, danach verliert sich seine Spur...


    Liebe Grüße manu

  • Hallo Manu,


    das waren jetzt alle bisher verfügbaren Informationen zum 6.1 die ich finden konnte. Ab jetzt können wir für den Moment natürlich nur noch spekulieren. Hoffen wir mal, dass die Wast genauere Angaben machen kann. Es ist aber natürlich nicht unbedingt gesagt, dass er an diesem Tag gefallen ist. Ich glaube im Moment eigentlich eher, dass keine Feldpost mehr aus dem Kessel geflogen wurde aber dazu konnte ich bisher keine verwertbaren Angaben finden.


    Was mir aber beim abschreiben der letzten Berichte aufgefallen ist, ist der Punkt, dass die Kampfhandlungen am Frontabschnitt der 297. Infanterie-Division relativ statisch bzw. ruhig waren. Im Nordabschnitt waren wesentlich mehr Gefechte im KTB verzeichnet. Hier lag wohl mehr der bisherige Angriffsschwerpunkt.


    Ich bin jetzt mal ein paar Seiten bzw. Tage weitergegangen und habe am 10. Januar eine doch relativ starke Veränderung festgestellt. Zwischen dem 6. und 9. wurden stärkere Feindkräfte in diesem Gebiet zusammengezogen und am 10. erfolgten die ersten schwereren Angriffe (auch mit Panzerunterstützung). Dabei wurden auch örtliche Einbrüche erzielt, siehe auch folgenden Auszug:


    10.01.1943 17.30 Uhr


    IV. AK Um 6.00 Uhr nach heftiger Feuervorbereitung Angriff mit starken Kräften unter Schutz von Panzern gegen Abschnitt Zybenko-Jagodnij. Gleichzeitiger Feindangriff beiderseits Dreihügelgrab auf Breite von ca. 5 km, ohne Panzerunterstützung. Gegner gelang Durchbruch mit 13 Panzern beiderseits Zybenko in Richtung 111,5. Durchbruch stärkerer Kräfte etwa 1-2 Regimenter , bei rum. Infanterie-Regiment.


    Mit den sofort angesetzten Eingreifreserven der Division gelang es, eine Weitung der feindlichen Durchbrüche nach Norden zu verhindern und die Höhe 119,7 (5 km nördlich Jagodni) zu halten. Im weiteren Verlauf des Tages wurde erbittert an der Linie des beherrschenden Höhenzuges 111,5 - 119,1 den Gegner unter Heranführung von Kräften in die Einbruchsstelle nördlich Jagodnij zu nehmen suchte, gekämpft.


    Der 297. Infanterie-Division wurde hierzu alle greifbaren Kräfte zugeführt. Die heftigen Kämpfe zur Abriegelung der Einbruchsstelle nördlich Jagodnij dauern noch an. Am rechten Divisionsflügel wurden bis Höhe Zybenko den ganzen Tag über anhaltende Feinangriffe abgeschlagen. Nordostwärts davon zeitweilig 25 Feindpanzer durchgebrochen. Hierbei gelang es dem Gegner in etwa Regimentsstärke nach Ausfall der dort haltenden Kräfte in die HKL 3 km ostwärts Zybenko einzudringen, von wo er zur Zeit versucht, in den Rücken der ostwärts davon haltenden Teile vorzustoßen. Bereinigung des feindlichen Einbruchs in Gegend 2 km westlich Jelchi im Gange.


    Beiderseits Dreihügelgrab erziele der Gegner nach wechselvollen Kämpfen je einen örtlichen Einbruch von 400 m Breite. Bereinigung der Lage dort eingeleitet. Insgesamt wurden heute nach bisherigen Meldungen 15 Feindpanzer vernichtet oder erbeutet.


    Absicht: Abrigelung der Einbruchsstelle nördlich Jagodnij in der allgemeinen Linie 111,5 - 96,3 südlich Sapadnaja Punkt 119 - Jagodnij.


    Luftlage: Lebhafte feindliche Fliegertätigkeit mit Bomben und Bordwaffenbeschuß.


    Veränderungen:


    297. Infanterie-Division wurden zugeführt:


    I./Grenadier-Regiment (mot.) 71
    3 Panzer
    2 Sfl.
    4 Ausbildungs-Kompanien 371. Infanterie-Division
    1 Pionier-Kompanie
    300 Mann aus rückwärtigem Stützpunkten
    1 Zug Rumänen
    2 schwere Flak
    5 leichte Flak
    5./Flak-Regiment 9
    3 Sturmgeschütze der Sturmgeschütz-Abteilung 245
    2 schwere Pak von 295. Infanterie-Division


    Quelle: siehe oben


    Gruß
    Michael

  • Hallo Michael,


    vielen Dank für die Infos!
    Ja genaueres werde ich erst nach den Infos der Wast wissen, aber das wird vermutlich noch länger Zeit dauern....


    Liebe Grüße manu

  • Hallo Robert,


    vielen Dank für den Link! Sind einige interessante Dinge zu finde, unter anderem steht dort, so wie Michael vermutet, dass im Jänner 1943 die Post nicht mehr ausgeflogen bzw eingeflogen wurde (ich finde jetzt nur nicht mehr den genauen Link - so hätte ich es auf jeden Fall gelesen).
    Auch sehr interessant für mich, ist die Erklärung, dass bei der Luftfeldpost das Kuvert vorne rot durchgestrichen sein muss. In einem Brief von meinen Uropa, den ich mal wieder leider nicht ganz entziffern kann, ist so eine Zeichnung dabei. Und ich hab mich schon die ganze Zeit gefragt, was das sein soll. Jetzt bin ich wieder klüger geworden :)


    Eine Frage habe ich noch: auf der oben genannten Homepage steht, dass man bei Suchdienst-Moskau. de auch eine Suchanfrage stellen kann. Diese Seite gibt es aber nicht.
    Weiß da jemand etwas dazu?


    Danke und
    Liebe Grüße manu


    Quelle: privat

  • Guten Morgen Manu,

    Eine Frage habe ich noch: auf der oben genannten Homepage steht, dass man bei Suchdienst-Moskau. de auch eine Suchanfrage stellen kann. Diese Seite gibt es aber nicht.
    Weiß da jemand etwas dazu?

    aktuelle Erfahrungen habe ich leider auch nicht aber das sollte wohl nicht das Problem sein. Auf dieser Seite mit Datum von 2018 sind ja Kontaktdaten hinterlegt, die ja eigentlich aktuell sein sollten:


    Suchreferat der Liga für Russisch-Deutsche Freundschaft
    Maroseika-Str. 7/ 8 - 27 A / Nr. 190
    101 000 M o s k a u, Rußland
    eMail:suchreferat.moskau@telsvcom.ru


    Leiterin des Suchreferates ist Frau Dipl. Phil. Olga Kondraschova
    (Ehrenmitglied des Verbandes der Heimkehrer, Kriegsgefangenen und Vermißtenangehörigen Deutschlands e.V.).


    Bitte mit der Post keine Belege, Schecks oder Geld schicken - Zahlungen sind nur durch die Bank möglich.


    Ansprechpartner in besonderen Fällen:
    Wilfred Redlich,
    Brandenburger Str. 46
    14612 Falkensee
    Tel.: (03322) 20 22 85


    Quelle: http://www.heimatkreis-meseritz.de/3_8.htm


    Gruß
    Michael


    PS: Ich werde parallel mal die Augen aufhalten, ob ich noch Informationen auf Regimentsebene finden kann.