Max Heinz Gawollek

  • Hallo Michael,


    tut mir leid, ich habe die Informationen erst jetzt gesehen und machen mich gleich mal an die Arbeit das durchzuforsten. Irgendwie kam bei mir keine Meldung an.


    Ein schönes Restwochenende wünsche ich.


    Göran

  • Hallo Michael,


    dein Bild 28.12.jpg ist recht interessant.


    "Eigener Angriff.... Linker Flügel geriet in das Vorbereitungsfeuer und blieb bei eigenen starken Ausfällen liegen."


    Lese ich das richtig und mein Großvater ist ggf. durch friendly fire an diesem Tag verletzt worden? Bei dem im Schreiben der WASt angegebenen Verletzungen im Rücken-, Oberschenkel- und Nackenbereich und könnte das ja ein splitterndes Geschoss gewesen sein.


    Göran

  • Ich habe auch eben noch etwas gefunden:


    "Die Rote Armee wollte mit allen Mitteln nach Liepaja (Libau) durchstoßen und versuchte dies am 27. Dezember beim II. Armee-Korps (31. und 126. Inf.-Div.). Doch mit Hilfe der herannahenden 14. Panzer-Division konnte dies verhindert werden. Zeitgleich versuchten die sowjetischen Kräfte auch bei Dzukste durchzubrechen. In dieser zweiten Phase der 3. Kurland-Schlacht bildete sich dort der größte Schwerpunkt der Kämpfe. Im Gebiet Lestene - Dzukste traf der Hauptstoß des Angriffs auf das VI. SS-Armee-Korps. Die 227. Infanterie-Division wurde südlich von Tukums bereits zuvor herausgelöst und in dieses Gebiet beordert. Das I. Bataillon des Grenadier-Regiments 322 (281. Inf.-Div.) wurde ebenfalls aus dem Gebiet um Slampe in die tobenden Kämpfe südwestlich von Dzukste geworfen. Auch die schwere Heeres-Panzerjäger-Abteilung 666 stemmte sich mit ihren 8,8 cm Geschützen den starken russischen Panzerverbänden entgegen, die aus südöstlicher Richtung auf Lestene zustießen. Am 28. 12.1944 kam der russische Angriff etwa 1 km vor Lestene zum Erliegen. Der Höhepunkt der 3. Kurland-Schlacht war überwunden.
    Quelle: W. Haupt - Das war Kurland, Podzun-Pallas"


    http://adiman.eu/kurland/index.html

  • Hallo Göran,

    tut mir leid, ich habe die Informationen erst jetzt gesehen und machen mich gleich mal an die Arbeit das durchzuforsten. Irgendwie kam bei mir keine Meldung an.

    schön zu lesen, dass es jetzt geklappt hat. Ich hatte mich schon gewundert, weil du ständig online warst aber die Anhänge eine Woche unberührt geblieben sind.


    "Eigener Angriff.... Linker Flügel geriet in das Vorbereitungsfeuer und blieb bei eigenen starken Ausfällen liegen."


    Lese ich das richtig und mein Großvater ist ggf. durch friendly fire an diesem Tag verletzt worden?

    möglich ist es aber dazu müsstest du mal die Entfernung zwischen der besagten Ortschaft und Ziles prüfen. So wie ich das lese würde ich aber sagen, dass es nichts miteinander zu tun hatte, da Ziles separat benannt wurde.


    Gruß
    Michael

  • Guten Morgen Michael,


    genau mit dem Punkt der örtlichen Einordnung tue ich mich im Moment sehr schwer.


    In den Berichten stehen die Ortsname wie: Ziles (hier haben wir ja deine Koordinaten 56°45' N 22°01' E zu seinem Verwundungsort), Grabji (südlich Ziles) auch ein Friedhof bei Grabji, Uzuli, Disvarzbegi, Mitenicki, Mazubuli und oft auch Buili.
    Aber ich glaube, ich suche falsch. Ich finde diese Orte nicht. Auch https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Städte_in_Lettland bringt mich nicht weiter.


    Ich habe mir jetzt auch das Buch "Die 14. Panzer-Division 1940 - 1945" zum durchforsten bestellt.


    Einen schönen Vatertag.


    Göran

  • Hallo Göran,

    In den Berichten stehen die Ortsname wie: Ziles (hier haben wir ja deine Koordinaten 56°45' N 22°01' E zu seinem Verwundungsort), Grabji (südlich Ziles) auch ein Friedhof bei Grabji, Uzuli, Disvarzbegi, Mitenicki, Mazubuli und oft auch Buili.
    Aber ich glaube, ich suche falsch. Ich finde diese Orte nicht. Auch de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Städte_in_Lettland bringt mich nicht weiter.

    ich glaube der Autor dieses Beitrag wird dir auf jeden Fall bestens helfen können, lies mal:


    An diesem Tag stand die Gegend südwestlich von Skrunda auf dem Programm. Dort - genauer gesagt bei dem Gehöft "Uzuli" - ist der Vater von Claus Dittmar am 27.12.1944 als Angehöriger der 6./ Panzergrenadier-Regiment 103 (14. Panzer-Division) gefallen. Er wurde damals in Aizpute (Hasenpoth) auf einem von der Wehrmacht angelegten Friedhof bestattet.

    weiterlesen unter: http://www.kurland-kessel.de/reise/reise_2010/tag3.html


    Gruß
    Michael


    PS:

    Ich habe mir jetzt auch das Buch "Die 14. Panzer-Division 1940 - 1945" zum durchforsten bestellt.

    Ich glaube nicht, dass dir die Chronik noch viel helfen wird aber zur allgemeinen Orientierung ist sie auf jeden Fall sehr gut.

  • Hallo Michael,


    das Buch ist da und ich konnte schon einiges lesen. Für mich interessant sind die einzelnen Auszüge zu den Verwundungstagen meines Großvaters. Somit kann ich seine "Reise" und Erlebnisse bisschen aus den Schilderungen im Buch nachvollziehen.


    Ich wünsche allen schöne Pfingsten, Göran.

  • Moin Göran,

    ich glaube der Autor dieses Beitrag wird dir auf jeden Fall bestens helfen können, lies mal:

    hast du den mal angeschrieben? Scheint ja wirklich so als ob das ganz gut passen würde.


    Beste Grüße
    Robert und natürlich schöne Pfingsten........

  • Hallo Göran,


    herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Kontaktaufnahme. Wenn ich dieses Thema nochmal betrachte würde ich sagen, dass du mit hoher Wahrscheinlichkeit so ziemlich am Ende deiner Nachforschungen ankommen sein wirst.


    Ich glaube eigentlich nicht, dass sich hier noch viel finden lassen wird aber man soll ja bekanntlich die Hoffnung nicht aufgeben. :)


    Alles in allem hast du aber meiner Meinung nach, ein gutes Paket an Informationen erhalten. Vielen anderen ist dieses Glück nicht gegeben.


    Gruß
    Michael


    PS: Lass mich aber bitte nochmal die Quellen bei deinem letzten Beitrag nachtragen. Das wäre dann Google Earth und?

  • Hallo Michael,


    ich bin auch richtig happy. Vielen Dank an alle die mit geholfen haben. :)


    Den Kartenausschnitt habe ich vom Verfasser von http://www.kurland-kessel.de/reise/reise_2010/tag3.html erhalten, mit dem Hinweis dass es sich um eine Karte von 1929 handelt. Rudbarzi lies sich bei google maps leicht finden und dann habe ich den Ausschnitt der Karte mit dem Straßenverlauf auf google maps verglichen. Der Link war letztendlich der entscheidende Hinweis.


    Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.


    Göran

  • Hallo zusammen,


    ich habe noch eine Frage. Beim lesen hier im Forum bin ich auf die Nara-Rolls gestoßen. T315 R656 (14 Pz Div) habe ich auch bereits gefunden und runterladen können. Darin enthalten sind ja die Einträge vom Kriegstagebuch 2, 01.05.1941 - 15.12.1941.


    Jetzt habe ich noch einen Hinweis auf RH27-14 14. Panzer-Division (43) (ist das vom Bundesarchiv?) gefunden worin weiter Kriegstagebücher enthalten sein sollen. Meine Fragen dazu: Wie oder wo könnte ich RH27-14 beziehen und gibt es evtl. einzelne Kriegstagebücher des Kradschützen-Bataillon 64 oder ist das alles bei der 14. Pz Div mit enthalten?


    Schönes Wochenende


    Göran

  • Guten Morgen Göran,


    also ich habe als einzige Bezugsquelle das Bundesarchiv für diese Rolle gefunden:


    https://www.archivportal-d.de/…2NE7XFTXAUEKW5AATKTA352CJ

    gibt es evtl. einzelne Kriegstagebücher des Kradschützen-Bataillon 64 oder ist das alles bei der 14. Pz Div mit enthalten?

    In den mir bekannten Rollen sind solche Inhalte (sofern vorhanden) mit bei.


    Gruß
    Michael