Hallo Antje, Ich habe über ihre Aufgabe nachgedacht, ich meine, wie viele zum Beispiel in einer Kompanie oder einem Bataillon. Wenn sie mit einer genauen Nummer in einer Einheit oder ohne Kriterien gesendet wurden
Grüße
ITIR
Leider sind Sie nicht angemeldet und können daher dieses Forum nur eingeschränkt benutzen. Möchten Sie die volle Vielfalt unserer Community erleben, so registrieren Sie sich jetzt kostenlos & unverbindlich oder melden sich mit Ihren Benutzerdaten an.
Wir sind keine Plattform und kein Sprachrohr für Rechtsradikale!
Hallo Antje, Ich habe über ihre Aufgabe nachgedacht, ich meine, wie viele zum Beispiel in einer Kompanie oder einem Bataillon. Wenn sie mit einer genauen Nummer in einer Einheit oder ohne Kriterien gesendet wurden
Grüße
ITIR
Hallo ITR,
Hallo Antje, Ich habe über ihre Aufgabe nachgedacht, ich meine, wie viele zum Beispiel in einer Kompanie oder einem Bataillon. Wenn sie mit einer genauen Nummer in einer Einheit oder ohne Kriterien gesendet wurden
Grüße
wenn ich dich richtig verstanden habe, sollte dir dieser Link eigentlich helfen können:
http://www.lexikon-der-wehrmac…liederungen/Sanitaets.htm
Gruß
Michael
PS: Der betr. Link lässt sich so leider nicht direkt einstellen. Daher bitte einfach von der Hauptseite aus, auf den Bereich Sanitätskompanien gehen.
Hallo Allerseits,
Einsatz von Sanitäts-Personal als Grabenkämpfer in den Alarm-Einheiten!
Der Kommandant für das rückwärtige Armeegebiet 580
Ia/7795/44 geheim
St.Qu., den 07.12.1944
Bezug: Festungskommandant 549, Ia 5024/44 geheim vom 01.12.1944
Werden Angehörige der Sanitäts-Truppen zum Einsatz in den Alarm-Einheiten herangezogen, so ist ihnen laut Auskunft Armeearzt 2 durch die eigene Einheit die Rote-Kreuz-Binde und der Personalausweis in dem Augenblick abzunehmen, in dem feststeht, dass sie mit der Waffe in der Hand in den Alarmeinheiten zum Kampf eingesetzt werden.
Die Kampfkommandanten sind zu benachrichtigen.
Für den Kommandanten des
rückwärtigen Armeegebietes 580
Der Chef des Stabes
Ottow
Quelle: germandocsinrussia
Gruß
Antje
Hallo,
wie knapp mussten die Reserven schon bei der Wehrmacht im Dezember 44 sein, wenn auf Sanitätspersonal als kämpfende Truppe bei Alarmeinheiten zurück gegriffen wurde.
MfG Wirbelwind
Hallo Allerseits,
Abschrift und Bearbeitung!
16. Infanterie-Division (mot.)
Abt. Ob Nr.42/42
O.U., den 25.06.1942
Auszug aus Besondere Anordnung für die Versorgung
Balsamische Teerbinde
Über die neuartige Wundbehandlung mit einer „Balsamischen Teerbinde“ sprach im Moskauer Rundfunk der Träger des Stalinpreises, Professor Wischnewski.
Die Teerbinde habe sich im Felde besonders bei der Bekämpfung eiternder und entzündeter Verletzungen bewährt und würde in der Roten Armee mit großem Erfolg angewandt.
Alle Sanitätspersonal-Einheiten werden ersucht, nach dieser Teerbinde zu fahnden und bei Auffinden einige Stücke an Divisions-Arzt einzusenden.
Quelle: germandocsinrussia
Gruß
Antje
P.S. Ich finde es erstaunlich, dass man der Aussage nachgehen wollte, wo doch die Russen zu der damaligen Zeit nicht als gleichwertig angesehen wurden.
Hallo, ein Frage über die Sanitäter. Gibt es eine genaue Reihenfolge der Sanitäter in einem Panzergrenadier-Regiment oder wurden sie einer Kompanie oder einem Bataillon ohne Kriterien zugewiesen?
Grüße
ITIR
Hallo ITIR,
In der Kriegssanitätscorschrift (Heer) H.Dv. 21/1, 1. teil von 15.7.1938 steht auf seite 12: "Im Allgemeinen ist für jeder einheit und jeder batalions- (abteilungs-) stab 1 (ein) Sanitätsunteroffizier vorgesehen".
Quelle: Kriegssanitätscorschrift (Heer) H.Dv. 21/1 ausgabe 1944 aus meiner archiv.
mfg
Hans Kristian
Hallo Allerseits,
Abschrift und Bearbeitung!
15.04.1939
Beleuchtung der Untersuchungs- und Behandlungsräume in Krankenrevieren
Da eine 100-Watt-Lampe für Operationen nicht ausreicht, ist für jeden Untersuchungs- und Behandlungsraum in Krankenrevieren zusätzlich eine 200-Watt-Lampe bereit zu halten. Besondere elektrische Stromgebühr wird für diese Lampe nicht gewährt.
Wehrmacht-Verwaltungs-Bestimmung II, Marine-Dienstvorschrift Nr. 530, Teil 2, Anlage 14 Seite 327 und 334 ist mit einem Hinweis in Bleistift zu versehen. Die Herausgabe von Deckblättern folgt.
Quelle: germandocsinrussia
Gruß
Antje
Hallo Allerseits!
Abschrift und Bearbeitung!
156. Verwendung des tschechischen Typhus-Schutzimpfstoffes
Bei der Verwendung von tschechischem Typhus-Schutzimpfstoff der staatlichen Gesundheitsanstalt des Protektorats Böhmen-Mähren in Prag XII. Körner Straße 162, sind überstarke Impfreaktionen beobachtet worden. Der Keimgehalt dieses Impfstoffes ist höher als bei den gewöhnten deutschen Impfstoffen. Bei der 2. Impfung ist daher nur die Hälfte der auf der Gebrauchsanweisung angegebenen Menge (0,5 ccm statt 1 ccm) zu verwenden. Im allgemeinen ist die Schutzimpfung mit reichsdeutschen Impfstoffen vorzunehmen. Anderweitige Impfstoffe sind möglichst zu vermeiden. Wenn sie trotzdem verwandt werden, so ist bei Auftreten von ungewöhnlichen Reaktionen zu berichten.
Kommando der Waffen-SS IVb
Quelle: VdW-SS; Berlin, den 01.04.1941; Nr. 6
Gruß
Antje
Hallo,
irgendwie kommt mir das bekannt vor. Na, ja, da hatte der Landser in meinen Augen irgendwie ein stückweit die berüchtigte ,,A-karte". Keiner wusste, wie die Impfreaktion beim Einzelnen auf diesen Impfstoff ausfallen würde. Anderseits ohne Typhus-Schutz war auch nicht gerade ratsam.
MfG Wirbelwind
Hallo Allerseits,
Abschrift und Bearbeitung!
81. Infanterie-Division
Abteilung Ib
Divisions-Stabsquartier, den 17.09.1942
Besondere Anordnungen für die Versorgung Nr. 60/42
Sanitätswesen
f) Gesundheitsschädlichkeit tiefgefrorener alkoholischer Getränke
Alkoholische Getränke bleiben infolge ihres Alkoholgehaltes auch bei tieferen Temperaturen noch flüssig und täuschen damit unter Umständen Genussfähigkeit vor.
So gefrieren:
Gefrorene Spirituosen sind unter allen Umständen, auch vor dem Genuss in warmen Getränken wie Tee usw., wieder aufzutauen und zu durchmischen. Unverdünnt sind sie besonders gefährlich, da stark unterkühlte Flüssigkeiten schwere Gesundheitsschädigungen, unter Umständen den Tod herbeiführen können.
Quelle: germandocsinrussia
Gruß
Antje
Hallo,
upps, dass war mir so auch nicht bekannt. Gerade in Rußland wird es bei den tiefen Temperaturen öfters vorgekommen sein, dass der Schnaps/Likör gefror. Normalerweise platzt doch die Flasche, wenn eine Flüssigkeit in ihr gefriert. Von daher sind die Reste nicht so einfach zu verwenden. Bedeutete also, den eingefrorenen Alkohol sachte aufzutauen vor der Weiterverwendung.
MfG Wirbelwind
Hallo Wirbelwind,
das Problem daran wahr wohl, dass der Alkohol nur „technisch“ gefror aber flüssig blieb, deshalb fiel es ja auch nicht auf dass er „gefroren“ war. Deshalb die Warnung der Gesundheitsgefährdung.
Gruß
Antje
Hallo Antje,
wenn ich es richtig verstanden habe, gefriert der Wasser-Anteil im Alkoholgemisch. Reiner Alkohol gefriert erst bei - 114 Grad. Vereinfacht bedeutet es wohl, wenn ich Wiki richtig verstanden habe, dass ungefähr die Hälfte des Alkoholgehaltes die Gefriertemperatur bedeutet. Also eine Flasche mit 40% Wodka gefriert bei - 20 Grad. In den harten russischen Wintern noch eine relativ milde Temperatur. Alkohol mit Eisstücken in der Flasche lassen sich auch schlecht trinken.
MfG Wirbelwind
Hallo Wirbelwind,
vielen Dank für deine Erklärung! Das ist wahrlich ein schwieriges Thema, denn wenn die Soldaten die gefrorene Flüssigkeit sehen wozu dann der Hinweis auf das gefrieren?
Gruß
Antje
Hallo Antje,
vielleicht spielen sich ja im Vorfeld, bevor die Eisstücken im Alkoholgemisch sichtbar werden, verschiedene Prozesse statt, die der Gesundheit bei Genuss dieser Flüssigkeit abträglich sein können.
MfG Wirbelwind
Hallo Allerseits,
Abschrift und Bearbeitung!
81. Infanterie Division
Abteilung Ib
Divisions-Stabsquartier, den 22.11.1942
Besondere Anordnungen für die Versorgung Nr. 73/42
d) Frostschutzsalbe
Alle Soldaten sind darüber zu belehren, dass die Frostschutzsalbe aus wertvollen Mangel- und Sparstoffen (Wollfett und Wachs) besteht und nicht in unbegrenzten Mengen zur Verfügung gestellt werden kann. Sie ist sparsam zu verwenden und vor dem Gebrauch auf mindestens Körpertemperatur anzuwärmen.
(BAV II. Armee-Korps Nr. 244/42)
Quelle: germandocsinrussia
Gruß
Antje
Hallo Allerseits,
Abschrift und Bearbeitung!
86. Erholungsaufenthalt in Italien
Von der Möglichkeit, erholungsbedürftige Soldaten für einen Erholungsaufenthalt in Italien vorzuschlagen, wird zu wenig Gebrauch gemacht.
Vorschläge sind zum 5. und 20. jeden Monats unmittelbar dem Stellvertretenden General-Kommando XI. Armee-Korps, Abt. II b 1, vorzulegen.
Vorgeschlagene Soldaten müssen der Vergünstigung würdig sein.
Von dem Vorschlage kann nur aus besonders wichtigen Gründen zurückgetreten werden.
Stalingradkämpfer, auch wenn sie nicht verwundet waren, sind zu bevorzugen und im Vorschlag besonders zu bezeichnen.
Die für den Monat März fälligen Vorschläge sind jedoch schon bis zum 15.03. vorzulegen. Fristverlängerung ausgeschlossen.
Abt, II b 1.
Quelle: Verordnungsblatt Stellvertretendes General-Kommando XI. Armee-Korps; 8. Jahrgang; Hannover, den 10.03.1943; Blatt 7
Gruß
Antje
Hallo,
so etwas habe ich noch nicht gelesen. Da wird Beschwerde geführt, dass nicht genügend Vorschläge für einen Erholungsaufenthalt von Soldaten in Italien gibt. Nun gut, da geht es lt. Abschrift um das Generalkommando XI Hannover. Ob da viele Ostfrontsoldaten die Möglichkeit hatten-eher wohl nicht. Bereits zu diesem Zeitpunkt fehlten viele Soldaten durch Tod oder Verwundung in den einzelnen Frontdivisionen. Der Ersatz half nicht im entsprechendem Umfang, weil zu niedrig und zu wenig ausgebildet.
MfG Wirbelwind
In den Toplisten finden Sie eine große Auswahl an interessanten Seiten rund um das Thema Militär-Geschichte: