Allgemeines zum Sanitätswesen des Heeres

  • Moin zusammen,


    kaum ist man mal ein paar Tage abwesend, ist hier ein neuer angepinnter Sammelthread im Einsatz und darin schon die Hölle los! :D


    Zunächst mal vielen Dank für Eure Einträge. Ja, das alles hilft ungemein, die DB weiter zu befüllen. Jedes kleinste Datenschnipselchen, jeder kleinste Hinweis auf eine dieser Einheiten ist hilfreich, wenn nur die Einheit wenigstens mit Datum und vielleicht sogar mit Ort erwähnt wird - ich nehme alles auf. Es wäre zu schade, diese Minimal-Datensätze aufgrund ihrer Unscheinbarkeit zu übergehen!


    Zitat von wehrmachtlexikon

    Alle Informationen zu betr. Heeres-Einheiten können in diesem Thema gesammelt werden

    Und warum nur Sanitätsdienststellen des Heeres? Was machen wir mit denen von Marine, Luftwaffe und Waffen-SS?

  • Hallo Jürgen,


    schön zu sehen, dass dir die bisher eingestellen Inhalte weiterhelfen. :)

    Und warum nur Sanitätsdienststellen des Heeres? Was machen wir mit denen von Marine, Luftwaffe und Waffen-SS?

    Ich werde die Tage in den anderen Bereichen dazu ein vergleichbares Thema erstellen. So haben wir auf jeden Fall schon mal eine erste und m.E. nach sehr wichtige Unterteilung geschaffen.


    Gruß
    Michael

  • Moin Michael,


    danke. :)


    Vorschlag: Benenne die vier einzelnen Sammelthreads doch als "Sanitätswesen Heer", usw. Damit hätten wir den Bogen für mögliche Beiträge deutlich weiter gespannt, sogar maximal gespannt, als lediglich zur spezielleren Inhaltsbeschreibung "Sanitätseinheiten" und es so Forumsmitgliedern deutlich einfacher gemacht, entsprechende Beiträge, das San-Wesen im weitesten Sinn betreffend, einzustellen.

  • Hallo Jürgen,

    Vorschlag: Benenne die vier einzelnen Sammelthreads doch als "Sanitätswesen Heer", usw. Damit hätten wir den Bogen für mögliche Beiträge deutlich weiter gespannt, sogar maximal gespannt, als lediglich zur spezielleren Inhaltsbeschreibung "Sanitätseinheiten" und es so Forumsmitgliedern deutlich einfacher gemacht, entsprechende Beiträge, das San-Wesen im weitesten Sinn betreffend, einzustellen.

    dein Vorschlag wurde soeben in die Tat umgesetzt. Die anderen Bereiche folgen dann nach und nach.


    Gruß
    Michael

  • werden auch Stellenbesetzungen zu San.-Einheiten gesucht ?

    Moin Micha,


    ja, danke, klar - alles (!), was irgendwie zum Thema "San-Wesen von Wehrmacht und Waffen-SS (SS-VT, SS-TV, Polizei)" gehört oder es tangiert, ist stets dringend erwünscht! :thumbup:
    Und prinzipiell lieber mal doppelt als nie ... ;)

  • Hallo Jürgen F.,


    habe die versprochenen Seiten aus dem Buch von Seidler ,,Verbrechen an der Wehrmacht" kopiert. Wenn Du mir per PN Deine Adresse mitteilst, schicke ich sie Dir zu.
    MfG Wirbelwind

  • habe die versprochenen Seiten aus dem Buch von Seidler ,,Verbrechen an der Wehrmacht" kopiert. Wenn Du mir per PN Deine Adresse mitteilst, schicke ich sie Dir zu.

    Moin "Wirbelwind",


    vielen Dank! :thumbup:
    Konnte aber trotz Suche leider nicht herausfinden, wie man hier eine PN anlegt. Stehe mit dieser "unergonomischen" Foren-Software ohnehin etwas auf Kriegsfuß ... ?(
    Schick mir doch einfach 'ne Mail (s. Profil) und ich antworte Dir. In meiner Mail Signatur steht alles drin.


    Ich selbst nutze PN in Foren grundsätzlich nicht, da es mir viel zu umständlich ist, nachzusehen, ob eventuell was vorliegt.
    Ich bevorzuge ausschließlich direkte Mails an meine Adresse. Die sind sofort da, ohne jeglichen Sonderaufwand ...

  • Hallo Jürgen,

    Konnte aber trotz Suche leider nicht herausfinden, wie man hier eine PN anlegt. Stehe mit dieser "unergonomischen" Foren-Software ohnehin etwas auf Kriegsfuß ...

    sofern es noch von Interesse für dich sein sollte, so findest du den gesuchten Bereich unter dem Punkt Konversationen. Siehe auch angefügtes Bild.


    Gruß
    Michael


    PS: Anbei noch ein kleiner Leckerbissen zum Thema Sanitätswesen. Hier findest du etwas zur Verleihung der Nahkampfspange an Sanitätsoffiziere, Sanitätsdienstgrade und Krankenträger. Quelle wäre hier wieder die o.g. Rolle der 9. Panzer-Division. :D

  • Hallo Jürgen,

    sofern es noch von Interesse für dich sein sollte, so findest du den gesuchten Bereich unter dem Punkt Konversationen. Siehe auch angefügtes Bild.
    Gruß
    Michael


    PS: Anbei noch ein kleiner Leckerbissen zum Thema Sanitätswesen. Hier findest du etwas zur Verleihung der Nahkampfspange an Sanitätsoffiziere, Sanitätsdienstgrade und Krankenträger. Quelle wäre hier wieder die o.g. Rolle der 9. Panzer-Division. :D

    Moin Michael,


    danke für den Hinweis. Der Begriff "Konversationen" erschien mir als der gesuchte PN-Bereich nicht ganz geheuer (wer weiß, wer da dann alles mitliest ... [Blockierte Grafik: http://wehrmacht-forum.de/wcf/images/smilies/biggrin.png] )


    Danke auch für das Dokument (die Anordnung war mir inhaltlich aus anderer Quelle bekannt, nicht von der 9. Pz.Div.).


    Für mich angesichts der enormen Leistungen des San.-Personals, das unter Einsatz des eigenen Lebens pausenlos verwundete Kameraden im Nahkampfraum versorgte und aus dem Nahkampfraum rettete und dabei viel zu oft selbst das Leben lassen mußte (die San.-Truppen und Truppen-Sanitätsdienste erlitten bei der Erfüllung ihrer Aufgaben selbst sehr hohe Verluste!), empörend und völlig ungerecht! Sie alle hatten die Nahkampfspange bei absoluter Gleichwertigkeit ihrer Einsätze völlig verdient!
    Wohl unter Anerkennung ihrer hohen Verdienste waren lange die "bestimmungswidrigen" Nahkampftag-Erfassungen und Spangen-Verleihungen erfolgt, da an der Front offensichtlich andere Maßstäbe angelegt wurden als an den Schreibtischen beim OKH.

  • Hallo Jürgen,

    Für mich angesichts der enormen Leistungen des San.-Personals, das unter Einsatz des eigenen Lebens pausenlos verwundete Kameraden im Nahkampfraum versorgte und aus dem Nahkampfraum rettete und dabei viel zu oft selbst das Leben lassen mußte (die San.-Truppen und Truppen-Sanitätsdienste erlitten bei der Erfüllung ihrer Aufgaben selbst sehr hohe Verluste!), empörend und völlig ungerecht! Sie

    ich sehe das genauso wie du. Diese damalige Sichtweise kann ich auch nicht im Ansatz nachvollziehen. Die Leistungen der San.-Truppen standen denen der kämpfenden in nichts nach.


    Gibt es eigentlich gesicherte Zahlen zu den Verlusten der San.-Truppen?


    Gruß
    Michael


    PS: Ich habe dir nochmal eine Kleinigkeit beigefügt. Quelle wäre hier wieder die Rolle der 9. Panzer-Division. Dieses mal geht es um ein Mikrobiologisches Institut in Mogilew. :D

  • Gibt es eigentlich gesicherte Zahlen zu den Verlusten der San.-Truppen?

    Moin Michael,


    gesicherte leider nicht.


    Overmans, Deutsche militärische Verluste im Zweiten Weltkrieg (2004), führt unterhalb der Verluste der vier Teilstreitkräfte keine weiteren Aufschlüsselungen, bspw. zu den Verlusten der Sanitätstruppen und der Truppensanitätsdienste, durch.

    Zitat von Alex Buchner

    Alex Buchner, Der Sanitätsdienst der Heeres (1995), schreibt auf S. 87:


    "Wie beim gesamten Feldheer blieben auch bei den Sanitätsdienste die genauen Verluste ungewiß. Nur einzelne Zahlen sind bekannt: Die Verluste des Sanitätspersonals der 1. Gebirgsdivision in Rußland 1941 betrugen in der Zeit vom 22. Juni bis 10. Oktober bei den Sanitätsoffizieren der Truppe 34,6 %, bei Sanitätssoldaten und Krankenträgern 46,1 % der Iststärken.
    Es fielen vom 22. Juni bis 31. Dezember 1941 von 132 Divisionen vom gesamten Sanitätspersonal 12,53 %.
    Vom 1. September 1939 bis 1. Juni 1944 waren von 2.170 aktiven und 20.126 Ärzten der Reserve 1.777 gefallen bzw. ihren Verwundungen erlegen. Sehr hoch ist auch die Zahl der Ärzte, die in Gefangenschaft und in Seuchenlagern gestorben sind.
    Heute steht in der Sanitätsakademie der Bundeswehr in München ein Gedenkstein mit der schlichten Inschrift: Den Toten des Sanitätsdienstes 1939 - 45."

    In der SanAkBw, damals noch in der Luitpold-Kaserne, habe ich mich 1973, als ich im San.-Dienst der Luftwaffe war und als San.Trp.Fhr. oft Dienstfahrten u. a. nach München und Fürstenfeldbruck hatte, vor diesem Gedenkstein in Anerkennung und in Gedenken ihrer Leistung verneigt ...


    Ich bin froh, daß mein Vater 1945 wieder heimkam!
    Er ging als Facharzt für Orthopädie an der Uni Leipzig im August 1943 freiwillig zur Ablösung eines dort seit 1941 eingesetzten Leipziger Kollegen ins Armee-Feld-Lazarett (besp) 642 in Snamenka bei Kirowograd, Ukraine, und trat dort an seinem Geburtstag den Dienst in den Chirurgengruppen als Chirurgischer Hilfsarzt an (Dienststellung gem. KStN, da Orthopäden außer Chirurgen die einzigen Ärzte waren und sind, die chirurgisch ausgebildet sind). Später war er zeitweise im Lazarettzug 024 eingesetzt, dann als Leiter der orthopädischen Abteilung im Res.Laz. Lemberg, wurde beim überstürzten nächtlichen Rückzug der deutschen Truppen im Juli 1944 dort buchstäblich vergessen, wachte morgens mutterseelenallein im Lazarett auf und kam als letzter deutscher Soldat zum Glück unbehelligt durch die Stadt eilend gerade noch so eben mit dem letzten Zug heraus, und zuletzt von Skawina, Polen, bis zum Kriegsende in Aussig, Sudetenland, im Stab der Kriegs-Lazarett-Abteilung 591, wo ihm am 8. Mai sämtliche Krankenschwestern zur Rettung vor den sowjetischen Truppen anvertraut wurden, die er in vier Tagen glücklich an den bereits bis Karlsbad durchgebrochenen Teilen der Roten Armee und an dem neu-kommunistischen Mob in den bereits rot geflaggten Ortschaften vorbei bis zur deutschen Grenze bei Klingenthal zu den dort bereits stehenden Amis bringen konnte. Er entkam dabei Truppen der Roten Armee insgesamt viermal nur knapp (er hatte offensichtlich einen mächtigen Schutzengel), zuletzt bei seiner, nur knapp vor der Übergabe des amerikanischen Internierungslagers Flugplatz Eger durch die Amerikaner mit noch Zehntausenden deutscher Soldaten an die Sowjets nach sechs Wochen Gefangenschaft erfolgten Entlassung seitens der Amis nach Hause.
    Seit 17 Jahren nun versieht er seinen Dienst in Gottes Großer Armee.

  • Hallo Jürgen,


    vielen Dank für deine Ausführungen. Das sind in der Tat erschütternde Zahlen.


    Gruß
    Michael


    PS: Jetzt verstehe ich auch dein ausgeprägtes Interesse an diesem Thema. Einen ähnlichen Hintergrund habe ich zwar nicht aufzuweisen aber meine Familie hatte auch sehr viele Tote im Krieg zu beklagen. Da hier aber alles vertreten war, habe ich wahrscheinlich die Wehrmacht (im allgemeinen) als Thema meiner Seite gewählt.


    Gruß
    Michael

  • PS: Jetzt verstehe ich auch dein ausgeprägtes Interesse an diesem Thema.

    Moin Michael,


    ja, aus eben diesen beiden Gründen:


    1. dem damaligen militärischen Werdegang meines Vaters, zu dem ich inhaltlich mehr erfahren wollte, als aus seinen in den frühen 1980er Jahren neu verfaßten, leider erinnerungsbedingt nur knapp auf wenigen Seiten niedergeschriebenen Erinnerungen über diese Zeit erhalten geblieben war (seine gesamten aus dem Krieg, offenbar auch über das Ausplündern durch die Amis bei der Gefangennahme irgendwie ganz oder weitgehend geretteten Aufzeichnungen, Dokumente, Ausweise, Urkunden und Fotos sowie sein Entlassungsgeld wurden ihm im Haus seiner Eltern von irgendeinem der dort einquartierten Flüchtlinge gestohlen). Die WASt hatte nicht viel über ihn, da hatte er doch noch mehr an Erinnerungen, die ich mit der Auskunft, mit kleinen Abweichungen, abgleichen konnte, als die damaligen Truppenmeldungen hergaben,


    2. und zweitens meinem eigenen militärischen und fachlichen Werdegang im Sanitätswesen der Luftwaffe, wodurch mir in beider Hinsicht einfach schon mal sehr viel auch über das Sanitätswesen im Zweiten Weltkrieg geläufig war.

  • Hallo Jürgen,


    Wie du schon geschrieben hast, er hatte wirklich ein großen Schutzengel. Das ist wirklich eine interessante Geschichte.


    Mein einer Opa war bei der Luftwaffe Pilot, da warte ich auch noch auf Antwort von der WAST.
    Mein anderer war bei der Infanterie aber da bekomme ich nichts raus, bis auf eine kleine Erzählung von meinem Vater.
    Und mein Großonkel ebenfalls Infanterie, würde bei der Operation Zitadelle gefangen genommen, und Kamm zum Glück 1948 schwer krank heim. Wo er dann gleich weiter in die westzone reiste. Er wollte die Russen nie wieder sehen. Hat wohl auch viel sch.... in der Gefangenschaft gesehen.



    Gruß Ulf

    --------------------------------------------------------------
    Ich suche Bildmaterial, Dokumente und sonstige Informationen über ausländische Orden und Ehrenzeichen die an Deutsche verliehen wurden. Zum Zweck der Aufarbeitung und der Dokumentation.
    Vielen Dank

  • Moin Ulf,


    noch ein fünftes Mal entkam mein Vater den Sowjets nach Kriegsende: Als er sich nach der Entlassung aus amerikanischer Gefangenschaft aus dem Lager Eger zuhause bei seinen Eltern in der Nähe von Halle/Saale befand, wo ihm alle Dokumente geklaut worden waren (was zu diesem Zeiten ein Riesenproblem mit allen nur denkbaren Risiken von einer Verhaftung bis zur Deportation, Lagerhaft und sang- und klanglosem Verschwinden darstellte), erhielt er durch Vermittlung in Eisleben von den Amis zum Glück rasch wenigstens neue Ersatzpapiere, sogar einschließlich eines Passierscheins, da er Arzt war.


    Am 1. oder 2. Juni 1945 dann, so beobachtete mein Vater und die gesamte Bevölkerung dort, waren die Amis ohne eine vorherige Verlautbarung bei Nacht und Nebel verschwunden und völlig abgerissene, betrunkene sowjetische Truppen zogen gleich überall nach Westen,.um die unter den Alliierten abgesprochene sowjetische Zonengrenze zu erreichen und sie gegen Westflucht dichtzumachen.


    Mein Vater überlegte nicht lange, schnappte sich sein altes Fahrrad, packte das Allernötigste ein und machte sich vorsichtig abseits der von den sowjetischen Truppenbewegungen genutzten Straßen auf Feld- und Waldwegen mit Hilfe und Wegweisung durch Einheimische ebenfalls in Richtung Westen auf. Er erzählte mal, daß er zuletzt an der sowjetisch besetzten Zonengrenze nach Hessen mit Hilfe einheimischer Bauern, bei denen er für Essen und Unterkunft tageweise aushalf (er war ja selbst in der elterlichen Landwirtschaft aufgewachsen und mit allem vertraut, auch wenn er dann Facharzt wurde) an einen längst sowjetisch besetzten Grenzfluß kam und eine Furt gezeigt bekam, wo er dann in der Nacht unterhalb der oben postierten Grenzposten, die er laut auf Russisch sprechen hörte, leise durch Wasser mit seiner wenigen Habe in die amerikanische besetzte Zone gelangte. Hätten ihn die Sowjets erwischt, wäre er trotz des US-Passierscheins als "Zonenflüchtling" und "Feind des sowjetischen Volkes" in höchster Lebensgefahr gewesen.


    Von dort aus fuhr er dann mit seinem Fahrrad monatelang und tausende Kilometer weit durch wirklich ganz Deutschland hin und her, in den hohen Norden hinauf nach Flensburg und tief bis hinunter zur österreichischen Grenze (ich habe seine Aufzeichnungen von diesen Touren noch), um eine Arztstelle oder Vertretungsmöglichkeit zu finden. Dabei half ihm sein US-Passierschein an den Zonengrenzen sehr. Durch einen Tip eines ehemaligen Studienkollegen und Arztkollegen in Würzburg gelangte er dann nach Monaten nach Aschaffenburg, wo er sich nach problemloser "Entnazifizierung" mit Genehmigung der Amis als erster Orthopäde am Ort niederlassen durfte und mit seinem Fahrrad sogar mühsam weite Hausbesuche aufs Land hinaus zu seinen Patienten machte. Erst 1956 erhielt er als Arzt einen Berechtigungsschein, um sich für damals viel Geld (er bekam sein Honorar von den Patienten sehr häufig in Naturalien) einen der ersten Nachkriegs-VW Käfer kaufen zu können. Ich bin da als Kind oft bei seinen Hausbesuchen weit außerhalb mitgefahren. Heute machen Ärzte nicht mal mehr mit einer bequemen Top-Karosse Hausbesuche um die Ecke. Ein Arzt der alten Schule, das war er bis zuletzt, als er nach langem Zögern und sehr viel Zureden mit immerhin schon 75 Jahren dann doch endlich in Rente ging und seine Praxis an einen befreundeten, jüngeren Orthopäden abgab, denn er konnte und wollte seine Patienten "einfach nicht im Stich lassen" und kein "altes Eisen sein"! Er hatte auch bis zuletzt als Belegarzt im Städtischen Krankenhaus operiert, und das sehr erfolgreich! Er wurde immerhin 92 Jahre alt. Gesundheitlich hatte er ständig an einem Zustand nach einem sich in der Ukraine zugezogenen schweren Typhus durch infizierte Nahrungsmittel gelitten, weswegen er häufig Diätkost essen mußte.


    Sein altes schwarz lackiertes Fahrrad hatte er immer aufgehoben, es zog 1958 mit uns um und stand auf dem Dachboden, bis ich damit herumfahren konnte ...

  • @ Admin & Mods


    Dieser Beitrag gehört m. E. ins Sanitätswesen des Heeres. Nur ist dessen Struktur offenbar kein Unterboard, in dem man viele verschiedene Threads zum Thema schreiben kann, sondern bereits ein Tread, so daß daraus ein mit der Zeit ein "kilometerlanger", unübersichtlicher Thread mit zahlreichen unterschiedlichen Themen entsteht.


    Kann man dessen Struktur (und die der drei anderen San-Wesen-Bereiche) nicht so anlegen, daß er als Unterboard unter "Heer" fungiert und mit Threads zu verschiedenen Teilthemen "San-Wesen des Heeres" (wie bspw. dem hier von Martin) "bestückt" werden kann? Bspw. mit Einzelbeiträgen zu San-Dienststellen, -Einrichtungen und San.-Personal?


    PS
    Wir haben bspw. für "Sanitätswesen des Heeres" ganz ordentliche Zugriffszahlen! :thumbup:

  • Hallo Jürgen,

    Dieser Beitrag gehört m. E. ins Sanitätswesen des Heeres

    vielen Dank für den Hinweis, ich habe es jetzt entsprechend verschoben.

    Kann man dessen Struktur (und die der drei anderen San-Wesen-Bereiche) nicht so anlegen, daß er als Unterboard unter "Heer" fungiert und mit Threads zu verschiedenen Teilthemen "San-Wesen des Heeres" (wie bspw. dem hier von Martin) "bestückt" werden kann? Bspw. mit Einzelbeiträgen zu San-Dienststellen, -Einrichtungen und San.-Personal?

    das ist ein wirklich guter Ansatz, den wir festhalten sollten. :thumbup: Ich werde dazu aber etwas Zeit benötigen, die ich im Moment leider nicht habe. Nach aktueller Planung mußt du dich wohl noch ca. 14 Tage gedulden OK?


    Gruß
    Michael