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Moin,
es wird sich vmtl. um eine Schur dieser Art handeln:
(...)
AIS(S)LINGER Karl, SS-Ogren./SS-Strm. u. Scharfschütze, 10./SS-Pz.Gren.Rgt. 22 (*1.9.25), "Weiße Pfeifenschnur"
(...)
"In Anerkennung für hervorragende Schießleistungen wurde die, von der Division gestiftete, Auszeichnung "Weiße Pfeifenschnur" verliehen; außerdem erhielt jeder Beliehene 7 Tage Sonderurlaub, zusätzlich Reisetage."
Quelle: KTB 10. SS-Pz.Div. "Frundsberg"
MfG Uwe
PS: Gelistete "Frundsberger" bislang etwa 3.000!
Hallo Uwe,
habe nach deinem Beitrag hier mal zu dieser weißen Pfeifenschnur gegooglt. Diese Auszeichnung war mir noch nicht bekannt, aber dafür gibt es ja Foren, damit jeder etwas mehr oder weniger dazu lernt.
"Weiße Pfeifenschnur" Divisiondinterne Auszeichnung der Frundsberger.
Trageweise, 2.Knopf bis rechte Brusttasche.
Letzteres stimmt nicht ganz und der Abgebildete sieht auch nicht nach einem SS-Mann aus. Trotzdem scheint es mir so, dass es sich hier um eine Truppeninterne Auszeichnung handelt, welchen Sinn sollte die Kordel sonst machen.
Gruß Heinz:)
Zitat von UHF51;27533Moin,
es wird sich vmtl. um eine Schnur dieser Art handeln:
<snip>
"In Anerkennung für hervorragende Schießleistungen wurde die, von der Division gestiftete, Auszeichnung "Weiße Pfeifenschnur" verliehen; außerdem erhielt jeder Beliehene 7 Tage Sonderurlaub, zusätzlich Reisetage."
<snip>
Moin Heinz,
ist wohl etwas zu früh gewesen ... 
Meinte lediglich es könnte sich um eine "inoffizielle" Auszeichnung gehandelt haben, die Tragweise & Farbe dürfte dann auch unterschiedlich ausgefallen sein.
Der "Frundsberger" sollte nur als Beispiel & Hinweis dienen ...- zumal es Scharfschützen in so gut wie allen Divisionen gab.
MfG Uwe
Hallo Uwe,
es war nicht zu früh, hatte dich schon richtig verstanden, war nur noch so mein Gedanke dazu. Wäre dein Betrag nicht, würde ich diese interne Auszeichnung überhaupt nicht kennen.
Gruß Heinz:)
Hallo Freunde,
vieleicht handelt es sich um eine Kompaßschnur?
Bei der BW wurden ähnliche Schnüre allesdings als Pfeifenschnüre verwendet.
Leider habe ich so eine Schnur an der Wehrmachtsuniform noch nicht gesehen.
mfG
Franz
Hallo an die Runde,
also ich habe so etwas bisher auch noch nicht gesehen. Ich habe heute mal alles an Bildern aus meinem kleinen Archiv dazu durchgesehen. Nichts annähern passendes habe ich gefunden.
Ich denke, der Feldwebel war hier sehr individuell. Aber das Bild ist auch so interessant. Die Feldspange scheint einiges nicht typisches herzugeben.
Vielleicht kann Ulf, als Spezi für Ausländische Auszeichnungen, die an Wehrmachtsangehörige verliehen wurden, etwas erkennen.
Gruß
Martin
Moin Martin,
inwiefern ist denn der Fw. sehr "individuell"?
Das Tragen von offiziellen oder inoffiziellen Auszeichnungen/Ehrenzeichen/Truppenabzeichen an der Uniform, war meist bis ins Detail durch Vorschriften geregelt.
Ansonsten kenne ich derartige bzw. ähnliche Tragweise (linke Schulter des Mannes, 2ter Knopf an der Uniform und Schulterklappenknopf) von den Scharfschützenauszeichnungen, nur an Uniformen der Österreicher vor/im Ersten Weltkrieg. Aber diese hatten derzeit noch sog. Ballen an der Schnur.
MfG Uwe
PS: Die Feldspange ist momentan eher nebensächlich.
Zitat von UHF51;27561inwiefern ist denn der Fw. sehr "individuell"?
Das Tragen von offiziellen oder inoffiziellen Auszeichnungen/Ehrenzeichen/Truppenabzeichen an der Uniform, war meist bis ins Detail durch Vorschriften geregelt.
Hallo Uwe,
eben, da es sich hier weder um eine offizielle und nach aktuellem Wissenstand um eine inoffizielle Auszeichnung handelt ist die Trageweise eben individuell.
individuell im Sinne von: mich betreffend, originell, persönlich, in besonderer Weise
Gruß
Martin
Moin Michael,
z.Zt. kann ich Dir lediglich die Seite aus der NARA-Rolle persönlich zukommen lassen.
Den Div.Befehl zur Stiftung dieser Auszeichnung habe ich bislang nicht gefunden; bin aber auch erst bei Sichtung der 2ten Rolle "Frundsberger".
Beste Grüße
Uwe
Hallo miteinander,
erst mal vorneweg, ich denke das die Feldspange doch recht wichtig ist sie verrät Ihn m.E. nach als Österreicher.
Als erstes sehen wir die
Die Trageweise ist in sofern korekt da Angehörige Österreichs die Ihnen verliehenen höchsten Auszeichnungen direkt hinter den Auszeichnungen des gegenwärtigen Krieges tragen, und der Mann hat scheinbar noch keine bekommen. Das läst den Schluß zu das die Aufnahme zu einem sehr frühen Zeitpunkt gemacht wurde oder er sich noch keine erwarb. Für den frühe Zeitpunkt sprechen auch die Schulterklappen der ersten Form.
Wie Uwe schon richtig sagte, die Österreicher haben eine ander Form der Schützen und Scharfschützen Schnur als die wir hier sehen.
Auf Grund dieser Faktoren ( Zeitpunkt, keine weiteren WK II. Auszeichnungen und Österreicher ) denke ich das dies keine Auszeichnung ist, und wir hier einfach nur eine Pfeifenschnur sehen bzw. vielleicht hängt da auch eine Taschenuhr dran. Das ist meine bescheidene Meinung, im übrigen mir sonst auch keine Auszeichnung in dieser Form bekannt, aber ich kann auch nicht alles wissen:D.
Uwe recht herzlichen Dank für die Info mit der " Weißen Pfeifenschnur ".
Gruß Ulf
PS: Danke für die Blumen Martin:D
Moin Ulf,
der Gedanke Österreicher kam mir auch unvermittelt, ohne die Feldspange näher betrachtet zu haben.
Verfolgt man diese These weiter, könnte man diese vmtl. auch grüne Schützenschnur (nicht Scharfschützenschnur, denn diese war mit Goldfaden durchwirkt) evtl. den Kaiserjägern zuordnen.
Der Mann trägt ja auch alle anderen Auszeichnung des Bundesheeres, und die Schützenschnur gehörte dann ebenfalls zu den verliehenen Auszeichnungen.
Denkbar wäre hier aber, dass man die "Ballen" nunmehr nach Eingliederung in die Wehrmacht in Fortfall brachte, da zur neuzeitlichen Uniform nicht mehr passend/tragbar erschien.
Mfg Uwe
Bildausschnitt, Quelle:
Des Kaisers Rock im 1. Weltkrieg
von Rest - Ortner - Ilming, Verlag Militaria, Wien 2002
Seite 168
Hallo Uwe,
da könntest du durchaus recht haben, da die Schützenschnur auch auf der linken Seite getragen wurde. Eine gewisse Ähnlichkeit hat sie mit der Großen Schnur ( ca. 53 cm) auch, allerdings halt ohne die Bälle. Grün stand für Jäger wie du schon sagtest, rot für die Infanterie.
Mir ist aber nicht bekannt das diese Auszeichnung weiter getragen werden durfte. Die Dienstauszeichnung hingegen war zulässig.
Wenn wir davon ausgehen das dies wirklich die Schützenschnur ist und wenn es zulässig war diese zu tragen dann liegt hier aber der Fall
Möglich auch das der Mann diese Auszeichnung unerlaubt trug und
abgeändert hat damit diese nicht so auffällig ist.
Wie auch immer das ist jedenfalls sehr interessant, mal schaun ob wir dazu noch was finden.
Gruß Ulf
Hallo Ulf,
der Fall hat sich jetzt wirklich interessant entwickelt. Wenn man die Schnüre der beiden Bilder vergleicht bin ich fast versucht zu sagen, das ist so eine Schützenschnur, zumal der Feldwebel auch augenscheinlich Österreicher war.
Danke auch für die treffsichere Identifizierung der Feldspange. Bei unserem letzten Treffen durfte ich ja mal einen Einblick in deine Arbeit nehmen. Da ist der Spezi schon berechtigt.:)
Gruß
Martin
