Hallo Johann,

dein Thema zur 387.ID habe ich jetzt hier in diesen Bereich verschoben.
Eine kleine Info noch dazu, die 387ID stand gemeinsam mit der 385 ID am 18.1.43 am Donbogen, leider scheint es auch zu dieser Division keine brauchbare Literatur zugeben. Beide Divisionen waren, zu diesem Zeitpunkt, der 8.It.Armee unterstellt.Hier noch diesen Link, er wird dir aber bekannt sein.
http://de.wikipedia.org/wiki/3…-Division_%28Wehrmacht%29
Im Anhang findest du noch einen Kartenauszug zum 18.1.43. Mal sehen was sich noch finden lässt.

Gruß Heinz:)

Bildquelle:wwii photo-maps

Hallo Achim,

danke für deine Aufmerksamkeit! Der Disskusionsbeitrag sollte wirklich nicht hier auftauchen.

Gruß Heinz:)

Guten Tag,
es gibt wirklich nicht viel von der Einheit.
Das jetzt noch aktuelle Buch "Die "Italiener an der Ostfront" gibt noch etwas her.
Weiter sind Berichte in befreundeten Foren zu der Einheit zu lesen.
Gruß Paule

Hallo Miteinander,

es zeigt doch, dass über Jahrzehnte keine neuen Erkenntnisse zusammengetragen wurden, beim "Roten Kreuz". Ich habe hier nochmal einen Kartenausschnitt wo die 387. nochmals aufgeführt ist, die nachfolgenden Tage, keine Spur mehr.
Quelle: wwii photo-maps
Gruß Heinz:)

Hallo Johann,

manche Dinge brauchen auch seine Zeit, mal sehen ob man über das 24 Pz.Korps noch etwas herausfindet, aufgeben gilt nicht. Die Truppe wurde Anfang 43 so durchgeschüttelt wo wesentlich Unterlagen zu diesem Zeitraum gewiss verloren gingen.

Gruß Heinz:)

Hallo Johann,

du kannst ja dich auch mal über die ital. "Alpini Division" schlau machen, sie kämpfte zusammen mit der 387.ID unter Führung der 8.itl. Armee.

Gruß Heinz:)

Hallo Johann,

nun haben wir mal etwas Genaues gefunden,
http://www.maparchive.ru/divis…5_Infanterie-Division.pdf
diese Rolle sollte man versuchen (NARA T78 Rolle 412) zu beschaffen!
Bei der 298.ID bin ich noch am recherchieren.

Gruß Heinz:)

Hallo Johann,

es ist schon verrückt mit deiner 387.ID. Die Angesprochene Rolle enthält kein Tagebuch der ID. Sie enthält lediglich Informationen über die Eingliederung der Reste, von der 385.ID, in die 387.ID. Wenn da etwas wesentliches stehen würde, wäre es gewiss schon in dem einem oder anderem Forum aufgetaucht(meine Gedanken dazu). Das Geld von etwa 80€ (mal geschätzt) kannst du dir sparen, es sei denn, du kämpfst um jedes Krümelchen.
Hier noch einen Link:

http://www.feldgrau.net/forum/viewtopic.php?f=66&t=33744

im 2. Beitrag geht es um ein Buch: Geschichte der 387.ID von Theo Tebart, 143.S. Ich glaube fast, dieses Buch ist eine Fata Morgana.

Hier noch einen Link zur 298.ID, sie wurde auch fast zerschlagen, kämpfte sich zu den eigenen Truppen zurück und die Reste wurden von der 19.PzDiv. aufgenommen. Über diese kleine Chronik kann man in wenigen Ansätzen die Misere dieser Tage in diesem Bereich der Front nachvollziehen.

http://www.ebay.de/sch/i.html?…nd+Untergang&_sacat=15505

alles Andere, per PM.

Gruß Heinz:)

Hallo Johann,

freut mich für dich, dass du wieder ein kleines Stück gefunden hast, bestätigt den Rückzug über Rossosch.
Wie weit bist du mit den Italienern?

Gruß Heinz:)

PS: Den Beitrag bei den Alliierten werde ich in deinem Sinne löschen.

Hallo Johann,

nun habe ich doch noch etwas zu deiner 387. ausfindig machen können. Es beschreibt die Lage bzw. Situation der "Alpini" und des XXIV Panzerkorps" vom 14-31.Januar 43.
Durch die neue Frontbildung, die nach dem russischen Durchbruch zuerst bei der 3.rum.Armee und dan beim II.ital. Armeekorps erfolgte,hatte sich die Lage beim Alpinikorps verschlechtert. Die geographische lage und die Notwendigkeit, durch Eroberung der Bahnstrecke Woronesch-Kantemirowka die Versorgung der gegen Rostow vorstoßenden russischen Panzerkräfte zu sichern,legten einen Umfassungsversuch der ganzen Front von Sswoboda bis Mitranowka nahe. Bedeutende Ansammlungen von Panzer und Infanteriedivisionen vor der ungarischen und der deutschen Front im Abschnitt des XXIV Panzerkorps bestätigten diese Annahme. Allein im Raum Kantemirowka waren bereits zu Beginn des neuen Jahres vier Infanteriedivisionen und ein Panzerkorps gemeldet worden.. An der vermuteten und dann tatsächlichen Durchbruchsstelle im Süden standen diesen gewaltigen Kräften auf eigener Seite nur die schon dezimierten SS-Einheiten Führerbegleitbataillon Kampfgruppe "Fegelein" gegenüber. An Korps- und Armeereserven war überhaut nichts da.

Angesichts dieser Lage konnte es niemanden überraschen, als am 12.Januar beim XXIV Panzerkorps gemeldet wurde. Unter Einsatz von zahlreichen Panzern durchbrach der Russe in kürzester Zeit die deutschen Stellungen und überraschte den Stab des XXIV Panzerkorps in SHilin. Der Stab wurde zersprengt, der Kommandierende General, Generalleutnant Wandel, ist seit diesem Tag vermißt, sämtliche Geheimsachen fielen in Feindeshand. Nur 4 Offiziere, unter ihnen der Chef des Stabes Oberst Heidkämper, trafen am nächsten Morgen bei der 385 ID, die ihren Gefechtsstand nach der Kolchose "Stalin" verlegt hatte, ein. In der Nacht vom vom 14. zum 15. 1. übernahm General Eibel die Führung des XXIV Panzerkorps, General Ricagno den Befehl über die "Julia" ,und die 385.ID wurde der 387 unterstellt!

Fortsetzung folgt!

Quelle: Ausschnitt/Die ital. an der Ostfront

Gruß Heinz:)

Hallo Johann,

und weiter geht es,

Am Morgen des 15.Januars brachen überraschend Panzer in Rossosch ein, sperrten die Ortsausgänge und lähmten dadurch die Führung des Alpinikorps, das am Abend den Gefechtsstand nach Podgornojo verlegte. Da die russischen Panzer auch bei der ungarischen Armee durchgebrochen waren, wurde eilig die Rücknahme des Alpinikorps befohlen. Es wurde in der Nacht bei General Schlemmer in Podgornoje beschlossen, zuerst die 385 und 387 Infanteriedivision sowie die “Julia“ über die Tschernaja Kalitwa zunehmen und dann unter enger Fühlungnahme der verschiedenen Divisionen in verschiedenen Marschgruppen nach Westen abzusetzen bzw. durchzuschlagen.

Während im Laufe des 16, 17, 18. Januar die geplante Rückzugsbewegungen durchgeführt wurden, wurde der Stab des „Alpinikorps“in Postojalyi von russischen Panzern überrascht und zum Rückzug nach Podgornoje gezwungen. Bei diesen Angriff fiel(en) der Verbindungsoffizier beim Alpinikorps , Major von Albori und wahrscheinlich auch Sonderführer (Z) Berlanda.
Inzwischen war die Umgruppierung der Kräfte von der stehenden Front zur Marschordnung erfolgt, und die Spitze übernahm die noch kampfkräftigste Division, die „Tridentina“, unter Führung von General Reverberi. Am 19.Januar wurde Postojalyi vom 5. Alpiniregiment im Sturm genommen. Eine große Anzahl von gefallenen Russen und Italienern auf der Hauptstraße des Ortes kennzeichneten diesen ersten erbitterten Durchbruchskampf.

Fortsetzung folgt.

Gruß Heinz:)

Hallo Johann,

und weiter geht es.

Nachdem so die Presche in den bereits geschlossenen Einkesselungsring geschlagen war, wurde in der Nacht vom 19. Zum 20.Januar in einem eindrucksvollen Apell die Befehle zum Rückzug gegeben. Die Stäbe des Alpinikorps des XXIV. Panzerkorps und die Division „Tridentins“ hatten sich am 19.Januar in der Kolchose Opyt gesammelt und blieben wärend der ganzen Zeit des Rückmarsches zusammen. Die Verbindung zum deutschen General beim ital. AOK8 und zur Heeresgruppe B wurden während des gesamten Rückmarsches durch die Funkstation der 385.ID hergestellt. Ab dem 24.Januar kam täglich ein Fieseler Storch von der Heeresgruppe mit einem Kurieroffizier, der genaue Auskunft über die Lage gab und auch die dringenden Anforderungen an Lebensmitteln und Betriebsstoff nach Charkow übermittelte.

Als am Morgen 20.Jan. sich alles zum Abmarsch fertigmachte und nichts vom unmittelbarer Feindbedrohung ahnte, zischte es plötzlich in der Luft, und es folgte der helle, markante Einschlag einer Panzerkanone und kurz darauf ein zweiter, dritter und vierter Einschlag. Als sich von den Höhen
noch MG-und Gewehrfeuer meldete, ein Munutionswagen und mehrere Häuser in Brand gerieten war das Chaos fast perfekt. Nach etwa einer Stunde hatte die Lage sich so verschlimmert, daß unter Zurücklassung aller nicht geländefähigen Fahrzeuge eiligster Rückzug nach Postojalyi befohlen werden mußte. Was nun folgte, kann nur als Flucht bezeichnet werden und es war wohl keiner dabei dem nicht die Geschosse um die Ohren flogen.

Fortsetzung folgt.

Gruß Heinz:)

Hallo Johann,

weiter geht’s!

Vor Postojalyi gab General Eibel die Befehle für den Einsatz einer Nachhut und damit war die erste kritische Kampfphase überwunden. Die Verbände wurden, soweit das nicht schon erfolgt war in Marschgruppen unter verantwortlichen Führern zusammengefasst und es begann der noch 12 Tage lange Fußmarsch nach Westen! Am Abend des 20. Erfolgte ein weiters Gefecht vor Karajschnik an der Rollbahn Roschoss-Nikolajewa, hier behilten das Alpinibataillon mit einigen deutschen Trossen die Oberhand. Wärend einer Marschpause in der Nacht griffen russische Panzer aus Norden und Süden an. Die Abteilung von MajorFischer (II.Abt. AR71) wehrte den Angriff mit schweren Feldhaubitzen ab..
Am nächsten Tag gegen Mittag wurde das Tagesziel erreicht, ein Dorf 4km vor Scheljakino. Jedoch auch dieses Ruhequartier muste in einem zweistündigen Kampf feindfrei gemacht werden.
An diesem Tage wurde General Eibel schwer verwundet worauf er dann auch verstarb. Die Führungder deutschen Verbände ging nun auf Oberst Heidkämper und der Befehl über alle eingeschlossenen ital., deutschen und versprengten ungarischen Kräfte auf denKommandierenden General des Alpinikorps, Nasci, über. General Nasci verstand es , durch günstige Ausweichmarschrichtungen den Feind zu täuschen und vertrat auch den richtigen Standpunkt unter höchster Marschleistungen ohne Rücksicht auf Ausfälle die Verbindung mit der neu gebildeten beweglichen Front herzustellen.
Noch wärend der Nacht begann der Weitermarsch in der Reihenfolge, Voran die „Tridentina“ verstärkt durch 4 Sturmgeschütze und 2 Panzerspähwagen, unmittelbar gefolgt von einer Nebelwerferbatterie von der 387ID und der schweren Artillerieabteilung von Major Fischer, anschließend die 387ID mit der unterstellten 385ID, die weiteren waren die „Cuneense, die „Viecenza“, und den Abschluß bildete die „Julia“ mit ihr bestand ab dem 21.Januar keine Verbindung mehr. Sie ist bei Popowka nördlich von Roschoss in schwere Kämpfe verwickelt worden.

Gruß Heinz:)

PS:Sollten die Beiträge Interesse wecken, geht es noch ein Stück weiter, ansonsten stelle ich die Berichte ein.
Quelle Karte:WWii Photo-Maps 20.1.43

Hallo Johann,

habe gerade Etwas gefunden, ist eine Rolle aus dem Bundesarchiv
BA-MA,RH 24-24/350
Berichte über den Zeitraum 14. Januar bis 31.Januar 43.
Vernichtung des Korpsgefechtsstandes am 14.1.43

Gruß Heinz:)