Jagd-Bataillon 6

  • ...noch ein Gedankengang...:


    In der Todesanzeige steht


    - ZITAT...."....(Josef) war Funker in einem Jagd Kommando....."
    - Jagd Kommando SECHS haben wir schlussgefolgert, weil die SECHS dem
    Wehrkreis entspricht......
    - Bestattet ist er offensichtlich in RZHEW, auf dem Deutschen
    Soldatenfriedhof.........
    - Zwei namentlich in Frage kommende Todesorte (Tjuliki) befinden sich in
    relativer Nähe zum Bestattungsort.........
    - Wehrmacht-Karten zeigen aber eindeutig, durch handschriftliche
    Eintragungen, dass "unser" Truppenteil definitv bei der Rollbahn Rudnija-
    Demidov im Einsatz war, gemeinsam mit der 330.ID........HGR Mitte, 9. Armee.......


    Es MUSS also einen Ort TJULIKI geben im Bereich Demidov - Rudnija.......


    Beste Grüße
    Achim

  • Hallo Achim,

    vorab, du stiftest keine Verwirrung, es ist halt manchmal so;)!
    Der Wortlaut im KTB ist, 6.2.42:
    3.Pz.Armee; Angriffe au Demidoff, Welish und auf Wel.Luki wurden abgewiesen. Orte südostwärts von Wel.Luki wurden nach eigenem Artelleriefeuer vom Gegner geräumt. Durch Nachstoßen wurden Gefangene und Beute gemacht.
    Ich bin mit Micha der Meinung, dass das Jagdkommando der 3.Pz Armee unterstellt sein könnte. Versuche doch mal aus der Reihe, "Wehrmacht im Kampf" "Witebsk Kampf und Untergang der 3. Panzerarmee" zu recherchieren, kann sein dass du dort ein Stück weiter kommst.

    Gruß Micha und Heinz:)

    Suche alle Informationen über die 17.ID und I.AR77.

  • Hallo Heinz!


    3. PZ....das stimmt. Am 6.2.1942 hatte sie ihren Standort in Wizebsk......Basis dieser Erkenntnis ist die entsprechende Karte


    https://files.secureserver.net/1fDg9R1oNAU1n0


    vom 6.2.1942.






    Auch ein Beitrag von "UHF51" Uwe vom 17.7.2013


    Zitat:
    VI. AK mit:
    197. ID, Tle 20. PD, 7. Flg.D., 1/3 der 330. ID + 1/3 der 328. ID, Tle der 205. ID.


    Quelle: KTB des OKW, 1943 Tl.Bd. 1


    bestätigt meine Mutmaßungen.




    Was mich aber maßlos.....na, enttäuscht, ist der Beitrag von User Ralph Siekmann vom 8.9.2013, sein ERSTER und LETZTER Beitrag:


    Zitat:


    Hallo Achim,

    hoffe, ich bin bei der anmeldung richtig vorgegangen, da ich noch nie am forum teilgenommen habe. Ich denke aber, ich kann einige deiner Fragen beantworten: mein Onkel (Bruder meines Vaters) Heinz ist ebenfalls am 6.2 42 bei Tjuliki gefallen. Jagdkommando 6, aufgestellt Anfang Januar 42 in Sennestadt bei Bielefeld ! Daher war das wohl auch die letzte Stadt, die dein Onkel in Deutschland gesehen hat. Mir liegen einige Unterlagen und Berichte von überlebenden Zeitzeugen vor, Briefe, die mein Opa von der Front erhalten hat (alle Betroffenen mittlerweile aber tot). Diese habe ich erst kürzlich nach dem Tode meiner Mutter gefunden. Tjuliki liegt nach einer damaligen Karte ca. 15 km nördlich der Straße ("Rollbahn") Rudnya - Demidov (Schreibweisen variieren...) Heinz wurde beerdigt in Jutschkovo - Taranki nahe dieser Straße, viele seiner Truppe ebenfalls. 1943 wurde er auf Betreiben meines Großvaters umgebettet auf den dortigen Heldenfriedhof (ob der heutzutage noch existiert, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.) Bei der entscheidenden Schlacht am 6.2.42 ist das Jagdkommando 6, wie bekannt eingeteilt zur Partisanenbekämpfung, in einen Hinterhalt wohl regulärer Truppen geraten. Von 180 Mann sind über 100 gefallen, nur 30 blieben unverletzt. Weiteres ggf. später.

    Gruß, Ralph



    Zitat Ende.


    ER hat DAS, was MIR fehlt: Briefe, die die Ereignisse schildern.
    Und er war Derjenige, der meine Vermutung bestärkte, es gibt ein weiteres TJULIKI......!


    Es ist seltsam, dass sich jemand SO verhält........sich nicht weiter artikuliert!


    Die noch auffindbaren Orte in diesem Bereich heißen ANISKI, Bashki, LASKI, NIKOLINKI, SHMYRI etc...........


    Beste Grüße
    Achim

  • Hallo !

    Zitat von Outlaw58;19553

    ...Es MUSS also einen Ort TJULIKI geben im Bereich Demidov - Rudnija...


    Lies einfach nochmal ab ca. der Mitte von Seite 7 dieses Threads.
    Schade, daß Du den Todesort Deines Onkels so schnell vergessen hast.


    Mit freundlichen Grüßen

  • Hallo Cabron.


    Danke für Deine Anmerkung......ich habe nichts vergessen.


    Es geht darum, eine zeitgenössische Karte zu finden, wo DIESES Tjuliki eingezeichnet ist.....genau SO habe ich auch die anderen Beiden gefunden........im Bereich Rzhew.....BEVOR die Seite 7 geschrieben war.
    15Km nördlich der Rollbahn Demidov-Rudnija ist recht allgemein gehalten. Glaub`mir, ich hab schon einiges abgegrast........


    Vielen Dank für Deinen Beitrag noch mal, und beste Grüße
    Achim

  • Hallo !

    Zitat von Outlaw58;19562

    ...Es geht darum, eine zeitgenössische Karte zu finden, wo DIESES Tjuliki eingezeichnet ist...


    Hier nochmal der Link von Seite 7 des Threads zu der (alten) russischen Karte:
    http://www.wwii-photos-maps.co…psn36/slides/N-36-27.html
    (bei ca. 99/25)


    Im Anhang ein Ausschnitt der "Deutschen Heerkarte W56 Welish" mit markiertem "Tjulki" und dazu die von "siekmann" erwähnten Orte "Juschkowo" und "Taranki".


    Den Link zu dieser Karte hattest Du damals per PN von mir bekommen, weil ich zu faul war, das Grafikprogramm anzuwerfen ;)


    Mit freundlichen Grüßen


    PS: Wenn man die kyrillischen Buchstaben genau "übersetzt", müßte das dort "Tjulyki" heißen, auf der deutschen Karten heißt es nur "Tjulki", aber das stimmt ja oft nicht völlig überein.

  • Hallo Cabron.
    Sei nicht böse....diese Karte habe ich nie gesehen........warum auch immer!? Habe fast 80 Karten abgelegt und studiert....sie iss nicht dabei.....es wird an mir liegen! Und: anhand der Lagekarte vom 6.2.2014 habe ich, ANISKI als Basis nehmend, den genauen Ort bis auf wenige Kilometer genau markiert als Todesort..........es ist nicht zu fassen!!!!!


    Vielen vielen Dank von mir!
    Es ist phantastisch!


    Beste Grüße
    Achim

  • Hallo zusammen!


    ...ich habe jetzt die ganze Woche alle Fakten noch einmal zusammen getragen......gesichtet, aufgeschrieben, die Zusammenhänge beleuchtet...nach bestem Wissen und Gewissen:


    Ja, es MUSS "Cabron`s TJULKI" sein!


    Alle Fakten sind eindeutig, ich weiß jetzt sehr genau, wo Josef zu tode kam....und auch in etwa, wie es passierte.
    Und auch Wann.


    Jetzt ist "nur noch" die Frage offen, WAS man von Josef an Artefakten hat, wenn überhaupt, um ihn in Rzhew zu bestatten. Da stehen noch Antworten aus........ich muss warten.


    Daher habe ich fest beschlossen, zu tun, was ich eigentlich von Beginn an auf dem Schirm hatte:
    Zum Ort des Geschehens zu reisen. Mit dem Auto, auf den Spuren unserer Soldaten.....nach Tjulki bei Demidov!
    Das sind etwa 100Km auf Russisches Staatsgebiet, gesamte Fahrstrecke gut 2000Km.
    Und von dort aus, wenn die Planung dies zulässt (politische Lage, Reisesicherheit etc.), weiter nach Rzhew......noch mal rund 500Km.


    Das ist meine feste Absicht......und nach Möglichkeit mit Gleichgesinnten zusammen.


    Daher werde ich jetzt mit einer präzisen Planung beginnen und hierbei meine berufsbedingten guten Beziehungen zur Russischen Botschaft und der DFG nutzen.


    Ob hier im Forum jemand daran interessiert ist, die Reise gemeinsam mit mir zu unternehmen??? Und dies in einem neu zu eröffnenden Thread zu behandeln....?


    Das wäre nicht schlecht!
    ICH fahre auf jeden Fall, das ist sicher!


    ......der Waldrand......da lag TJULKI...55.2341481357, 31.4362460861





    Beste Grüße
    Achim

  • Hallo Achim,

    es ist sehr schön, dass du jetzt letztendlich zu einem Ergebnis gekommen bist:)

    Das jetzt mit einer Fahrt ins Gebiet, wo Josef fiel abzurunden und dem Projekt einen Abschluss zugeben, finde ich super. Da werden sich alle noch im neuen Thread zu austauschen.

    Schön wäre es auch, wenn Du alle deine gesammelten Erkenntnisse hier im Forum zeigen könntest. Viele haben es über die Monate mitverfolgt aber sicher auch nicht mehr alles genau auf dem " Schirm". Um einen Springen in den vielen Beiträgen zu vermeiden, wäre eine Zusammenfassung für alle abschließend sicher hilfreich. (Falls sich das zeitlich einrichten ließe (irgendwann) wäre das toll.:)

    Gruß
    Martin

  • Hallo Martin...!


    ..genau DAS mache ich gerade....es ist nur recht komplex, und ich musste vorab einfach den letzten Beitrag schreiben....es ist toll, SO WEIT gekommen zu sein in der Recherche....dank EURER Hilfe!


    Ich werde dann die "Quintessenz" hier posten und dann, bezüglich der geplanten Reise, einen neuen Thread eröffnen....in der Hoffnung, "Mitreisende" zu finden......der BEGRÜNDETEN Hoffnung, denke ich!


    Danke noch mal und bis später....


    Beste Grüße
    Achim



    P.S.: via STREET VIEW war ich schon mal da.....sieht strassentechnisch sehr gut fahrbar aus......

  • Hallo zusammen!
    Hier der Versuch, meine Recherche und deren Verlauf komprimiert darzustellen.....ist nicht leicht!


    Januar 2013:


    Die Demens meines Vaters schreitet schnell voran....nach Monaten des Stillstandes.
    wir schauen uns ( Samstag bin ich seit einem Jahr IMMER bei den Eltern, meine Mutter beginnt zu schwächeln, ob der Pflege von Papa...) alte Familienfotos an.
    Papa sieht ein Foto von Josef...seinem Lieblingsbruder...und gerät in`s schwärmen......erinnert sich an etliche Details, Ereignisse, Gegebenheiten....und weckt meine Neugierde.
    Familie war mir schon immer wichtig, und Josef ist der Einzige, der im Krieg fiel.....mit gut 17 Jahren.
    Da war eine Sterbeanzeige der Großeltern...datiert im Oktober 1943....Josef fiel im Februar 1942.........sein Kommandant, der OLT Bojahn hatte durch seine Gattin die Nachricht vom Tode Josefs an meine Großeltern überbringen lassen...persönlich.
    Ansonsten: drei Fotos, keine Feldpost, keine Briefe, keine Dokumente: nichts.


    Also begaann ich, im Internet nach Informationen zu suchen, und stieß bald auf das "Forum der Wehrmacht" und das "Wehrmacht-Forum2.....las mich ein, andere Beiträge, thematisch angelehnt, alles über militärische Ordnung und vieles über die damalige Situation. der WWII hatte sich bei mir bereits manifestiert......


    Ab Februar 2013:


    Es begann eine suche nach dem OLT Bojahn......er konnte ja nicht weit weg von den Großeltern gewohnt haben...seine Frau hat sich nachweislich mit Oma getroffen....in Köln.....wie sich rausstellte, ein Rittmeister OLT Jobst Rojahn, was ich dank eines bekannten (und zu Recht beliebten!) Users rausfand........es gab eine Website einer Frau van der Aa.....die Fotos von einem Feldlazarett 187 in RZHEW.....dort, wo ich den Todesort von Josef vermutete......80Km westlich vo RZHEW, da, wo die Winterschlacht 1941/-42 ihren Lauf nahm.
    Das war mein damaliges Rechercheergebnis.


    Doch es kamen Zweifel auf......


    Das Jagd-Kommando 6, in welchem Josef als Funker diente, hatte seinen Einsatzort ab Januar 1942 im Bereich Rudnija-Demidov.......200Km weiter südwestlich von Rzhew.....eine ganz andere "Baustelle".....
    Sicherung der Rollbahn, das war das Kommando....gemeinsam mit dem 1.Btl. der 330ID....einer Walküreeinheit, über die genau so wenig zu erfahrenn war wie über das Jgd.Kdo. 6.....es war zum verzweifeln.


    Am 4.2.2014 um 1:18h verstarb dann mein Vater.......ein Verlust in meinem/unserem Leben....wir werden ihn im Herzen behalten.....er ist jetzt vereint, mit seiner Familie....und Josef!!!!!!!


    So sammelte ich Fakten und informationen, übersah und vergaß vieles ob der Masse an Info`s.....wie dann auch letztlich eine PN, in der mir ein weiterer hilfreicher User ( ALLE waren sehr hilfreich, das steht mal fest.....wie keine Anderen !) erneut eine Karte zukommen ließ, in welcher das heute ebenso wie die beiden Anderen, neben RZHEW gelegenen, gleichnamigen Orte nicht mehr existente TJULKI eingetragen war......direkt neben DEMIDOV.....und das brachte die Recherche zum bekannten Abschluss!!


    Ebenso waren Briefe auf entsprechende Anfragen Meinerseits an die WASt, das DRK, die Kriegsgräber Fürsorge und Weitere sehr informativ uns aussagekräftig, dienten der Mehrung der Erkenntnisse.......


    Jetzt steht "nur noch" die Auskunft, WAS man von Josef gefunden und ihn somit in RZHEW beerdigt hat, aus....wenn es da überhaupt etwas gab oder gibt.


    Alles in allem eine äußerst spannende, sinnvolle und einiges an Kombinationsfähigkeit abverlangende Angelegenheit, so eine Recherche....besonders als "Nicht-Militär", wie ich einer bin.....aber unter sach- und fachkundiger Begleitung etlicher kompetenter und korrekter User....die ich gerne alle mal kennen lernen würde...und manche ja auch werde ....in Dresden, im Mai......es wird mir eine Ehre, eine Freude sein, diese Menschen zu treffen.....
    Und im Forum werde ich bleiben....es ist hochinteressant....und es gibt viel zu suchen und zu finden......


    Jetzt werde ich also eine Reise nach Russland, nach Tjulki, und vielleicht bis nach Rzhew planen...die Erde berühren, die die Körper unserer Soldaten spürten.....auf der Josef sein junges Leben verlor, wie viele Andere vor und nach ihm......ICH werde fahren, auf jeden Fall.....und einen entsprechenden Thread eröffnen....und mich über Mitreisende freuen....jedweder Coleur...!!



    Ich hoffe, ich konnte mich angemessen ausdrücken.....mehr Details der Recherche wären mach-, aber nicht lesbar...zumindest nicht in einem einzigen Beitrag.....


    In diesem Sinne: wir bleiben am Ball....egal, an Welchem!
    Das ist versprochen!


    Beste Grüße
    Achim

  • Guten Morgen zusammen!


    Jetzt noch der Versuch, Josef`s Werdegang aus SEINER Sicht zu schildern.....anhand von Aussagen meiner Eltern und den Recherche-Ergebnisse hier im Forum.......:


    Als ältestes von 5 Kindern meiner Grosseltern 1924 geboren, also 6 Jahre nach Ende des Ersten Krieges, erlebt Josef seine Kindheit und fühe Jugend im Zeichen des wachsenden Nationalsozialismus und Antisemitismus in Deutschland.
    Opa kann, nach jahrelanger Arbeitslosigkeit, ab etwa 1932 wieder arbeiten, Geld verdienen und seine Familie ernähren......wie tausende Andere auch!


    Das suggeriert der, wie damals halt nicht anders machbar und auch nicht gewollt, wenig bis schlecht informierten Deutschen Bevölkerung:
    Es geht vorwärts in Deutschland.....!


    Der Krieg beginnt, Siege werden gefeiert........


    Das hinterlässt bei der Bevölkerung einen bleibenden Eindruck.......auch bei Josef, der sich dann, offensichtlich im Mai 1941, freiwillig zum Kriegsdienst meldet.......beeindruckt vom Erfolg der Wehrmacht in BeNeLux, Frankreich u.v.m. ......


    Er tat es mit Sicherheit gegen den Willen der Großeltern, jedoch wäre es einem "Todesurteil" für Oma und Opa gleich gekommen, in dieser verblendeten Zeit jemanden daran zu hindern, in den Dienst "für Führer, Volk und Vaterland" zu treten.


    Sie mussten Josef ziehen lassen........in den Krieg......er war 16, im Mai 1941.........!!


    Im Juni und Juli 1941 befand sich Josef dann offensichtlich (Rechercheergebnis der entsprechenden Stadthistorik.....welche recht mager ausfiel, aber dennoch....) zur Funker- und Grundausbildung in Ahlen/Westfalen.


    Im August 1941 ging es dann nach Sennestadt/Sennelager. Hier wurde ein "Feinschliff" verabreicht, Truppenteile zusammengestellt und den entsprechenden Frontabschnitten zugeordnet.
    Ende August/Anfang September 1941 ging es dann an die Front.....die Ostfront.......die noch siegreich erschien.....für Josef nach WIZEBSK......


    Im Januar 1942 dann wurden die Jgd.Kdo`s zusammen gestellt, zur Bekämpfung der neuen Sovietischen Strategie......die eindringende Wehrmacht in ihrem Rücken zu bekämpfen und die Nachschubwege zu sabotieren:
    Der Partisanenbekämpfung.


    Josef wurde dem JagdKommando 6 zugeteilt, als Funker eben.
    Der Auftrag war, von WIZEBSK aus nach RUDNIJA zu marschieren, als Teil der 330.ID, und dann die "Rollbahn Rudnija - Demidov" von Partisanen zu befreien..........
    Zu diesem Zeitpunkt, am 5.2.1942, war Demidov in Deutscher Hand, jedoch eigekesselt von Sovietischen Truppen....der 332.Sovietischen Armee...und "Josef`s" Trupp im Rückzug Richtung Rudnija begriffen.....als sie am 6.2.1942 in einen Angriff des "Ski-Btl. 97 + 68" gerieten.
    Dies ist das Ergebnis meiner "Studie" der ensprechenden Karten dieser beiden Tage....und denen davor....man sieht exact die Zruppenbewegungen beider Seiten, handschriftliche Karteneinträge stützen meine Deutung.....


    https://files.secureserver.net/1fDg9R1oNAU1n0


    Karten 1942 - LAGE OST - 1942 - South Center - FEBRUARY



    Und DIESE hier.......die wertvollste.......dank einem User hier.....:


    siehe Anhang


    Die hier genannten und verzeichneten Orte SYRITSY und MAKUNINO gibt es noch heute......auf GoogleEarth, ein wunderbarer Helfer, verzeichnet.
    Und diese Karte masstäblich über Earth gelegt, ergibt sehr präzise die Koordinaten von TJULKI:

    55°14'2.93"N 31°26'10.49"E




    Somit ergibt sich ein recht rundes und schlüssiges Bild der letzten Wochen und Tage in Josef`s Leben........ein Trauerspiel...eines von Tausenden...auf beiden Seiten.........




    Beste Grüße und vielen Dank für`s lesen!
    Achim

  • Hallo Achim,


    vielen herzlichen Dank für diese umfangreiche Zusammenstellung Deiner Nachforschungen. Ich bin mir sicher, dass diese Abhandlung als Vorbild für viele Suchende dienen wird. Ich habe mir mal erlaubt, den Kartenauszug als Anhang einzubinden.


    So verzerrt die Grafik nicht den Beitrag.


    Mit besten Grüßen
    Michael

  • Hallo Michael!


    Danke für Dein Lob!


    Ohne EUCH hätte ich nie ein solches Ergebnis erzielen können! Ihr habt mich gleichermaßen inspiriert, unterstützt und fachlich beraten....einfach TOP!


    Vielen Dank Euch Allen hier an dieser Stelle noch ein mal!!!!


    Und das mit den Anhängen werde ich bestimmt noch lernen......:)....hoffe ich!


    Beste Grüße
    Achim