sowjetische Panzerhunde

  • Hallo Forum,

    habe in einem Buch gelesen, die Russen haben an Beutepanzer Hunde abgerichtet, die mit Sprengstoff bepackt wurden, an der Sprengladung war eine Antenne die sobald sie geknickt oder gebogen wurde die Sprengladung auslöste. Sobald der Hund unter den Panzer kriecht sollte es Peng machen.
    Das Buch ist kein Roman, sondern Erinnerungen eines Kriegsveteranen!
    Für mich war es absolut neu aber vielleicht kann jemand die Sache bestätigen.

    Gruß Heinz:)

    Suche alle Informationen über die 17.ID und I.AR77.

  • Hallo Heinz,


    Davon habe ich auch schon mal etwas gehört,und nun auch gelesen.
    Es ist eine traurige Sache,dass mit den Hunden...


    Quelle:
    http://www.civforum.de/showthr…tischen-Panzerabwehrhunde


    Quelle:
    http://www.buchklub.at/magazin…reich/cybertour/hunde.htm


    Gruß Birger:D

    http://www.stockcarteam-rangsdorf.de/

    Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.

    * 3. Mai 1469 in Florenz; † 21. Juni 1527 in Florenz; Niccolò di Bernardo dei Machiavelli

  • Hallo Leute,

    na gut das ist ja nun nix neues, daß Tiere beim Militär, Polizei oder anderen Einrichtungen für so etwas ausgebildet und auch geopfert wurden und noch immer geopfert werden. Sicher ist das natürlich in gewisser Weise fragwürdig. Im Armeemuseum bei uns in Dresden gibt es dazu sogar eine extra Ausstellungsrubrik, Tiere beim Militär. Da wird auch alles mögliche an Tieren gezeigt, die beim Militär Verwendung finden. So zum Beispiel, daß die Amerikaner im zweiten Weltkrieg Schafherden dazu benutzten um die Minenfelder der Deutschen zu räumen, Schafragout sag ich nur. ;)

    Gruß KaLeun

  • Morgen,

    Sauerrei trifft es hier nicht wirklich.
    Der Krieg weckt im Menschen den niedrigste Instinkt den ein Tier haben kann.
    Den Instinkt zum Überleben. Und um zu überleben, ist der Mensch eben auch bereit Tiere unterhalb seiner Nahrungskette zu opfern.
    Mal von der fliegenden Moral in einem Krieg abgesehen.

    Neben den Hunden gab es auch Pferde die furchbar leiden mussten.
    Pferde, getroffen von Explosionsgeschossen aus Scharfschützengewehren, zerfetzt durch Granatsplitter, erschossen um gegessen zu werden.

    Kein Tier im Krieg, stet über den Ereignissen aus Tot und Elend.
    Der Studel der Gewalt, der Antimoral und der Unmenschlichkeit zieht jeden mit hinunter.

    Die Idee, einen Hund anstatt 3 Menschen zu opfern, bildet da keine Ausnahme. Zumal der Hund sich als Rasse viel schneller repoduziert.

    Da sind Erinnerungen von Kanibalismus unter den Russen, in der Stufe der Antimoral, viel weiter oben.

    Gruß
    Christian

    Immer auf der Suche nach Zeitzeugen und militärischen Manuskripten

  • Danke für Eure Antworten,


    lieber Birger, der 1.Link von Dir ist ja toll, den müßt ihr Euch mal durchlesen und dann auf das Erstellungsdatum vom Beitrag schauen, da hat sich der Schreiber wohl einen Spaß erlaubt , super.


    Gruß Heinz:)

    Suche alle Informationen über die 17.ID und I.AR77.

  • Hallo Heinz


    ist schon eine sehr traurige Sache mit dem Einsatz von Panzerhunden die man
    auch Minenhunde oder Hundeminen nannte .
    Allerdings hatte die Sache einen gewaltigen Haken , die Panzerhunde wurden
    von den Sowjetsoldaten ausgebildet um deutsche Panzer zu zerstören . Erstens rochen die zum Training benutzten russischen Panzer auf Grund ihres Treibstoffes und der Öle anders als die der deutschen und zweitens waren die Hunde zu ängstlich,sich in die Reichweite eines aktiven Panzers zu begeben was wiederum zur Folge hatte das die mit Sprengstoff behängten Hunde zur Gefahr für jeden wurden der auf dem Schlachtfeld unterwegs war .
    Als den Deutschen bekannt wurde wie die Sowjetarmee vorging ließ man unter dem Vorwand der Tollwutbekämpfung alle Hunde an der Front töten .


    Quelle Wikipedia


    http://de.wikipedia.org/wiki/Panzerabwehrhund


    Gruß Schattenkrieger

    Nicht im Genuß besteht das Glück,


    sondern im Zerbrechen der Schranken,


    die man gegen das Verlangen errichtet hat.


    ( Marquis de Sade)

  • Hallo


    Habe beim stöbern im Netz was zu diesem Beitrag gefunden.
    Diese Hunde wurden ja bekanntlich als Lebende Minen eingesetzt.
    Aber auch zum aufspühren von Sprengsätzen. Wie in dem Internet Artikel zu lesen ist, wurde in Leningrad von einem Hund im Zeitraum von 4 Jahren 1200 Sprengsätze aufgespührt. Diese Hunde wurden auf sowjetischer Seite von Pionier Einheiten ausgebildet und eingesetzt.


    Quelle:
    http://artillery-museum.ru/en/…engineers-after-1917.html

    --------------------------------------------------------------
    Ich suche Bildmaterial, Dokumente und sonstige Informationen über ausländische Orden und Ehrenzeichen die an Deutsche verliehen wurden. Zum Zweck der Aufarbeitung und der Dokumentation.
    Vielen Dank

  • Nachtrag:


    anbei eine weitere Meldung über einen Zusammenstoß mit Panzerhunden. Dieses mal stammt die Meldung von der 3./Gebirgs-Pionier-Bataillon 54 vom 19.10.1941 aber lest am besten selbst.


    Quelle: Nara


    Gruß

    Michael

  • Nachtrag:


    zum Einsatz von Panzerhunden habe ich jetzt auch noch entsprechende Angaben in einem Feindnachrichtenblatt vom November 1941 gefunden:


    Tank-Zerstörungs-Abteilung

    Die Abteilung ist in zwei Kompanien mit je 75 Hunden gegliedert. Zugweiser Einsatz bei den Schützen-Regimentern.


    Quelle: Nara


    Gruß

    Michael

  • Hallo Michael,


    herzlichen Dank für diese traurigen Beiträge. Manchmal möchte man sich am liebsten vor Wahrheiten verschließen.

    Das Ausnutzen von Tieren wird aber wohl nie verschwinden.


    Grüße Marga

  • Hallo Marga,

    herzlichen Dank für diese traurigen Beiträge. Manchmal möchte man sich am liebsten vor Wahrheiten verschließen.

    ich glaube, neben dem Einsatz einer Handvoll Hunde mit schnellem Gnadentod haben ganz andere Tiere enormes Leid erfahren. Man denke nur an den schlammigen Waldkaukasus mit 10.000 verendeten Pferden oder an die Steilküste auf der Krim, wo man 10.000 Pferde nicht dem Feind überlassen wollte und diese am Abhang abknallte.


    Ich würde den Fokus eher auf menschliches Leid setzen, da wäre ganz vornan die Division Leibstandarte A.H. zu nennen. Man weiß bis heute nicht, wie viele Dörfer inklusive niedergemetzelter Bewohner die im Osten niedergebrannt haben. Stichwort 1943, Charkow, Peiper und "Lötlampenbataillon"


    Grüße

    Udo

  • Hallo Udo,


    Mit allem Respekt, aber ich werde mich hüten mit dir eine Diskussion zu führen, schon gar nicht über die LSSAH. Und das meine ich nicht böse.

    Also bitte nicht falsch verstehen.

    Außerdem lautet dieser Thread: " sowjetische Panzerhunde". Möglicherweise kann man aber auch etwas über die Pferde dazu einstellen oder

    überhaupt über Tiere.


    Herzliche Grüße


    Marga

  • Hallo zusammen,


    anbei eine weitere Meldung über einen Zusammenstoß mit Panzerhunden. Dieses mal stammt die Meldung von der 239. Infanterie-Division vom 19.11.1941 aber lest am besten selbst.


    Quelle: Nara T-315 R-1715


    Gruß

    Michael