MIRUS-the making of a battery

  • Auf Guernsey standen 4 30,5 cm K 626(r) in der Batterie MIRUS.
    Im Oktober 1941 beschloß das OKW den Bau der Batteriestellung.Die Geschütze wurden von Essen(Krupp) per Bahn nach St.Malo gebracht und rüber zur Insel
    geschifft.
    In St.Peter Port lud ein 100-t-Schwimmkran aus Le Havre die Geschützrohre Ende März 42 aus,dann ging es auf einem Tieflader mit 48 Rädern mit 4 Zugmaschinen 12 Tonnen,knapp 650 PS zusammen,zur Stellungsbaustelle.Dort waren 75 Tonnen Laufkräne aufgebaut,um die Geschütze abzuladen.
    Ende Juni 42 war die Batterie feuerbereit.
    1983 erschien in England ein Buch mit dem Titel"MIRUS-the making of a battery",das den Bau der Batterie zeigt.
    Dieses ist immer noch zu haben,aber bei 60 Euro möchte Ich erstmal nachfragen,ob es jemand kennt und empfehlen kann.
    gruß Heinz

  • Hallo Heinz,

    beim besten Willen, ich kann Dir hier nicht helfen und unser Henning der Marine und Küstenexperte ist leider nicht im Forum. Doch die Fragen, die hier gestellt werden bleiben im Hinterkopf und dann geht es manchmal schnell, dass man zu einen Thema fündig wird.

    Gruß Heinz:)

    Suche alle Informationen über die 17.ID und I.AR77.

  • Hallo Heinz,


    ich kann leider nur mit ein paar Bilder dienen.Wie geschrieben,es geht nur um die Bilder...


    Gruß Birger:)


    Hallo zusammen,
    der betr. Link mußte leider wieder entfernt werden. Diese Seite ist. m.E. nach als sehr grenzwertig einzustufen!


    Gruß
    Michael

    http://www.stockcarteam-rangsdorf.de/

    Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.

    * 3. Mai 1469 in Florenz; † 21. Juni 1527 in Florenz; Niccolò di Bernardo dei Machiavelli

  • Guten Morgen,
    habe ein englisches Buch über die Insel:
    "Hitler's Fortress Islands" by Carel Toms
    Gar nicht schlecht, aber die Geschütze sind nicht das Hauptthema.
    Gruß
    Friedrich

  • Danke,
    da googelt man sich doof,und vom anderen Ende der Welt kommt ein Foto vom Gefechtstand der Batterie,was man noch nicht kannte.
    Danke für den Link nach Indonesien und auch für den Buchtip.
    Ich gebe aber so schnell nicht auf,da der Bau der Batterie und alleine die Geschichte der Geschütze über 40 Jahre schon fazinierent sind.
    Falls sich jemand für die Geschichte der Rohre interessiert,mache ich einen Beitrag draus.
    gruß Heinz

  • Hallo Heinz,

    willkommen hier im Forum. Nur ne kurze Zwischenfrage, da das auch mein Steckenpferd ist, warst Du denn schon mal auf den Kanalinseln und hast Dir die Geschütz- Batterien schon mal angeschaut ? Ich will da nämlich auch nochmal hin. Mach doch einfach mal nen Beitrag hier drin darüber. Da gibt es genügend Leute die das interessiert. Deswegen sind wir ja auch hier.

    Gruß KaLeun

  • hallo KaLeun,
    auf den Inseln war ich noch nicht,
    meine Quellen sind das web,youtube und Literatur.
    Youtube kann ich übrigens wärmstens empfehlen,unter channel Ilands gibt es sehr gut gemachte Besuchsberichte,BBC Dokumentationen und sonstiges.
    Fazinierend an den Kanalinseln ist für mich der Aufwand,mit dem die Inseln befestigt wurden,um das bischen Großbritanien nicht mehr hergeben zu müßen.
    Politisch gesehen hören die Inseln übrigens auch nicht Großbritanien,sondern sind im Kronbesitz der Königin.
    Wenn man bedenkt,das der Atlantikwall von der spanischen Grenze bis ans Ende Norwegens ging,und 10% der Beton und Stahlmenge auf den Inseln verbaut wurden,kann man sich heute nur noch an den Kopf fassen.
    Für Alderney war es von daher positiv,das die Deutschen für Strom und Wasser sorgten,und 70 Jahre später immer noch als Hauptnetz in Betrieb ist.
    Für den Beitrag brauche ich etwas Zeit,da die eine oder andere Rechersche mir noch nicht sauber genug ist.
    gruß Heinz

  • Hallo Freunde,


    bei einem kurzen Besuch bei euch habe ich gerade diese Artikel Gelesen, und mir gedacht „ kannst ja auch mal wieder was Schreiben“.

    Die Batterie „Mirus“ wurde ursprünglich als „Nina“ aufgestellt, nach dem Boot das die Geschütze, nach Norwegen, Überführen sollte, und erst im November 1941 Umbenannt, Namensgeber war „Kapitän zur See Rolf Mirus“ der in der Nähe von Guernsey gefallen war, Sie wurde von der Marine-Artillerie-Abteilung 604 Bedient, die 1941 in Ostfriesland aufgestellt wurde.

    Das Modell Baranowski 30,5 cm L/52-Kanone Entwickelt 1907 Stammten von der "Imperator Alexander III",

    Stapellauf, 15. April 1914 als Imperator Aleksander III,
    Auslieferung, 1917,

    Verbleib, ab Dezember 1920 in Bizerta interniert, 1936 in Frankreich abgewrackt,

    SA Bewaffnung, 12 × 30,5-cm-S. K./L-52 (Modell 1907) in Dreiertürmen,

    nach der Verschrottung der „Aleksander III wurden die Geschütze von Frankreich an Finnland und Norwegen Verkauft, Zwei Transportschiffe mit insgesamt acht Kanonen erreichten Finnland und wurden dort zur Küstenverteidigung Benutzt.

    Der norwegische Dampfer Nina mit vier Kanonen wurde jedoch 1940 von deutschen Kriegsschiffen aufgebracht. Die erbeuteten Geschütze wurden bei Krupp für die Deutschen 30,5 cm Standard Granaten und Treibladungen Umgebaut und in der Stellung Mirus, bis Kriegsende Benutzt.


    Mit der Spr.gr. L/3,6 Bdz u. Kz hatten die Kanonen eine Reichweite von 51 km,
    mit der Psgr. L/4,9 eine Reichweite von 39 km,


    also Freunde, Grüße aus dem Hohen Norden, und bis Später,
    Henning

  • Hallo Heinz,


    wenn Du dir nicht sicher bist was das kaufen angeht, dann versuch doch mal den Part mit der Fernleihe. Ich würde hier einfach mal nachfragen ob das Buch ggf. vorhanden ist bzw. was es kosten würde:


    http://www.aik.bundeswehr.de/p…zKSczPySDP2CbEdFAHWGlbk!/


    http://www.aik.bundeswehr.de/p…DL3s_MS8Yv2CbEdFAAISEtg!/


    Gruß
    Michael

  • hallo zusammen,
    danke für die Infos.
    Auf einer englischen webside waren gute Kritiken zu dem Buch abrufbar.
    Im Zuge der Globalisierung habe ich mir das Buch in London (GB) bestellt,und als heute die Versandbestätigung kam, festgestellt,das das Auslieferungslager in Brooklyn,New York,sitzt.
    Wenn ich in ca. 2-3 Wochen Besitzer des Buches bin,kann ich euch sagen,ob sich der Kauf gelohnt hat.
    60,-Euro hört sich erst mal viel an,aber aus der Sparte Eisenbahn weiß ich,das gute Bücher nun mal Geld kosten.
    gruß Heinz

  • Hallo Leute,

    Henning schön von Dir mal wieder zu hören. ;) Da bin ich schon mal gespannt auf Deinen Bericht Heinz. Obwohl es mir persönlich nicht rein um die Kanonen geht, sondern um die Batterien und Bauwerke im ganzen. Allein schon der Ausblick von diesen Stellungen über den Kanal, was man so auf Bildern sieht, ist ja überwältigend. Das wäre eigentlich nen super Woend-Haus. ;) Also ich schau mir das auf jedenfall nochmal alles persönlich an, irgendwann.

    Gruß KaLeun

  • Hallo Kaleun,
    auch mir geht es um die Batterie als ganzes mit ihren verschiedenen Bunkern und alles was dazugehört.
    Man darf auch nicht vergessen,das die Soldaten der Besatzungseinheiten das große Los gezogen hatten.
    Widerstand und Sabotage wie in anderen besetzten Gebieten gab es hier kaum,aber auch auf Alderney gab es ein Lager für ca.10.000 Zwangsarbeitern,von denen 2500 ihre Heimat nicht wiedersahen.
    Wenn man die Dokumentationen der BBC betrachtet,gab es auf den Inseln mehr Besatzungskinder wie in Frankreich,und Churchill sagte auf die Frage nach humanitärer Hilfe für die Inselbewohner kurz vor Kriegsende auch nur Lakonisch:
    "Dann laßt Sie halt zusammen hungern."
    Damit wollte er das passive Verhalten der Einwohner gegen die Deutschen abstrafen.
    gruß Heinz

  • Mirus-Making of a Batterie,
    ist eingetroffen.Da die Auflage von 1983 ist,Paperback,ist die Fotoqualität allerdings etwas bescheiden.
    Trotzdem war es kein Fehlkauf.Also das Schulenglisch reicht leider nicht mehr,viele Begriffe muß ich mir im Internet übersetzen lasse.
    Beim überlesen des Buches scheint schon mal festzustehen,das es bei den ersten Salven massive Probleme gab,und die Krupptechniker eingeflogen wurden.
    480 Mann waren in der Batterie beschäftigt,und alleine die Treibkartuschen wogen 80 kg.
    Die 2cm Vierlingsflaktürme waren am Anfang aus Holz,verschiedene Häuser der Umgebung wurden in die Anlage mit einbezogen.
    Das Übersetzen spare ich mir für die Spätschicht auf,da habe ich morgens "Familienfrei",und Zeit.
    Also viel Geduld,der Bericht kommt noch,je nach Wetterlage früher oder später.
    gruß Heinz