Heute vor genau 70 Jahren....

  • ..gab das Oberkommando der Wehrmacht folgendes bekannt:


    Montag, den 15. Dezember 1941:


    Ostfront
    Angriffe des Feindes konnten an mehreren Stellen der Front unter starken Verlusten des Gegners abgewiesen werden. Gegnerische Ansammlungen im Donez-Bogen wurden durch die Luftwaffe mit Erfolg bekämpft. Zudem wurden Eisenbahnziele zwischen Don und Donez ebenfalls erfolgreich angegriffen. Im Mittelabschnitt der Front wurden Panzerbereitstellungen und auch Nachschubkolonnen der Sowjets vernichtend geschlagen. Der Einsatz erfolgte mit starken Kräften von Kampf - und Sturzkampfflugzeugen, was beim Feind zu empfindlichen Verlusten an schweren Waffen und Rollmaterial führte.


    Ägäisches Meer
    Ein britisches Unterseeboot wurde durch Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine mit Wasserbomben beschädigt.


    Nordafrika
    Erneute britische Angriffe konnten zurückgeschlagen werden. Südwestlich von Tobruk griffen deutsche und italienische Sturzkampfverbände feindliche Kolonnen und Geschützstellungen an. Bombenvolltreffer schweren Kalibers waren das Resultat der Operation. Zudem wurden bei einem Angriff auf einen gegnerischen Flugstützpunkt die Betriebsstofflager in Brand geworfen.


    Atlantik
    2 britische Kampfflugzeuge wurden durch Marineartillerie an der Atlantikküste abgeschossen.


    (Vgl.: S. 313/314 - Die Berichte des Oberkommandos der Wehrmacht 1939 - 1945, Band II 1.1.1941-31.12.1941, Verlag für Wehrwissenschaften München, ISBN 3-89340-063-x, Parkland Verlag, Köln 2004)


    Hallo Zusammen
    Ich überlege mir gerade, ob ich nicht in loser Reihenfolge solche Berichte in eigener Form aber korrektem Inhalt hier im Post einbringen soll, so als "historischer News-ticker"...


    Was denkt die Runde hier dazu?
    Findet ihr das okay, oder lieber nicht?


    Gruss und Danke für euer Feedback
    Bernie

  • Hallo Bernie,

    also ich finde auch, dass das eine gute Idee ist.

    Jetzt muß nur noch der große Häuptling (der Micha :D) sein okay dazu geben.

    Gruß
    Orton

  • Hallo Bernie,


    Das ist ja mal eine super Idee,also von miraus gerne,
    Mal was anderes als "Die Tagesschau vor 20 Jahren :D)
    Echt Super


    Gruß Birger

    http://www.stockcarteam-rangsdorf.de/

    Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.

    * 3. Mai 1469 in Florenz; † 21. Juni 1527 in Florenz; Niccolò di Bernardo dei Machiavelli

  • ...gab das Oberkommando der Wehrmacht folgendes bekannt:


    Donnerstag, den 1. Januar 1942:


    Ostfront
    Allgemeiner Verlauf
    Zahlreiche Feindangriffe fanden an verschiedenen Stellen der Front statt. Mehrere Einbrüche wurden bereinigt, diverse andere im Gegenangriff beseitigt. Die Luftwaffe unterstützte mit Zerstörungsangriffen gegen rückwärtige Feindverbindungen den Abwehrkampf des Heeres.


    Krim
    Die auf der Krim bei Feodosia gelandeten feindlichen Kräfte wurden auch gestern durch starke Jagdflieger- und Kampfverbände bekämpft. Ebenso wurden die Hafenanlagen Ziel des Angriffs. Die Bilanz der Kämpfe: Ein Handelsschiff mittlerer Grösse sowie ein kleineres Kriegsschiff wurden versenkt, drei Frachter wurden in Brand geworfen und vier Transporter wurden schwer beschädigt.


    Nordafrika
    Allgemeiner Verlauf
    Es fanden keine grösseren Erdkampfhandlungen statt.


    Agedabia
    Starke deutsche Kampffliegerverbände griffen die zurückgeworfenen britischen Einheiten an, welche empfindliche Verluste erlitten.


    Mittelmeer
    Malta
    Die rollenden Luftangriffe gegen feindliche Flugplätze wurden mit Erfolg fortgesetzt.


    Allgemein
    Zwischen dem 24. und dem 31. Dezember verlor die britische Luftwaffe insgesamt 58 Flugzeuge, wovon 33 über dem Mittelmeer und Nordafrika. Im Kampf gegen Grossbritannien beklagte die Luftwaffe den Verlust von 18 eigenen Maschinen.

    (Vgl.: S. 9/10 - Die Berichte des Oberkommandos der Wehrmacht 1939 - 1945, Band III 1.1.1942-31.12.1942, Verlag für Wehrwissenschaften München, ISBN 3-89340-063-x, Parkland Verlag, Köln 2004)


    Ein gutes neues Jahr!!!
    Mit diesem Beitrag möchte ich mich zurückmelden aus meinen Ferien :).
    Ich hoffe, dass alle gut 'rübergerutscht sind und das Weihnachtsfest schön und auch besinnlich war. Auf alle Fälle freue ich mich auch 2012 auf neue Beiträge und Diskussionen hier im "besten Forum am Platz".


    Grüsse
    Bernie

  • Hallo Bernie! Danke für: "bestes Forum am Platz" :)
    Dir auch ein schönes neues Jahr und viel Spaß mit und bei uns!

  • Hallo zusammen,


    23.Februar 1943


    [LEFT]Den Kurbanbrückenkopf griff gestern der Feind an meheren Stellen mit stärkeren Kräften an. Alle Angriffe wurden in harten Kämpfen verlustreich abgewiesen.
    [/LEFT]
    [LEFT]
    Im Donezgebiet wiederholten die Sowjetz mit meheren Divisionen den Versuch durchzubrechen. Sie wurden in schweren und wechselvollen Kämpfen erneut zurückgeschlagen.


    Im Raum zwischen Donez und dem Dnjepr griffen Panzer-und Infanterieverbände des Heeres und der Waffen-SS, hervorragend durch Sturzkampf-,Kampf-und Schlachtenfliegerunterstützt, den Feind weiterweiterhin konzentrisch an und vernichteten starke sowjetische Kampfgruppen.


    Im Raum westlich Charkow und Kursk sowie südlich Orel gehen die erbitterten Kämpfe weiter.


    Nordöstlich und nördlich Orel griff der Feind auf breiter Front mit starker Panzer-,Artillerie-und Schlachtfliegerunterstützung an. Die Angriffe scheiterten am zähen Wiederstand deutscher Infanterie-und motorosierter Divisionen. 55 Sowjetpanzer blieben vernichtet vor unseren Stellungen liegen.


    An der Wolchowfront scheiterte ein feindlicher Angriff gegen eine Brückenkopfstellung.
    Südlich des Ladogasees lebten die Kämpfe wieder auf. Die Sowjetz griffen in einem Abschnitt mit massierten Kräften an, wurden jedoch unter Verlust von 47 Panzern blutig abgewiesen.


    In Nordafrika versuchte der Feind, die in den Vortagen genommenen Stellungen mit neu herangeführten Verbänden zurückzugewinnen. Er wurde verlustreich abgewiesen. Zahlreiche Panzer wurden zerstört. Beute- und Gefangenenzahlen sind weiterhin beträchtlich gestiegen. Deutsche Fliegerverbände führten vernichtende Schläge gegen einen feindlichen Nachschubstützpunkt im algerischen Hochland sowie Batteriestellungen westlich Tunis. Millitärische Anlagen des Hafens Tripolis wurden bei Nacht wirksam mit Bomben bekämpft.


    Quelle: (Teile aus: Die Wehrmachtsberichte 1939-1945
    Band 2 Seite 448)

    Gruß Birger:)


    PS.Danke Heinz;)






    [/LEFT]

    http://www.stockcarteam-rangsdorf.de/

    Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.

    * 3. Mai 1469 in Florenz; † 21. Juni 1527 in Florenz; Niccolò di Bernardo dei Machiavelli

  • 23.02.1943


    Ostfront:
    Bei der 17. Armee setzte der Gegner im Landekopf Noworossisk seine Angriffe fort. Das XXXXIV. AK nahm nach heftigen feindl. Vorstößen seinen Nordflügel zurück.
    Die Armeeabteilung Hollidt wehrte starke Angriffe im Raum von Matwejew - Kurgan ab, bereinigte den Einbruch auf ihrem linken Flügel und vernichtete die bei Anastasjewka eingeschlossenen Teile eines russ. mot. korps. Auf dem Angriffsflügel der 1. Pz.Armee stieß die 11. Pz.Div. bis Stepanowka und nördlich vor. Das XXXX. Pz.Korps erzwang den Übergang über den oberen Byk. Die 4. Pz.Armee erreichte mit der 17. Pz.Div. Petropawlowka und trat mit der 6. Pz.Div. auf Boguslaw an. Dass SS-Pz.Korps nahm Pawlograd und stieß zum Stützpunkt Ssinelnikowo durch. Die SS-"T"-Div. trat nach Südosten an. Ausbruchsversuche des Feindes aus dem Raum südl. Pawlograd - Nowomoskowsk nach Norden und westl. der Straße Nowomoskowsk, Pereschtschepino nach Osten wurde abgewehrt. Die Armeeabteilung Kempf bezog nach planmäßigem Absetzen eine neue Widerstandslinie und drängte mit beweglichen Kampfgruppen den Feind zurück. Bei der 2. Armee drang der Feind in mehreren Abschnitten vor. Die 2. Pz.Armee stand in wechselvollem Kampf; ein massierter feindl. Angriff auf ihren linken Flügel wurde im wesentlichen abgewehrt.
    [...]
    Quelle:
    Schramm, KTB des OKW 1943 - Teilband I, Seite 154


    Gruß Uwe


    PS: Die nicht gerade aussagekräftigen/nichtssagenden "Wehrmachtberichte 1939-1945" sind m.E. 'rausgeschmissenes Geld.

  • Hallo Uwe,


    Bernie hat in diesen Thema die Überschrift "..gab das Oberkommando der Wehrmacht folgendes bekannt:" gewählt.
    Da er dieses in meinen Augen auch sehr gut angefangen hat und er wohl erstmal nicht weiter macht, habe ich mir überlegt das ich es mal weiter machen werde.
    Solange die Chefs mir nicht auf die Finger hauen ,werde ich es auch weiter machen.Auch wenn hier nicht jede Armee/Division/Abteilung... genannt wird finde ich es als Andenken nicht schlecht.


    Gruß Birger:)

    http://www.stockcarteam-rangsdorf.de/

    Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.

    * 3. Mai 1469 in Florenz; † 21. Juni 1527 in Florenz; Niccolò di Bernardo dei Machiavelli

  • Hallo zusammen,


    24.Februar 1943
    [LEFT]
    Im Kubanbrückenkopf wurden erneute Angriffe des Feindes abgewiesen, zum Teil bereits in der Bereitstellung zerschlagen.


    An der Miusfront setzten die Sowjets ihre Durchbruchsversuche unter Zusammenfassung starker Infanterie und Panzerkräfte fort, ohne Erfolge zu erringen.
    Weiter westlich wurde in tagelangen erbitterten Kämpfen das hinter der Miusfront eingeschlossene sowjetische IV. Motorisierte Garde-Korps vernichtet. Mehr als 1000 Gefangene wurden eingebracht, 44 Panzer und zahlreiche bisher nicht erfaßte Waffen sowie viele Fahrzeuge und Gerät erbeutet.


    Zwischen Donez und dem Dnjepr setzten Truppen des Heeres und der Waffen-SS die Angriffsoperationen gegen den sowjetischen Umfassungsflügel fort und schlossen starke feindliche Kräfte ein.Ausbruchsversuche und Entlastungsangriffe der Sowjets brachen unter hohen Verlusten zusammen.


    Im Raum westlich von Charkow und Kursk scheiterten zahlreiche feindliche Angriffe. Einzelne Verbände der Sowjets mit dem Stab einer Schützendivision wurden aufgerieben.


    Die Abwehrschlacht südlich und nördlich von Orel dauert an. Die sowjetischen Angriffsverbände hatten dabei schwerste Verluste.Allein im Abschnitt nördlich Orel blieben bei den vergeblichen Angriffen in den letzten drei Tagen vor unseren Stellungen über 10.000 Tote und am gestrigen Tage 47 Panzer liegen.


    Südöstlich des Ilmensees trat der Feind auf breiter Front mit starker Panzer und Artillerieunterstützung zu neuem Angriff an. Bei diesen Kämpfen, die noch nicht abgeschlossen sind, wurden 37 Panzer abgeschossen, davon allein 32 durch eine motorisierte Infanteriedivision.


    Auch südlich des Ladogasees setzte der Feind nach starker Artillerievorbereitung unter Einsatz zahlreicher Schlachtenflieger seine Angriffe fort. Er wurde auch gestern wieder unter schwersten blutigen Verlusten abgewiesen.


    Verbände der Luftwaffe griffen in enger Zusammenarbeit mit den Truppen des Heeres in die Angriffs und Abwehrkämpfe ein. Truppenansammlungen und Kolonnen der Sowjets sowie der Nachschubsverkehr im rückwärtigen feindlichen Gebiet wurden schwer getroffen, Anlagen der Murmanbahn und viel rollendes Material an der Kandalakschabucht durch Sturtzkampfflugzeuge zerstört. Deutsche Jäger schossen gestern in Zahlreichen Luftgefechten bei nur sechs eigenen Verlusten insgesammt 99 Sowjetflugzeuge ab. Flakartellerie brachten weitere 19 Flugzeuge zum Absturz.


    Von der tunesischen Front wird gestern nur örtliche Kampftätigkeit gemeldet. Deutsche Fliegerverbände zersprengten durch Sturz und Tiefangriffe feindliche Nachschubkolonnen.


    Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, fielen Rudel deutscher Unterseeboote im Atlantik über einen stark gesicherten Geleitzug her. In härtesten Kämpfen versenkten sie 17 Schiffe mit 104.000 BRT und torpedierten drei weitere Dampfer.


    Quelle: (Teile aus: Die Wehrmachtsberichte 1939-1945
    Band 2 Seite 449)


    Gruß Birger:)




    [/LEFT]

    http://www.stockcarteam-rangsdorf.de/

    Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.

    * 3. Mai 1469 in Florenz; † 21. Juni 1527 in Florenz; Niccolò di Bernardo dei Machiavelli

  • Hallo zusammen,


    25.Februar 1943


    [LEFT]Während die eigenen Angriffsoperationen im Süden der Ostfront erfolgreich fortschreiten, versuchte der Feind an einigen Stellen des mittleren und nördlichen Frontabschnitts, durch vielfach hintereinander geführte Massenangriffe gegen unsere Verteidigungsstellungen zu Erfolgen zu kommen.


    An der Miusstellung scheiterten erneute feindliche Angriffe. Das hinter der Front eingekesselte sowjetische 7. Gardekavalleriekorps wurde in der Masse aufgerieben. Kämpfe mit einzelnen Restgruppen dieses Korps sind noch im Gange.


    Truppen des Heeres und der Waffen-SS befinden sich zwischen Donez und Dnjepr in weiteren erfolgreichen Angriff. Eine sowjetische Panzerarmee wurde in harten Kämpfen zerschlagen. Eine der eingesetzten feindlichen Kampfgruppen fand dabei ihre völlige Vernichtung.


    Im Raum westlich Charkow und Kursk brachen erneute, mit Panzerunterstützung geführte Angriffe des Feindes zusammen.


    Südlich und nördlich Orel gingen die erbitterten Abwehrkämpfe mit unverminderter Heftigkeit weiter. Bei den jeden ohne Erfolg geführten Massenangriffen erlitten die Sowjets wiederum schwerste blutige Verluste und verloren zahlreiche Panzer.


    Südöstlich des Ilmensees setzte der Feind seine starken Angriffe weiter fort. Er wurde in harten Kämpfen unter hohen Menschen und Panzerverlusten zurückgeschlagen.


    Im Abschnitt zwischen Wolchow und Ladogasee sowie vor Leningrad war die Kampftätigkeit geringer. Mehrere örtliche Angriffe der Sowjets scheiterten.


    Finnische Jagdflugzuege brachten im hohen Norden 7 feindliche Flugzeuge der Sowjets zum Absturz.


    An der Nordafrikafront nur Kämpfe von örtlicher Bedeutung. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge fügten motorisieren Abteilungen des Feindes durch Überraschungsangriffe erhebliche Verluste zu und griffen Eisenbahnziele im rückwärtigen feindlichen Gebiet mit guten Erfolg an. Sechs feindliche Flugzeuge wurden in Luftkämpfen abgeschossen. Ein eigenes Kampfflugzeug kehrte nicht zurück.


    In der vergangenen Nacht warfen britische Flugzeuge planlos Spreng und Brandbomben auf einige Orte in Nordwest und Westdeutschland u.a. auf Wilhelmshaven. Die Befölkerung hatte Verluste. Einzelne Störflugzeuge überflogen das süddeutsche Gebiet.


    Quelle: (Teile aus: Die Wehrmachtsberichte 1939-1945
    Band 2 Seite 449/450)


    Gruß Birger:)




    [/LEFT]

    http://www.stockcarteam-rangsdorf.de/

    Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.

    * 3. Mai 1469 in Florenz; † 21. Juni 1527 in Florenz; Niccolò di Bernardo dei Machiavelli

  • Hallo Birger,

    da hast du dir ja eine schöne Aufgabe geschaffen, wünsche dir viel Durchhaltevermögen, ist jedenfalls nicht übel diese Art der Erinnerung!
    Vielleicht hast du noch ab und an ein passendes Video dazu!

    Gruß Heinz:)

    Suche alle Informationen über die 17.ID und I.AR77.

  • Hallo zusammen,


    @ Heinz, danke für deine Worte:).Es wird sicher auch Tage geben, wo ich mal nicht schreiben werde.


    26. Februar 1943


    [LEFT]Im Raum südwestlich Isjum warfen die angreifenden deutschen Divisionen den geschlagenen Feind weiter nach Norden und Nordosten zurück. Mehrere sowjetische Kampfgruppen wurden eingeschlossen, andere starke Truppenverbände zerschlagen. Die Gefangenen und Beutezahlen wachsen.


    Westlich der Linie Charkow-Kursk kämpften unsere Truppen in elastischer Kämpfführung mit vordringenden feindlichen Kräften. Kampf und Nahkampffliegergeschwader zersprengten feindliche Panzerspitzen sowie Truppenansammlungen in den Bereitstellungsräumen und bombardierten mit nachhaltiger Wirkung Nachschubbewegungen der Sowjets auf Bahnen und Straßen.


    Südlich und nördlich Orel haben sich unsere Divisionen in sehr harten Abwehrkämpfen wiederum hervorragend geschlagen. Der Feind, der mit neu herangeführten Infanterie und Panzerverbändenauch gestern besonders nördlich Orel angriff, wurde in schweren Kämpfen abgewiesen. In einigen Einbruchstellen dauern die Kämpfe noch an. Die Sowjets erlitten erneut empfindliche Menschen und Panzerverluste.


    Südlich des Ilmensees dehnte der Feind seine starken Angriffe auf weitere Frontabschnitte aus. Die mit überlegenen Infanterie und Panzerkräften vorgetragenen Angriffe scheiterten unter blutigen Verlusten.


    Südlich des Ladogasees erreichte ein eigenes örtliches Angriffsunternehmen die gesteckten Ziele. Gegenstöße des Feindes blieben erfolglos.


    Deutsche Kampffliegerverbände versenkten in den Gewässern des Nordkaps aus einen nach Osten laufenden Geleitzug nach bisher vorliegenden Meldungen einen Frachter von 6000 BRT und beschädigten durch Bombentreffer vier weitere Schiffe.


    An der Nordafrikanischen Front wurde das Angriffsunternehmen in den mitteltunesischen Bergen abgeschlossen. In diesen Kämpfen, bei denen der Feind hohe blutige Verluste hatte, wurden fast insgesamt fast 4000 Gefangene eingebracht, 235 Panzer,169 Panzerspähwagen und 160 Geschütze und Selbstfahrlafetten erbeutet oder vernichtet. Sturzkampfflugzeuge griffen mit guten Erfolg erneut Gebirgsstellungen des Feindes an. Bei einem Angriff schneller deutscher Kampfflugzeuge auf einen vorgeschobenen Stützpunkt an der Südostfront wurde eine größere Zahl feindlicher Flugzeuge am Boden vernichtet oder beschädigt.


    Britische Flugzeuge warfen in der vergangenen Nacht vorwiegend auf Wohnviertel einiger Orte in West und Südwestdeutschland Spreng und Brandbomben, u.a. auf das Stadtgebiet von Nürnberg. Die Bevölkerung hatte Verluste. Sechs der angreifenden Bomber wurden abgeschossen.


    Quelle: (Teile aus: Die Wehrmachtsberichte 1939-1945
    Band 2 Seite 450/451)


    Gruß Birger:)






    [/LEFT]

    http://www.stockcarteam-rangsdorf.de/

    Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.

    * 3. Mai 1469 in Florenz; † 21. Juni 1527 in Florenz; Niccolò di Bernardo dei Machiavelli

  • Hallo zusammen,


    27.Februar 1943


    [LEFT]An der Nordfront scheiterte ein erneuter Durchbruchversuch des Feindes am zähen Wiederstand unserer Truppen an Kubanbrückenkopf.
    Die letzten Reste des 7. Gardekorps wurde hinter der Miusstellung vernichtet.


    Im Raum Isjum geht die Angriffsschlacht weiter.


    Westlich der Linie Charkow-Kursk nahmen die Bewegungskämpfe ihren Fortgang.


    Südlich und nördlich von Orel brachen an der von deutschen Truppen unerschütterlich gehaltenen Abwehrfront die feindlichen Panzer und Infanterieangriffe zusammen. Einige Stoßtrupps gingen gegen das feindliche Stellungssystem vor und Rollten 12 Km Gräben auf. Dabei erbeuteten sie zahlreiche Waffen und sprengten 249 Kampfstände.


    In einer Bereitstellung des Feindes brach eine Kampfgruppe der Waffen-SS hinein und vernichtete oder erbeutete 54 Geschütze, 400 bespannte Schlitten und fügte dem Feind schwere Verluste zu.


    In den Gewässern des hohen Nordens versenkte die Luftwaffe ein Handelsschiff von 3000 BRT.


    An der Nordtunesischen Front stießen deutsche Verbände an einzelnen Stellen durch deutsch-italienische Luftstreitkräfte unterstützt, gegen feindliche Stellungen vor.


    In den Mittagsstunden des gestrigen Tages griff ein USA-Bomberverband unter Woklenschutz aus großer Höhe das gebiet von Wilhelmshaven an. Von Jagdfliegern und Marineartillerie wurden dabei 17 viermotorige Flugzeuge abgeschossen, sechs weitere an der Kanalküste.
    Britische Flugzeuge warfen auch in der vergangenen Nacht Brand und Sprengbomben über Orte in Westdeutschland ab und unternahmen einen Terrorangriff auf die Stadt Köln,wo allein acht Krankenhäuser zerstört wurden.Jagd und Flakabwehr brachten zwölf feindliche Bomber zum Absturz.


    Am Tage führten schnelle deutsche Kampfflugzeuge mit gutem Erfolg einen Überraschungsangriff gegen die Stadt Ermouth an der Südküste Englands.



    Quelle: (Teile aus: Die Wehrmachtsberichte 1939-1945
    Band 2 Seite 451/452)


    Gruß Birger:)


    So ihr interessierten Leser,dass wars denn erstmal. Es folgen ab und zu mal wieder Berichte.
    [/LEFT]

    http://www.stockcarteam-rangsdorf.de/

    Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.

    * 3. Mai 1469 in Florenz; † 21. Juni 1527 in Florenz; Niccolò di Bernardo dei Machiavelli

  • Hallo ihr lieben.


    Also ich muss ja mal sagen das ich diesen thread ganz toll finde,(Auch die idee dazu) und ich mich riesieg freuen wuerde mehr davon zu lesen.
    GLG: Michelle:)

    Käse hat Löcher.
    Mehr Käse = mehr Löcher,
    aber
    mehr Löcher = weniger Käse.
    Mehr Käse = weniger Käse? :D


    Kampf den Grabräubern - kauft keine Bodenfund-Erkennungsmarken

  • Hallo Zusammen,


    ich sehe das auch so wie Mechele und würde mich auch über eine Fortsetzung freuen.
    Hut ab an euch , das Ihr regelmäßig das Tagesgeschehen hier nieder schreibt!


    Gruß Sandro

    Mein Opa Josef Stürwold ist am 10.02.43 in Repjewka, westlich von Woronesch gefallen.
    Er war in der 3. Inf. Reg. 695. Die 695. war der 340. Infanterie Division unterstellt. Wehr weißt etwas über dieses Regiment bzw. Division?
    Danke

  • Hallo zusammen,


    11. März 1943


    [LEFT]Am Kubanbrückenkopf der Ostfont lebte die Kampftätigkeit wieder auf. Die Angriffe die der Feind in meheren Wellen vorran trug, wurden in schweren Kämpfen verlustreich für den Feind abgeschlagen.


    Im Raum von Charkow wurde der Feind von unseren Angriffsdivisionen bis in die Stadt zurück geworfen. Es wird noch am nördlichen und südlichen Stadtrand gekämft. Dabei wurden zwei Sowjetregimenter durch umfassenden Angriff vernichtet. Zurückweichende feindliche Kräfte wurden dabei auch von Kampf und Nahkampfgeschwader zerschlagen.


    Im Frontabschnitt Orel wiederholte der Feind sarke Angriffe. Einen großen Abwehrerfolg errangen die deutschen Truppen. Unter schweren blutigen Verlusten wurden die Angriffe der Sowjets abgeschlagen. Vor unseren Stellungen blieben 26 Panzer zerstört liegen.


    Ohne Störung durch den Feind verliefen die Bewegungen unserer Truppen im mittleren Frontabschnitt.


    Südlich von Cholm griff der Feind nach heftigen Artillerietrommelfeuer unsere Stellungen mit starken Infanterie und Panzerkräften an, im Abwehrfeuer mit zum Teil in harten Nahkämpfen brachen die Angriffe zusammen. Die Angriffskraft des Feindes ist im Raum von Staraja Rußla erschöpft.


    An der Ostfront wurden in der Zeit vom 1. bis 10. März 773 Sowjetpanzer durch Verbände des Heeres und der Waffen-SS bewegungsunfähig geschossen,erbeutet oder zerstört.


    Die deutsche Luftwaffe vernichtete am gestrigen Tage bei nur fünf eigenen Verlusten 61 feindliche Flugzeuge.


    Von der Tunesischen Front wird nur örtliche Kampftätigkeit gemeldet. Schwer getroffen wurde durch die deutsche Luftwaffe Artilleriestellungen und motorisierte Kräftegruppen. Zwölf feindliche Flugzeuge wurden von deutschen Jägern abgeschossen.


    Am Tage und während der Nacht überflogen nur wenige Flugzeuge das Reichsgebiet. In Westdeutschland abgeworfene Bomben verursachten nur einige unbedeutende Gebäudeschäden. Zum Absturz wurden vier feindliche Flugzeuge gebracht.


    Durch Sondermeldung wird bekanntgegeben, dass unsere U-Boote weiter im Angriff sind.Sie hielten seid Tagen Fühlung an einem von Nordamerika nach England steuerden Geleitzug. Unterseebootrudel schossen in vielfach wiederholten Angriffen 13 beladene Schiffe, voll mit Kriegsmaterial beladen, 73000 BRT herraus. Auch wurden drei Dampfer torpediert. Innerhalb von 24 Stunden konnte die Unterbootseewaffe einen Erfolg melden wobei 36 Schiffe mit 207.000 BRT versenkt wurden. Die acht Munitionsdampfer,die in die Luft flogen, befanden sich unter diesen Schiffen.


    Quelle: (Teile aus: Die Wehrmachtsberichte 1939-1945
    Band 2 Seite 461/462)


    Gruß Birger:)






    [/LEFT]

    http://www.stockcarteam-rangsdorf.de/

    Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.

    * 3. Mai 1469 in Florenz; † 21. Juni 1527 in Florenz; Niccolò di Bernardo dei Machiavelli

  • Hallo Birger......


    Ich finde das ganz toll, und auch sehr informative......


    Ruhig mehr davon...:)
    LG : Michelle:)

    Käse hat Löcher.
    Mehr Käse = mehr Löcher,
    aber
    mehr Löcher = weniger Käse.
    Mehr Käse = weniger Käse? :D


    Kampf den Grabräubern - kauft keine Bodenfund-Erkennungsmarken

  • Hallo zusammen,


    20.März 1943
    [LEFT]
    Die Truppen des Heeres und der Waffen-SS die unter dem Oberbefehl des Generalfeldmarschll v. Manstein stehen, haben in hervorragenden Zusammenwirken mit Verbänden der Luftwaffe unter dem Oberbefehl des Generalfeldmraschall v. Richthofen im Verlaufe der deutschen Gegenoffensive zwischen Donez und Dnjepr, die Wiedereroberung der Städte Charkow und Bjelogrod führte, dem Feind schwerste Verluste am Menschen und Material zugefügt. Seit dem 13. Februar verlor der Feind nach vorläufiger Zählung 19594 Gefangene, weit mehr als 50000 Tote,3372 Geschütze aller Art 1846 Kraftfahrzeuge.


    Weder verschlammte Straßen noch heftige Gegenstöße und stellenweise hartnäckiger Wiederstand des Feindes vermochten im Raum Charkow-Bjelogrod die deutschen Angriffsdivisionen aufzuhalten. An meheren Stellen wurde der obere Donez erreicht.


    Der Feind führte anstelle der ausgebluteten Angriffsverbände frische Truppen im Abschnitt Orel-Wjasma-Staraja Rußla und seit gestern wieder südlich vor Leningrad vor. Im zusammengefaßten Feuer unserer Abwehrfront und in harten Nahkämpfen wurden auch diese zerschlagen.


    Deutsche und italienische Truppen nahmen an der nordtunesischen Front wichtige Stellungen und brachten 1600 Gefangene ein. 30 Geschütze,16 Panzer und zahlreiche Kettenfahrzeuge wurden erbeutet oder zerstört. Einen Angriff gegen den Hafen von Tripolis führte ein deutscher Kampffliegerverband einen überraschenden Angriff. Die Hafenanlagen wurden schwer getroffen und mehere Schiffe in Brand geworfen.


    Durch Sondermeldung wird bekanntgegeben, dass die Unterseeboote im Nordatlantik gegen einen feindlichen schwer beladen nach Osten steuernden Geleitzug zu der bisher größten und erfolgreichsten Kampfhandlung führten. In tagelangem, erbittertem Ringen gegen die Zerstörer, Korvetten und Flugzeuge der feindlichen Sicherung versenkten unsere Unterseeboote aus diesem Geleitzug 32 Schiffe mit 204000 BRT und einen Zerstörer.



    Quelle: (Teile aus: Die Wehrmachtsberichte 1939-1945
    Band 2 Seite 467)


    Gruß Birger:)




    [/LEFT]

    http://www.stockcarteam-rangsdorf.de/

    Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.

    * 3. Mai 1469 in Florenz; † 21. Juni 1527 in Florenz; Niccolò di Bernardo dei Machiavelli